Motorsäge hab ich, Motorsägenschein hab ich, jetzt fehlt mir nur noch die Helicopterlizenz und ein Hubschrauber zum "Holz machen".
Ein Wahnsinn was dort im Video zu sehen ist! Lohnt das, wenn ich mir die Kosten für eine Betriebsstunde mit so einem Heli anschaue?
Gruß Monti
------------------------------------------------- "Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten - wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit." George Orwell:1984
Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken! Erich Kästner
Den Eindruck habe ich auch ... eigentlich unfaßbar wie realitätsfremd ein Managment sein kann ... erinnert mich irgendwie an das Mautvorhaben der bayr. Regierungspartei.
Das Drohnengedöns scheitert doch schon an mehreren rein rechtlichen Problemen, von den technischen und ökonomischen garnichtmal zu reden ... oder doch nur Werbegag, aber wozu?!
time is Money, deshalb ist das sog. Holzlogging eine Sache, die nicht lange dauern darf. So spektakulär es auch aussieht, Computer können sowas besser, die Physik läßt sich rel. leicht programmieren und der Computer lernt die Abweichungen von der Theorie blitzschnell und supergenau.
Diese Jobs will man automatisieren, weil sie riskant sind und teuer. Eine Flugmaschine (ob Heli oder Quadro spielt dabei keine Rolle), die selbstständig bestimmte Punkte anfliegt und Lasten absetzen kann, spart echtes Geld. Die Hersteller sind auf Hochtouren dran, so etwas ohne Pilot zu machen. Technisch geht es längst, aber da gibt es auch noch Vorschriften.
Übrigens die Weinbergsprüher sehen nicht weniger spektakulär aus. Wenn man beim Maggi ein Stückchen den Fluß rauffährt und da mal zuschaut, da kann man die Gänsehaut kriegen. Zwischendurch fällt auch mal einer runter dabei und dann ist der Pilot meistens hops.
Zitat von piko im Beitrag #123 Das Drohnengedöns scheitert doch schon an mehreren rein rechtlichen Problemen, von den technischen und ökonomischen garnichtmal zu reden...
Natürlich wird mit Hochdruck dran gearbeitet, damit es auch einsetzbar ist, sobald die legalen Hemmnisse fallen. Ich sehe bei dem derzeitigen (mir bekannten) Stand der Technik noch ein klitzekleines Problem, das mit dem Maßstab und den Modellgesetzen zu tun hat. Quadrokopter kleiner Leistung mit einer Tragfähigkeit bis einige Kilogramm werden mit Elektroantrieb und Li-Akkus verwirklicht, und die Flugdauern sind so im kleinen zweistelligen Minutenbereich. Der Elektroantrieb der Modelle eignet sich gut für rechnergestützte Fluglagensteuerung und -regelung, weil er wegen der geringen Trägheitsmomente der Propeller und Motoren schnell reagiert. So weit, so gut.
Skaliert man die Quadrokopter nun auf das Ausmaß des Holzloggings, spucken einem die Skalierungsgesetze fies in die Suppe. Die wunderbare Computersteuerung des kleinen Modells muß nun mit der viel längeren Totzeit durch die massive Antriebstechnik fertig werden, Flugzeiten von ein paar Minuten würden dem Holzbauern nicht mal ein müdes Lächeln entlocken, und mit der Festigkeit von Zelle und Tragwerk sieht's auch wieder ganz anders aus.
Ich halte es nicht für unmöglich, nur für schwieriger und teurer, als es zunächst den Anschein hat. Wenn's so einfach wäre, und die Investition eine fette Rendite verspräche, würden die Zulassungsbestimmungen ganz schnell geändert.
Dieter
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
nochmal zur Klarheit: ich meine nicht, daß man mit Quadrocoptern Holzlogging betreiben würde, wohl aber mit automatisch gesteuerten Hubschrauben.
Das hat aber aerodynamische Gründe, denn die Quadros sind nunmal für ernsthaften Transport zu langsam. Wenn in den Alpen Holz gemacht wird, muß der Hubschrauber ja erstmal vom Flugplatz (z.B. Bellinzona) zum Einsatzort fliegen, dort arbeiten, dann rechtzeitig zurück, ehe der Treibstoff aufgebraucht ist, und darüberhinaus soll das Fluggerät nicht nur für quasistationäre Einsätze geeignet sein, also auch eine gewisse Reisegeschwindigkeit bringen.
