Es gibt im Modellbaukreisen den Rat dazu und ich tu das aus freien Stücken bzw. weil ich an meinem Haus hänge. Natürlich habe ich auch schon experimentiert, Zündet bei Durchdringung gut und der Rauch ist echt fies.
ZitatLässt du auch einen Benzinkanister offen neben einem Lagerfeuer stehen?
Grüße
ich ? die von dir beschriebene Konstellation gibt es hier nicht ! aber Benzin, div Öle, Farbe, Lack und unzählige Spraydosen hab ich schon im Keller...
Zitat...aber Benzin, div Öle, Farbe, Lack und unzählige Spraydosen hab ich schon im Keller......
Kaputte Öl- und Lackdosen machen Sauerei, Spraydosen eventuell auch Bumm . Benzin und/oder Flüssig-/Campinggas im Keller ist nochmal 'ne Nummer extra keine gute Idee ...
Zitat von Falcone im Beitrag #942Ja, sehr kritisch. Ca. 3.700.000 E-Bikes in Deutschland, von denen eine (vermutlich sogar kleine) zweistellige Zahl unter unbekannten Umständen in Brand geraten sind. Das macht wirklich Angst.
Am meisten Angst haben interessanterweise wieder diejenigen, die gar kein E-Bike haben.
Wir haben ja im Rahmen der Zero-Diskussion schon mal drüber geredet. Ich habe keine Angst. Alle meine Möpis sind mit Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet. Allerdings habe ich gehört, dass die Radls 36 Volt haben. Und mich würd's wirklich interessieren, wann wie und warum so ein Akku durch geht. Da hört man nämlich nix von...
Und Edit glaubt, dass immer noch mehr Garagen durch Spritler als durch Elektros hochgehen...
Die Mopedakkus sind LiFePo4 und gelten als eigensicher, können also nicht brennen. Sie haben eienen hohen Startstrom, aber eine geringere Energiedichte als LiIon Akkus, die über lange Zeit ne Menge Leistung abgeben können. Deswegen verwendet man LiIon Akkus eben für Pedelecs wie auch für E-Autos. Es bedarf einigen Aufwands, diese absolut betriebssicher zu verbauen, so müssen die Zellen auf absolut gleicher Spannung gehalten werden, dürfen nicht tiefentladen werden und müssen strombegrenzt geladen werden und vor allem muss sichergestellt sein, dass es keine partiellen Kurzschlüsse durch eine defekte Elektronik im Akkupack geben kann. Das ist bei hochwertigen Akkupacks (Bosch, Shimano, Yamaha etc.) sichergestellt, die Dinger kosten auch entsprechend. Bei billigen Akkupacks "made in CN" für entsprechende Räder wäre ich mir da nicht sicher.
Wir haben genau diese Problematik bei den Dampfern schon lang. Ab und zu zerreißt es einen Akku, und schon überschlagen sich diverse Transporteure von Angstparolen: So gefährlich sind die elektrischen Tschick!
Am Ende hat sich noch jedes Mal heraus gestellt, dass das arme Opfer sich selbst was gebastelt hatte, ohne sich groß mit Wissen um die Technologie herum zu schlagen.
Es gibt mehrere Sorten Li-Ionen-Akkus. Die älteste Technologie (ICR) hat die bessere Kapazität, kann aber nicht viel Saft abgeben. Die eigensicheren IMR und INR können freundlicherweise mehr Strom, hatschen aber bei der Kapazität. Da man beim Fahren Hochstromfestigkeit braucht, werden INR oder IMR eingebaut sein.
Ma kann getrost davon ausgehen, dass die abgebrandelten Radeln bebastelt waren. In dem Akkupack san Sony Konion drinnen. 2.600 Ah, ein Witz. Da nehm ich die Panasonic NCR18650, die haben 3.500. Nur ist der Sony ein INR, der kann 30 Ampere, und der Panasonic ein ICR, maximal 5 Ampere. Wenn ma den auszuzelt wird er heiß, bis er brennt.
„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“
Zitat von Falcone im Beitrag #954Jo - oder einfach mal runtergefallen.
Kann ausreichen, wenn sich dabei in der Elektronik eine Lötstelle verabschiedet.
Ich hab, unter anderem, so ein Ladegerät. Das zeigt an, wie viel es in einen Akku hinein geladen hat. Da die elektronischen Akkuträger immer bei der gleichen Spannung abdrehen sollte das bei allen gleich alten und gleich oft eingesetzten Akkus gleich sein. Ist es aber bei weitem nicht.
Ich vermute, dass in einem Akkupack das Lademanagement noch weniger genau steuern kann, was es in die einzelnen Zellen hinein lädt. Ma hat also in einem Pack sehr bald einen Haufen Akkus unterschiedlicher Gesundheit und Kapazität. Dass die sich nicht immer sehr gut vertragen haben schon die Taschenlampenfreaks vor vielen Jahren fest gestellt.
Dazu sagen muss ich allerdings, dass ich auch schon Verschiedenes erlebt habe mit gewöhnlichen Bleiakkus. Die Produktion von Knallgas kommt in denen oft vor und ist nicht sehr gesund.
„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“
Die Batterie-Managementsysteme in guten und damit leider auch teuren Akkupaketen für Pedelecs überwachen jede Zelle einzeln und sorgen durch balancieren der Ladeendspannungen dereinzelnen Zellen für saubere Verhältnisse. Die Zellen sind nicht einfach nur stumpf in Reihe geschaltet. Bei Noname-Akkus sieht das teilweise aber ganz schön traurig aus. Nur erfährt man aus der Presse nicht, was da gezündelt hat, ein Aldirad-Akku, wo das ganze Rad 900€ gekostet hat oder z.B. ein Boschakku der alleine schon 650€ kostet. You get what you pay for...
So ist es. Ich kann den Balance-Zustand bei der Zero sogar über das händi abrufen. Der Ladezustand wir zwar mit 100% angegeben, das sind aber keine wirklichen 100%, da sicherheisthalber vorher abgeriegelt und balanciert wird. Au der anderen Seite zeigt mein Display zwar 0% an, wenn das Motorrad stehen bleibt, aber auch hier wird vor der Tiefentladung abgeschaltet. Allerdings sollte man dann alsbald nachladen. Und wenn längere Ruhepausen ins Haus stehen, sollte der Akku auch nur zwischen 30 und 80% geladen sein. Es gibt halt ein paar Regeln, die man einhalten sollte. Das ist ja bei Verbrennern nicht anders.
Zitat von Falcone im Beitrag #958 Es gibt halt ein paar Regeln, die man einhalten sollte. Das ist ja bei Verbrennern nicht anders.
Ja, ist klar! Aber bei den Verbrennern sind die einzuhaltenden Regeln doch eher bekannt, als bei den Elektros. Das ist für viele Neuland. Und wenn man kein Elektro (was auch immer) hat, stellt man manchmal für Wissnde recht dumme Fragen...
Da hast du natürlich Recht. Wenn man so überlegt, wie lange es gedauert hat, bis der Letzte kapiert hat, das man nicht mit einem brennenden Streichholz den Tankinhalt kontrollieren sollte ...