Zitat von Kirikare im Beitrag #14 aber man sollte sich an die Regeln halten.
Warum?
Warum nicht mal hinterfragen und selbständig entscheiden? Wenn es einen Grund für die Einhaltung von Regeln gibt, dann vielleicht die Angst vor Strafe. Aber sonst? Regeln als Orientierungshilfe sind ok.
Ich gestehe, vor paar Wochen stand ich 5! Minuten in München vor ner roten Ampel. Nach Sichtung des Verkehrs und nach Bullen bin ich dann gefahren! Stand schon mal mit ner Horde Autos an ner Dorfbaustellenampel. Stellte sich raus, selbige war kaputt
Zitat Warum nicht mal hinterfragen und selbständig entscheiden? Wenn es einen Grund für die Einhaltung von Regeln gibt, dann vielleicht die Angst vor Strafe. Aber sonst? Regeln als Orientierungshilfe sind ok.
Ich möchte betonen, daß ich jetzt nur meine eigene Meinung wiedergebe und niemanden dazu bekehren will!
Weil nicht jeder Anarchie befürwortet. Weil ich der Überzeugung bin, dass das Zusammenleben in einer Gesellschaft durch Regeln vereinfacht wird. Auch ich finde manche Regeln dämlich. Nur, wenn ich mich nicht daran halte, dann besteht die Gefahr, dass ich einen anderen gefährde, der gerade darauf vertraut, dass alle anderen diese Regel einhalten-
Beispiel: Angenommen, ich will mich mit einem eher lahmen Auto auf eine Autobahn einfädeln und die Länge des Beschleunigungsstreifens reicht nicht aus. Die Regel besagt, dass ich nicht auf dem Standstreifen weiterfahren darf, sondern am Ende des Beschleunigungsstreifens anhalten muss, wenn ich nicht rechtzeitig einfädeln kann. Diese Regel finde ich dämlich. Anhalten ist wesentlich gefährlicher als 20 Meter über den Standstreifen zu fahren. Bestimmt werden mir die meisten zustimmen.
Das Problem ist nur: Derjenige, der auf der rechten Spur der Autobahn fährt, braucht eine Regel, auf die er vertrauen kann. Jeder kennt die Situation: Ich fahre auf der rechten Spur, von rechts will sich einer einfädeln, links ist dichter Verkehr, Spurwechsel somit nicht möglich. Und nun? Dadurch, dass es eine Regel gibt, kann der vorfahrtsberechtigte Fahrer ganz normal weiterfahren. Denn er weiß, der Einfädelnde ist wartepflichtig. Ohne diese Regel gäbe es jetzt ein Durcheinander.
Und darum halte ich mich an Regeln. Klar, nicht so starr dass ich bei 100 km/h darauf achte, nicht 101 km/h zu fahren, aber mehr wie Tacho 110 (was ja nur minimal über echten 100 liegt) fahre ich nicht. Angst vor Strafe ist dabei nur ein untergeordnetes Argument.
Zitat von Mol im Beitrag #33Beispiel: Angenommen, ich will mich mit einem eher lahmen Auto auf eine Autobahn einfädeln und die Länge des Beschleunigungsstreifens reicht nicht aus. Die Regel besagt, dass ich nicht auf dem Standstreifen weiterfahren darf, sondern am Ende des Beschleunigungsstreifens anhalten muss, wenn ich nicht rechtzeitig einfädeln kann. Diese Regel finde ich dämlich. Anhalten ist wesentlich gefährlicher als 20 Meter über den Standstreifen zu fahren. Bestimmt werden mir die meisten zustimmen.
Das Problem ist nur: Derjenige, der auf der rechten Spur der Autobahn fährt, braucht eine Regel, auf die er vertrauen kann. Jeder kennt die Situation: Ich fahre auf der rechten Spur, von rechts will sich einer einfädeln, links ist dichter Verkehr, Spurwechsel somit nicht möglich. Und nun? Dadurch, dass es eine Regel gibt, kann der vorfahrtsberechtigte Fahrer ganz normal weiterfahren. Denn er weiß, der Einfädelnde ist wartepflichtig. Ohne diese Regel gäbe es jetzt ein Durcheinander.
Gutes Beispiel dafür, dass es ohne Regeln bisweilen viel einfacher sein könnte. Funktioniert aber nur unter Männern. Sobald Frauen beteiligt sind, weiß keiner mehr, wie der jeweils andere im nächsten Moment reagieren und was er tun wird.
Regeln im Straßenverkehr braucht’s nur, um das angeborene unterschiedliche geschlechtsspezifische Aktions-Reaktions-Muster (im Straßenverkehr) kompatibel zu gestalten.
Im Grunde sind wir beide ja einer Meinung. Allerdings komme ich nicht umhin, dir zu sagen, dass dein Vergleich hinkt, wenn auch nur ein klein wenig!