Wenn Du dort mal runterscrollst, ist sogar ein unbemannter zu sehen. Die zusätzlichen Trägheiten machen der Steuerelektronik nichts aus. Da wird ein Parameter anders gestellt, dann hat sich das schon wieder. Es wird - im Gegenteil - sogar einfacher, weil die Stellorgane nicht mit der Affengeschwindigkeit reagieren müssen, wie im Modellflugbereich.
Wenn wir z.b. ein leistungsfähiges Servo für den Hubi-Heckrotor aussuchen, gehen wir von einer Stellzeit von 0,12 Sekunden oder besser für 60° Verstellung aus. Das ist fast schneller, als man gucken kann, dabei aber hochpräzise und auch noch rel. kräftig. Anders wäre solch ein Modell nicht sicher gerade zu halten. Da ist bei den Großen alles viel relaxter, dann kann man mit Standardhydraulik arbeiten.
Wenn ein unbemannter Lasthubschrauber abstürzt, ist das sehr ärgerlich, aber mehr auch nicht. Deshalb tut man sich in dem Bereich auch am leichtesten, mal was neues zu wagen.
Hier noch ein Beispiel, wo ich nicht glaube, daß man es automatisieren wird. Ich muß mich immer festhalten, wenn ich sehe, wie nahe der Heckpropeller an der Leitung vorbeigeht.
Zitat von Wännä im Beitrag #128Wenn in den Alpen Holz gemacht wird, muß der Hubschrauber ja erstmal vom Flugplatz (z.B. Bellinzona) zum Einsatzort fliegen, dort arbeiten, dann rechtzeitig zurück, ehe der Treibstoff aufgebraucht ist
Hab ich schon gesagt, dass diese Alpen unnötig sind? Die Amrigana ham so was nicht und sind sehr viel entspannter.
Jo, schon. Aba die ham auch Platz gnuag für solche Scherze. Während bei uns praktisch überall alles vollgeräumt is mit den Stanern.
Außerdem tuan die Amrigana rockich rollen und ned jodeln wie die Unsrichen. Das hörst dann auch noch drei, vier Mal immer weng dem Patzen Echo. Praktisch unerträglich is das in den Alpen.
Ich mein, täppert sans schon auch, die Amrigana. In Utah hams an Trumm Salzsee. Da könntens massig Kurven eine bauen. Ich tät dort Büldertafeln aufstellen mit Panorama aller Oart. Berge für die Serpeln, Meer für die Brundis, flache Wiesen für die Hollänta. Alle hundert Metta a Werbung von Zozazola oder Dreckdonald, die den Rest der Tafeln gleich mitzahlen müssten. Schon waraten alle zufrieden und ma könnt die Berge wegtuan.
Bei Helis mit gegenläufigen Rotorblättern braucht's demnach keinen Heckrotor, da man das Drehmoment eines einfachen Rotors nicht ausgleichen muß?! Ist es so wie ich vermute?
Gibt es im RC Bereich eigentlich Modellhubschrauber mit gegenläufigen Rotoren (Ich spreche jetzt nicht von diesen winzigesten Plastikspielzeugen, eher schon von solchen mit verstellbaren Rotorblättern, also "professionelle" Aufbauten)? Hab ich m.W. noch nicht gesehen. Ok, Helis sind nicht unbedingt meine Favoriten...
Gruß Monti
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Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken! Erich Kästner
was macht eigentlich Dein Russenflieger mit dem Loch im Paket . . . . ?
Es gibt nur ganz wenige Modellhelis mit Doppelrotor. Fest im Programm hat das meines Wissen keine der größeren Firmen. Auf der Turbinenmesse in Neuenahr (wo Du ja nicht hinkommen wolltest ), hab ich den Doppelrotor nach dem Kaman-Prinzip gesehen. Ich weiß nicht mehr, wieviele tausend Euro der gekostet hat, aber es waren zu viele .
Einen echten Koax gibt es aber auch. Den hatte ich schon mal im Visier. Der fliegt wohl sehr gut, ist aber auch teuer. Die Anlenkungen der Taumelscheiben sind schon fast uhrwerksmäßig kompliziert. Einer der Gründe, warum sich das nicht durchsetzt. Einmal Absturz und Du brauchst eine Feinmechanikerlehre. Dagegen ist ein moderner einrotoriger flybarless Heli ruckzuck wieder repariert . . . . . wenns denn mal sein muß .