Fondue, wenn man jetzt mal die von dir erwähnten integrationsbereiten Westeuropäer, dazu die Italiener und Deutschen rausnimmt, wie hoch ist dann der Prozentsatz, der noch übrig bleibt? Vermutlich ähnlich wie bei uns in Deutschland, oder?
ich kann die Schweizer ganz gut verstehen. Soweit ich das verstanden habe, ging es ja nicht darum, Einwanderung zu verbieten, sondern sie in Zukunft nur noch kontrolliert zuzulassen. Wo ist das Problem?
Zitat von FondueGegenüber den früheren Einwanderer wie Italien, Spanien, Portugal erlebt man bei vielen anderen Ländern kein Integrationswille. Man hat z.B. in Basel jetzt angefangen türkischen Frauen Deutschkurse zu geben, die schon seit 30 Jahren hier sind und kein Deutsch sprechen. Ähnlich ist es mit Menschen aus Albanien und den anderen südosteuropäischen Staaten. Dazu kommen massive Kriminalisierungstendenzen z.B. der ganzen Leute die aus Afrika stammen, der Drogenhandel durch die Nigerianer oder ähnliches.
öh ja .... deshalb das freizügikeits/freihandels abkommen mit der EU zu kippen ist dann wieder der von mir bereits erwähnte Schuß ins eigene Knie - weder Albanien, Türkei oder auch Niegeria gehören zur EU - vielleicht hättet ihr das ganze etwas anders formulieren sollen - villeicht gibt es aber auch schon beschränkungen für nicht EU-Bürger ... hier haben ja auch nur EU Bürger (und noch auch schweizer) unbeschrängtes zuzugsrecht
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. fuck you NSA
ich kann die Schweizer ganz gut verstehen. Soweit ich das verstanden habe, ging es ja nicht darum, Einwanderung zu verbieten, sondern sie in Zukunft nur noch kontrolliert zuzulassen. Wo ist das Problem?
Grüße Ulf
es gibt keine Problem - nur für die Schweizer - aber das ist deren Problem und nicht unseres.
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Na ja, Jörg, noch haben sie es nicht gekippt und es wird da sicher eine Lösung gefunden.
Ich denke eher, es ist ein Warnschuss für die Schweizer Regierenden gewesen. Hätten die richtig aufgeklärt, hätte vielleicht auch der brave Bergbauer begriffen, worum es wirklich geht. Aber so sind wohl viele populistischer Stimmungsmache entsprechender Blätter erlegen. Das kennt man ja bei uns nun auch.
Zitat von Falcone im Beitrag #172Na ja, Jörg, noch haben sie es nicht gekippt und es wird da sicher eine Lösung gefunden.
so wie das formuliert ist wird der Zuzug für alle beschränkt werden müssen - und damit sind etliche verträge zwischen der EU und der Schweiz hinfällig. Meine Leben wird dadurch sicher weit weniger beeinflußt als das der allermeisten Schweizer.
Wie bereits gesagt max. 10 Jahre und die Schweizer kommen wieder angeschissen - aber ehr 3-5 Jahre.
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Die Marie verschwindet bei uns aba ned. Die wird nur gebunkert. Die Idee mit den Stiftungen hatte übrigens ein roter Finanzminister von der linken Fraktion der Genossen. Weil er der Meinung war, besser die Gstopften zahlen bei uns a bissl was als in der Schweiz oder Liechtenstein noch weniger.
Das Thema betrifft selbst in einem "kleinen" Land wie der CH sehr unterschiedliche Gruppen in unterschiedlicher Weise. Das zeigt sich auch an den den ganzen Karten und Analysen, welche Region und welcher Bevölkerungsteil wie abgestimmt hat. Am Ende trifft das Ergebnis (Demokratie) aber alle. Und das Abstimmungsergebnis wird in dem einen Fall den Interessen entsprechen, im anderen fall wird es den Interessen zuwiderlaufen.
All die Diskussionen versuchen aber, es auf einen Nenner zu bringen oder eben festzustellen, dass es so oder anders zu machen sei. Diesen gemeinsamen Nenner gibt es aber nicht. Am Ende wird eine Gruppe Nachteile zu tragen haben. Das können die sog. "Geranien-CHer" sein oder die Städter und "produktions- oder finanzorientierten".
was mich am meisten stört, auch hinsichtlich der Politiker in Deutschland, ist die angebliche Lehre, die daraus zu ziehen ist. nämlich die, man habe die Leute nicht genug aufgeklärt und die Vorteile nicht hinreichend "rübergebracht. In dieser Einstellung gegenüber dem Abstimmungsergebnis sehe ich das Hauptproblem. die Leute sind nicht alle blöd und haben es nur nicht verstanden. es gibt Probleme. Die unterliegen aber einem Tabu. Zu glauben, dass ich Ängste und konkrete Probleme damit aus der Welt schaffe, dass ich nur genügend "aufkläre" und über die Vorteile rede, schafft bestehende Probleme aber nicht aus der Welt.
Ich glaube, viele, sei es in der CH, in D oder sonst wo, haben das gefühl, dass die politik ihre Sorgen nicht ernst nimmt. Es wäre mehr erreicht und es könnten solche Abstimmungsergebnisse vermieden werden, wenn ich die Probleme nicht immer nur wegrede, sondern - auch als Politiker - mal zugäbe - , dass sie zum Teil ganz klar bestehen. Dann fühlt sich der wähler ernst genommen und ist eher bereit, mit dann einsetzender inhalticher Diskussion auf die Herausforderung einzugehen.
Ein typisches Bsp. ist der Versuch der Politik, Einfluss auf die Statisktiken der Kriminalpolizei zu nehmen. dahin gehend, dass Delikte von Ausländern nicht als solche erfasst werden sollen. Die Sorge dahinter ist, dass so die fremdenfeindlichkeit geschürt wird. ich glaube, damit wird das Gegenteil erreicht. Angenommen die Quote bei bestimmten Delikten wäre bei Ausländern höher, hilft es nicht, sie zu verschweigen. Ähnlich bei der Debatte in D was die Zuwanderung von Rumänen angeht. da kann man derzeit kaum sachlich argumentieren. d.h. mit belastbaren Zahlen. Da gibt es nur übertriebene Ängste oder aber mundtotmachen, weil es nicht politisch korrekt ist, Sorgen dazu aufzugreifen.
Ich weis ja nicht wieviele Arbeitsplätze es insgesamt in der Schweiz gibt.
Ich weis aber, dass in der Schweiz, die Arbeitslosigkeit sehr niedrig ist.
Wenn jetzt die Schweiz, so wie die EU einen GRENZENLOSEN Zuzug zulassen würde, dann würde sich doch auch zwangsläufig die Zahl der arbeitslos Gemeldeten erhöhen, rein rechnerisch. Und diese dann in die Sozialsysteme strömen (so wie bei uns z.B.)
Ich glaube ehrlich auch nicht, dass die Schweizer "rassistisch" sind, sondern eher eine geordnete und gesteuerte Einwanderung wünschen.
Und ich glaube jetzt auch nicht, dass der deutsche Arzt und die deutsche Krankenschwester, die in der Schweiz arbeiten nach der Volksabstimmung angefeindet werden.
wie der Knorri schon sagte, das ist halt Demokratie (nur das wird die EU und deutsche Schwachkopfpolitiker nie verstehen, siehe Merkel heute bei Ihrer Enthaltung)