Zitat von on2wheels im Beitrag #90Dann zur Zulassung, die Dame der Zulassungsstelle am Telefon hatte schon mal keine Ahnung, was ein KKR alter Definition vor 1980 ist!
@on2wheels Frag bei der Württemberger genau nach: Der Oldtimer-Tarif ist dort normalerweise für Motorräder ungünstig, da er kein Schadensfreiheitsrabatt beinhaltet. Auch wenn du im ersten Jahr eventuell weniger zahlst, in den darauf folgenden Jahren wird der Oldtimertarif dann teurer als eine normale Motorradversicherung. Lass dir also alternativ auch berechnen, was ein 50ccm-Motorrrad normal versichert kostet. Oldtimer-Gutachten ist natürlich für eine 50er rausgeschmissenes Geld, weil damit keinerlei Vorteile verbunden sind. Wenn eine 50er als Oldtimer mit H-Kennzeichen eingestuft wird, kannst du sogar das Pech haben, dass das Finanzamt auf die Idee kommt, von dir 46 Euro Steuern zu kassieren. Normal zugelassen ist aber eine 50er steuerfrei.
Zum Zulassen musst du lediglich zu einer Prüforganistation wie TÜV, DEKRA, GTÜ oder KÜS und eine ganz normale HU machen lassen. Kein Oldtimergutachten! Das wird teuer! Mit der Betriebserlaubnis und der Abmeldebescheinigung gehst du dann zur Zulassungsbehörde und kannst das Fahrzeug zulassen.
Rechtlich gilt es die alte Bezeichnung Kleinkrafrad für deine Hercules nicht mehr, da diese Klasse der unbeschränkten 50er ersatzlos gestrichen wurde. Sie zählt heute unter Leichtkraftrad. Kleinkrafträder dürfen nämlich heute nur maximal 45 km/h fahren. Als Leichtkraftrad kannst du immer noch ein sog. "verkleinertes zweizeiliges Kennzeichen" nach Anl. 4 FZV erhalten und du bist nachwievor vom Zulassungsverfahren ausgenommen (§3 FZV, Abs.2, 1c)
Damals habe ich das Moped von einem alten Herrn aus Adenau gekauft. Er hat dies aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr gefahren.Es war von im sehr gepflegt worden. Wenn ich mich recht erinnere,dann habe ich 1400 D-Mark dafür bezahlt. @Maggi,ich habe in diesen vielen Jahren ca. 50 tkm damit gefahren,aber nicht im Winter wenn Salz gestreut wurde. Die Lack und Chromqualität ist über jeden Zweifel erhaben und deshalb steht sie bei entsprechender Pflege auch heute noch so gut da. Defekte waren bisher an der Zündung und der Bremse zu beklagen,ansonsten top zuverlässig.Vorrausetzung hierfür ist natürlich der Originalzustand (nicht frisiert). Im Gegensatz zu den Leichtkrafträdern Ultra und Co. ist dieses Mokick noch "recht günstig" zu haben.Für ordentliche Exemplare ist man für rund 1500 Euro dabei.
PS:Ich bin auch gespannt ob diese Ultra einwandfrei funktionieren wird.Sowas ist so selten,da kann praktisch niemand eine korrekte Aussage treffen.
Zitat von Falcone im Beitrag #92@on2wheels Frag bei der Württemberger genau nach: Der Oldtimer-Tarif ist dort normalerweise für Motorräder ungünstig, da er kein Schadensfreiheitsrabatt beinhaltet. Auch wenn du im ersten Jahr eventuell weniger zahlst, in den darauf folgenden Jahren wird der Oldtimertarif dann teurer als eine normale Motorradversicherung.
genau das, habe auch alle dort versichert, aber zum jahresende wird es sich ändern, oder er bessert nach! zumal mein kumpel mit seiner eckert honda weniger zahlt als ich mit der cali!
Zitat von on2wheels im Beitrag #90Dann zur Zulassung, die Dame der Zulassungsstelle am Telefon hatte schon mal keine Ahnung, was ein KKR alter Definition vor 1980 ist!
Wahrscheinlich war die Drossel, äh die Dame jünger als das Kleinkraftrad?
Sieht aber schick aus, das KKR. War mir in der Lackierung gar nicht geläufig.
Kannte sie nur in Feuerlöscherrot.
Nun, zuerst einmal hoffe ich, daß die Ultra nicht ganz so zickig ist wie die junge Dame am Telefon. Ist recht schnell schnippisch geworden, hatte aber keine Ahnung, von was ich gesprochen hatte.
Ja, die berühmte Feuerrote, das ist die Ultra I. Als AC mit den gelben Zierstreifen, später glaube ich auch als LC mit weißen Streifen.
Später gab es die Ultra LC´s auch noch in silber und grün, dann dieses bordeaux-rot metallic.
Falcone, danke für den Hinweis, hab zu meinem Versicherungsfritzen einen recht guten Draht, den werde ich mal aushorchen.
Ich dachte, das "H" macht sich halt gut auf dem Nummernschild und schützt vor eventuell künftig zu erwartenden Fahrverboten.
Wenn da aber auch noch Steuer kommen könnte, dann lieber nicht.
Zitatund schützt vor eventuell künftig zu erwartenden Fahrverboten.
Wenn Fahrverbote wirklich kommen sollten, kannst du eine H-Abnahme immer noch machen lassen. Aber derzeit wäre das wirklich viel rausgeschmissenes Geld.
Amateurhaft ausgedrückt: Wenn Du eben ein Fahrzeug zu den damals geltenden Regeln (Abgasnormen, Lärmemissionen, Blinker ja/nein etc) einmal zugelassen hast, kannst Du das Fzg. jederzeit zu den "alten Bedingungen" wieder zulassen, auch wenn sich Gesetze und Anforderungen natürlich geändert haben.
Das gilt ja nicht nur für Fahrzeuge, sonden ganz allgemein soll das ja Rechtssicherheit geben.
Ich kann mit meinem alten grauen Lappen z.Bsp. mit der Klasse 3 (Auto) auch z.Bsp. LKW bis 7,5 to fahren, was nach neuem Recht nicht mehr der Fall ist. Das wird auch ewig so bleiben, es sei denn, ich muß den Lappen aus anderen Gründen abgeben (noch nie vorgekommen, puhhh)
ZitatIch kann mit meinem alten grauen Lappen z.Bsp. mit der Klasse 3 (Auto) auch z.Bsp. LKW bis 7,5 to fahren, was nach neuem Recht nicht mehr der Fall ist.
Das ist falsch. Ich kann mit meinem neuen plasik Lappen immer noch bis 7,5T fahren.