Unbestreitbar müssen die Griechen ihren Laden aufräumen, so steht in der Verfassung das Reiche zum großen Teil keine Steuern zahlen müssen. Das geht nicht. Und mancher Vorschlag ist auch nicht wirklich nachvollziehbar... Aber diese Zahlmeister-Mentalität greift doch zu kurz: http://m.spiegel.de/wirtschaft/unternehm...=www&referrrer= Aber so ist das und gehört auch zur Meinungsmache vor allem der AfD und jetzt auch der CSU. Trägt mittlerweile Früchte und lenkt schön ab. Vor 2 Tagen Aufmacher in der WAZ: Rentenniveau sinkt dramatisch, Altersarmut droht vielen. Statt sich mal Gedanken zu machen ob es richtig war die Wiedervereinigung auf Kosten der Sozialsysteme durchzuziehen oder Wahlgeschenke (Mütterente, Rente mit 63, der Renner, kostet die Rentenkassen mittlerweile mehr als 8 Milliarden) auf Kosten der Rentenversicherung zu machen ( beides im Artikel erwähnt) kam am nächsten Tag ein Leserbrief der die Zahlungen an Europa dafür verantwortlich machte. Aha, also wieder die EU schuld und damit natürlich auch die Griechen. Wir Deutschen kennen ja Gott sei Dank keine Vetternwirtschaft, Vorteilsnahme oder klientelorientierte Politik... So langsam kann ich nachvollziehen das unsere europäischen Nachbarn das Oberlehrerhafte an uns nervt. Ich wüsste mal zu gerne auf was für krude Ideen man hier käme wenn wir die gleichen sozialen Einschnitte erlebt hätten wie die Griechen. Europäische Grüße Ello
Interessant, dass immer von Rente mit 63 die Rede ist. Das soll wohl suggerieren, sie gelte für alle. Die nötige Anzahl Arbeitsjahre taucht aber nirgends mehr auf. Auch das ist Stimmungsmache.
"Weil Deutschland wirtschaftlich der größte EU-Nutznießer ist, profitiert auch kein Land so sehr vom Euro. Die gemeinsame Währung hat zu einem regelrechten Exportboom geführt."
Was nützt der Exportboom, wenn darauf der Schuldenschnitt folgt. Dann hätte man sich besser in die Sonne gelegt, als nach Griechenland zu exportieren, ohne dafür Geld zu sehen.
"Angesichts dieser Zahlen verwundert es nicht wirklich, dass die anderen Mitgliedstaaten der Bundesrepublik eine besondere, milliardenschwere Rolle bei der Rettung der gemeinsamen Währung zuschreiben: "Liebe Deutsche, ihr habt Euch am Euro dumm und dusselig verdient, da könnt ihr nun auch mal die Rechnung zahlen.""
Richtig, erst exportieren und auf den Rechnungen sitzen bleiben, und zur Belohnung dann die Währung retten. Wie blöd , nee, wie deutsch muß man dafür eigentlich sein? Keine Widerrede und "Sitz!", sonst gibt´s Hinweise auf die Vergangenheit!
Mann, Zephyr, du bist doch nicht dumm. Du kannst doch auch über die Nasenspitze hinausdenken und hast solche Stammtischweisheiten doch gar nicht nötig.
Mir reicht es schlicht und ergreifend. Das jemand mal wieder Kohle braucht und wir ganz selbstverständlich zahlen, daran bin ich gewöhnt. Daß wir das gelobte Land für junge EU Bürger sind, die in ihrer südeuropäischen Heimat keine Arbeit finden, ok. Von den Nichteuropäischen jungen Männern mal gar nicht zu reden. Daß wir Israel für jede Granate in den Gazastreifen feiern, ist ja gut, wegen früher eben.
Daß man sich jetzt aber noch völlig blöde kommen lassen muß, sich was von IS Kämpfern und Uropas "Verbrechen" (es war Krieg) was erzählen lassen muß und dafür bezahlen soll, reicht mir einfach.
Stammtisch? Von mir aus.
Trotzdem reicht es mir. Wenn diese Pfeifen sich mausig machen, dann muß man sie aus den Parlamenten fegen. Den Weg dazu zeichnen sie selbst vor: Vermögen beschlagnahmen !
