In einem Brief an Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem schlägt der griechische Finanzminister Gianis Varoufakis unter anderem vor, "eine große Zahl nicht professioneller Inspektoren" nach einer kurzen Ausbildung für begrenzte Zeit quasi als Steuerspitzel einzusetzen. Varoufakis will dafür Studenten, aber auch Hausfrauen oder sogar Touristen einsetzen, die nach Stunden bezahlt werden sollen.
Sie sollen mit Video- und Audio-Aufnahmegeräten ausgerüstet Fälle von Steuerhinterziehung dokumentieren - etwa festhalten, ob Tavernen anders als vorgeschrieben ihren Gästen keine Quittung ausstellen.
PS: Bei unserem letzten Grichenlandurlaub vor ein paar Jahren gab es so gut wie nie einen Bon oder Quittung, egal ob vom Taxifahrer, in der Taverne oder im Laden....
LG PeWe
"...Ich fahre so langsam, dass man mich nicht blitzen muss – mich kann man malen!"
Im Grunde richtig, aber ob die nicht erst mal die "Großkopferten" zur Kasse bitten sollten? Steuerspitzeleien sind jedenfalls keine sonderlich vertrauensbildende Maßnahme.
Nach wie vor ein Phänomen. Das haben wir schon so oft hin und her diskutiert. Wie konnte das überhaupt so weit kommen, wo doch schon vor Olympia so viele Stimmen darauf hinwiesen, dass das Land pleite ist? Aber wie löst man das Problem? Staatseinnahmen? Dauerhaft lächerlich gering! Eintreiben von Steuern von Großindustriellen oder vergleichbaren Einkommen.... wegen der zu erwartenden Kapitalflucht nicht umsetzbar. Eintreiben von Steuern bei Handwerk und Kleinverdienern...........faktisch nicht umsetzbar ohne eine weitere Verarmung und Gesichtsverlust zu riskieren. Dazu der dann weiter zu erwartende Rückgang der Inlandsnachfrage. Einziger relevanter Wirtschaftszweig Tourismus. Die griechische Regierung hat sich politisch durch diverse Vollaussetzer ziemlich isoliert. Hätten wir eine direkte Demokratie, hätte man dem Land vermutlich schon den Austritt aus der Währungsunion nahe gelegt. Ich glaube fast, es gibt niemanden, der noch eine Idee hat, wie es da weiter gehen kann oder soll. Mich würde mal interessieren, wie das griechische Volk seine Situation betrachtet, Aber da trau ich unsere Presse nun ausnahmsweise auch nicht. Mit Tausend Euronos ist jeder von uns schon mit dabei. Ich glaube mal, wir sollten uns auf weitere Spenden einrichten, bis jemand eine tragende Exit-Strategie entwickelt hat. Also schnell noch ein paar weitere W's kaufen, die haben zur Zeit eine bessere Prognose als Gold. Ich hab schon mal ausgesorgt
Ich hatte einen Traum, in dem das griechische Militär eine neue Aufgabe bekommen hat. Panzerverbände verlassen die Kasernen, nicht Richtung Türkei, sondern in Richtung der gepflegten Vororte von Athen und, unterstützt von der Marine, auch auf die Inseln , wo all die reichen Griechen wohnen, die in all den Jahre versehentlich vergessen hatten, Steuern zu zahlen. Dort angekommen, wurde mit einem deutschen Qualitätsprodukt ,einem günstig übernommen Leo 2, die Vorgartenlandschaft der ersten Villa individualisiert , so dass der im Panzer mitfahrende griechische Finanzbeamte, die volle Aufmerksamkeit des Hausherrn erhielt. So konnte der Finanzbeamte seinen Wunsch äußern, bereits ins Ausland transferierte Gelder wieder zurück nach Hellas zu überweisen, so würde auch die Villa keinen Schaden erleiden. Denn bei den deutschen Qualitätsprodukten weiß man ja nie, es könnte sich vielleicht der ein oder andere Schuß lösen, grade bei den alten Leos.... So wurde der Hausherr einsichtig und gab das Geld gleich weiter an die Finanzkasse, was sich im ganzen Land schnell herumsprach..... Leider nur ein Traum.....
Ich glaube, das mit den griechischen Finanzbeamten ist doch etwas unwahrscheinlich, die gibts wohl gar nicht...
Ihr seid Pharisäer oder handelt nach der Devise "Heiliger St. Florian, beschütz' mein Haus und zünd' andere an"!
Kann man so machen, aber die feine Art ist es halt nicht.
Gruß Monti
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Denken den Pferden überlassen, die haben im Allgemeinen die grösseren Köpfe!
Gruß Monti
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