Sicher ist es wichtig, dass ich z. B. wie von dir geschildert auf der Autobahn weiterfahren kann und der Auffahrende mir die Vorfahrt gewähren muss. Das gilt auch für rote Ampeln, Bahnübergänge und so weiter. Aber bitte erkläre mir mal, wer sich wie darauf verlassen muss, dass ich mit meinem Auto + Anhänger mit 100 und nicht mir 120 ankomme. Für wen ist es wichtig, dass es diese Regel gibt? Das sie unsinnig ist, beweisen massenhaft Anhängerfahrer auf französichen Autobahnen. Denn wenn dort viel passieren würde, könnten wir das sicher jeden Sommer in den Zeitungen lesen: "Franzosen mit Anhänger rasen in den Tod!" oder so... Ist aber nicht so! Viel wichtiger wäre es, wenn man sich beim Überholen darauf verlassen könnte, dass von hinten keiner mit wasweisichwieviel Sachen angerauscht kommt. Oder? Aber das ist ja erlaubt! Hmmm...
Ich werde mich weiter mit dem Anhänger in Deutschland an Tempo 100 halten. Aber ausschließlich weil's sonst Geld kostet, nicht weil's Sinn macht. Und ich werde weiter ohne Anhänger nicht deutlich über 140 fahren und an roten Ampeln halten. Weil's halt Sinn macht! Ob's erlaubt ist oder nicht!!!
Grüße Thomas
Inter arma enim silent leges! Dinge rund um's Moped, die ich nicht mehr missen möchte:
- Schuberth J1 - Rukka sturmhaube windstopper - BMW Winterhandschuhe - Daytona Trans open GTX - Hupe Stebel Nautilus - HKS Kettenfett - Saito Batterieladegerät ...
Das würde ich so nicht unterschreiben. Wir sind Sonntag von Nürnberg heim gefahren. Und dabei ist mir folgendes passiert:
Ich setze mit ca. 140 an, einen Kleinwagen zu überholen, der nur etwas langsamer ist. In diesem Augenblick fängt die Fahrerin an, zu blinken, weil sie ein weiter vorne fahrendes Wohnmobil ausgemacht hat und schon mal nach links will. Da ich sehr entspannt war und hinter mir keiner gedrängelt hat, habe ich das Gas weggenommen, um sie einfädeln zu lassen. Daraufhin hat sie angefangen zu bremsen. Ich habe auch gebremst, weshalb sie noch mehr gebremst hat. Bei Tempo 80 habe ich dann Gas gegeben, in der Hoffnung, dass sie nicht doch noch rauszieht.
Es gibt Leute, die fahren sowas von unsicher! Und das ist das Problem. Die Verkehrsteilnehmer unterscheiden sich in Fahrkönnen und Routine doch enorm voneinander. Und ich glaube nicht, dass das was mit Frau und Mann zu tun hat.
Grüße Thomas
Inter arma enim silent leges! Dinge rund um's Moped, die ich nicht mehr missen möchte:
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Zitat Es gibt Leute, die fahren sowas von unsicher! Und das ist das Problem. Die Verkehrsteilnehmer unterscheiden sich in Fahrkönnen und Routine doch enorm voneinander.
beim Fußball wird das durch verschiedene Ligen getrennt und man kann auf bzw. absteigen........ im öffentlichen Straßenverkehr machen alle beim selben Spiel mit ! und natürlich noch auf dem viel zu kleinen Platz.....
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Zitat von Hobby im Beitrag #38 beim Fußball wird das durch verschiedene Ligen getrennt und man kann auf bzw. absteigen........ im öffentlichen Straßenverkehr machen alle beim selben Spiel mit ! und natürlich noch auf dem viel zu kleinen Platz.....
Grüße Thomas
Inter arma enim silent leges! Dinge rund um's Moped, die ich nicht mehr missen möchte:
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[/quote] Gutes Beispiel dafür, dass es ohne Regeln bisweilen viel einfacher sein könnte. Funktioniert aber nur unter Männern. Sobald Frauen beteiligt sind, weiß keiner mehr, wie der jeweils andere im nächsten Moment reagieren und was er tun wird.
Regeln im Straßenverkehr braucht’s nur, um das angeborene unterschiedliche geschlechtsspezifische Aktions-Reaktions-Muster (im Straßenverkehr) kompatibel zu gestalten.
nee! alte maenner schalten vor der zuendung einen beliebigen blinker ein, und der bleibt dann an, bis der motor wieder abgestellt wird. dieses dauerblinken ist ein verkehrsrechtlich anerkanntes signal, es besagt "ich trage hut, fahre diesen commodore seit 1972 und bewege mich inner- wie ausserorts mit konstanten 38 km/h". damit das signal gewaehrleistet bleiben kann und es nicht beim lenkvorgang zur ungewollten unterbrechung des dauerblinkens kommt, kann der rueckholer am lenkrad bei vorlage von rentenbezugsausweis und hut in der vertragswerkstatt deaktiviert werden. die kosten traegt der solidarfonds "sicher blinken auch mit prostatabeschwerden".