Damit das nicht falsch verstanden wird: Die "sozialistische Regierung" hat ihre Chance zur Bereinigung innergriechischer Probleme verdient. Wenn sie nun aber ständig unter der Gürtellinie D und EU anpinkelt, ohne ernsthaft im eigenen Stall auszumisten, dann eben auf deren Niveau antworten. 2 Monate, und die sind abgewählt und die neue Regierung wieder handzahm.
"Wir machen dieses Jahr wieder mal auf Kreta Urlaub........ich freu mich drauf"
Ja, Fallschirmspringen auf Kreta und Plündern in der Provence sind gute alte deutsche Traditionen......
Im Ernst:
Hat mal jemand hochgerechnet, wieviel MRD- Euros deutsche Touristen in den letzten 60 Jahren in Griechenland gelassen haben? Wenn wir schon beim gegenseitigen Aufrechnen sind, dann bitte richtig......
Was zu Beispiel macht eigentlich der Grieche den ganzen Tag?
Seitdem vor gut 2000 Jahren der Weltgeist in Hellas die Biege machte, hinterlies er ein Land mit dem Charme einer Kiesgrube, dessen Bewohner dennoch lustig drauf sind. Mopsfidel springen Sorbas und seine Kumpel am Strand herum und hüpfen den Sirtaki.Der Grieche wäre mithin ein recht angenehmer Schöpfungskollege ,hätten nicht die die verwegensten unter ihnen vor Jahrzehnten den Plan gefasst, den Rest der Welt mit ihren Kochkünsten zu malträtieren. Was waren die Wikinger,was die Mongolen doch für harmlose Besuchergruppen gegen den Ansturm der Griechen auf unsere Zivilisation. In einem grandiosem Missverständnis der türkischen Küche rühren Panajodis und seine Schergen einen Schlangenfrass zusammen ,der weltweit seinesgleichen sucht.Da wird junger Weisswein mit einer Art Holzschutzmittel verlängert, Gehacktes in Motoröl geschwenkt und jede Form von Schwein am offenen Feuer zu Brikettfetzen gekokelt. Als Zugeständnis an mitteleuropäische Gaumen gibt es zu jedem Magenbrecher eine Schaufel Industriefritten. Nun,was aber treibt den Kunden zu Argon und seinen Brüdern? Es ist die schiere Masse des Dargereichten und sein verheissungsvoller Name.So besteht die omnipräsente "Uzo-platte" nicht nur aus mehrerlei Sorten Kokelschwein nebst Frittenfutter ,sondern ,wie der Name schon verspricht,zusätzlich aus dem nachgeschobenen Absinth. Ein veritabler Marketingtrick, hat man doch nach dem mörderischen Geschmack des seifigen Gesöffs schon wieder vergessen ,welche Verherung die zuvor verabforkte Schwartenkohle im Magen angerichtet hat. So stiefelt man gutgelaunt nach Hause ob des günstigen Preis/Leistungsverhältnisses griechischer Küche und merkt erst am nächsten Morgen auf welch fatale Weise die eigene Lebenserwartung schon wieder geschmälert wurde. Erstaunlich am Griechen ist die Tatsache ,wie sich ein ganzes Volk fanatisch auf eine Tätigkeit stürzt ,von der es am wenigsten versteht.In jeder deutschen Kleinstadt gibt es mindestens 10 Akropolis-,Olympia-oder Hadesrestaurants und jede zweite Dorfkneipe hat Costa in ein griechisches Öl- & Frittenpathenon verwandelt. In anderen Branchen hält sich der Kollege von der Ägäis aber seltsam bedeckt,nur die Familie Onasis versuchte einst als Tankerkönig ihr Glück ,hat vermutlich mittlerweile aber auch längst wieder einen Gasthof "Zur Eiche bei Aristoteles" eröffnet.Wo auch sonst lässt sich dieses heimelige Ambiente aus Gipsfiguren und Touristikplakaten so überzeugend ausleben und wenn dann noch der jaulende Balkantechno aus den Lautsprechern kwäckt ,dann haben wir gelernt daß geformter Stuhlgang auf griechisch "Biftaki" heisst.
Gutos Appetitos
Gruß Ralf
...der sich gerade versucht das Motorradfahren abzugewöhnen....
Ist diese Modeerscheinung der 70er Jahre hierzulande nicht inzwischen gänzlich ausgestorben? Sind deswegen etwa doch wir am Untergang der Helenen schuld?