Zitat ich denke ein Besuch hier: http://www.stiftung-hsh.de/document.php?...3&special=0 incl. einer Führung von einem ehemaligen Insassen würde ihn diesbezüglich wieder erden können ist wirklich zu empfehlen und weit eindrucksvoller als jede noch so gut gemachte "History-Sendung"
Zitat Auf der Straße stehen und Bürger die eine Regel brechen zu fotografieren und diese Sachen öffentlich zu machen, wie würdest du denn das nennen? Werner
das waere wohl tatsaechlich als denunzierung zu bezeichnen. nu die rueckfrage: siehst du auf den bildern irgendwo irgendwelche buerger? ich hab bislang nur autos gesehen, ohne erkennbare kennzeichen, abgesehen von joergs video, bei dem er bewusst darauf hingewiesen hat, dass da kennzeichen zu sehen sind, und ich unterstell mal nassforsch, dass er den hinweis reingepackt hat, um die leute gerade nicht dazu anzuleiten, sich nun an die recherche zu machen, wer denn da in braunschweig bei rot ueber die ampel is. also bleiben wir mal bei den fotos: welche folgen haben die fotos fuer die personen in den fahrzeugen? ist da wer erkennbar? wollte der joerg irgendwen erkennbar darstellen? wenn es joerg darum ging, leute oeffentlich als gesetzesbrecher blosszustellen, warum sind dann die nummenschilder der fahrzeuge unkenntlich gemacht?
sprich: wenn sowas unverfaengliches bei dir schon als denunzantentum zaehlt, wie willste dann den bezeichnen, der im totalitarismus seinen nachbarn bei den behoerden verpfeift, weil er feindsender kuckt, und ihn damit ins zuchthaus bringt? fuer dich dasselbe? beides denunzianten? dann musste auch mit den folgen leben, dass der nachbarverpfeifer sich auf deine labberige definition stuetzt und meint, dass so n bisschen denunziantentum doch nix verwerfliches is. is doch ooch nix anderes als an der ecke zu stehen und paar autos zu fotografieren. was is denn schon gross passiert? ne?
und damit erinnert deine argumentation frappant an das getoene in den siebzigern, als jeder systemabweichler auf einmal potentieller terrorist war. und der rhetorischen terroristenkeule war nix entgegenzusetzen.
also lass ma die kirche im dorf. wenn durch joergs foto irgendeiner vor den kadi kaeme, oder wenn joerg die fotos in der absicht gemacht haette, jemanden vor den kadi zu bringen, dann waere der denunziantenvorwurf stichhaltig. aber ohne den hinntergrund wird er zur leeren worthuelse, die dem kampf gegen das tatsaechliche denunziantentum einen baerendienst erweist.
Zitat Aber unheimlich find ich es schon, was der Jörg so in seiner Freizeit macht...
meist du, dass ich weil ich an den tagen wo ich da langkomme 2*5 Minuten dort verweile anstatt 10 Minuten länger im Forum zu sein ich irgendwas weltbewegendes verpasse?
es ist ja wirklich nicht so das ich stundenlang da lauere, länger als 2-3 Ampelphasen stehe ich da nicht.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. fuck you NSA
komisches Geschichtsbewußtsein hast du....... der schlimmste Überwachungsstaat den es jemals gegeben hat.
ich denke rein beim Thema überwachung war hätte Adolf bei honni&Co noch einiges lernen können ....
Zitat von http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-55475506.html1933 verfügte die Gestapo über 200 bis 300 Beschäftigte im zentralen Staatspolizeiamt, für 1942 werden 1100 genannt (nach anderen Zahlen allerdings 3400). Als Richtwert galt, daß ein Mitarbeiter der Gestapo auf 10 000 Einwohner entfiel. Der SD zählte 1937 rund 3000 hauptamtliche Mitarbeiter mit etwa 50 000 Informanten bei einer Bevölkerung von 66 Millionen Menschen.
Ungleich höher dagegen die Mitarbeiterzahlen des Staatssicherheitsdienstes (hier allerdings in der Zentrale und in den regionalen beziehungsweise örtlichen Dienststellen): 1950 waren es 1000 hauptamtliche Mitarbeiter, 1973 rund 52 000, 1989 fast 84 000, dazu kamen etwa 109 000 IMs sowie 6000 Offiziere im besonderen Einsatz (OibE) - bei einer
Bevölkerung von knapp 17 Millionen Menschen.
Überwachung und Spitzeldichte in der DDR waren wahrscheinlich etwa siebenmal so hoch wie in Nazi-Deutschland. Auf je 200 Einwohner der DDR kam ein hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter.
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