Richtig, diese Kleinkredite versklaven die Menschen.
Übrigens halte ich den offenen Aufstand gegen die Banken, wie oben beschrieben, für wesentlich sinnvoller als das Geschrei nach "Reichensteuern" usw. Nichts als Augenwischerei, bedeutet das doch nichts anderes, als genauso unverdrossen auf Pump weiterzuleben , wie bisher, nur, daß andere die Rechnung zahlen sollen.
Nee, dann lieber offen den Lebensstandard senken, wenn die Aussicht besteht, dadurch ein paar Pestbeulen loswerden zu können.
Zitat Da Umlagen wohl eher nicht klappen, vielleicht die Mehrwertsteuer erhöhen
wie geil ist das denn! Ich bin doch mit Lohnsteuerklasse 1 gestraft genug.
Wenn ich mal ein bisschen mehr Kohle brauche, zum Beispiel für eine Eigentumswohnung oder so dann frag ich einfach den C4 oder den Monti ob die mir was leihen.
Da schmeiss ich keinen skrupelosen Banker was in den gierigen Rachen und andere hätten die Möglichkeit was für ihr gutes Karma zu tun. Die Esoteriker nennen das Energieausgleich.
wenn das alles so einfach wäre. Das Problem sind ja nicht die Banken an sich, sondern die Gier und ein Staat, der schon so gekauft oder ängstlich ist, daß er sich nicht traut, das sinnvoll zu regulieren.
In der Familie laufen Finanzierungen generell zinsfrei. Bei Freunden ebenfalls, allerdings da eher in überschaubarem Rahemn und z.T. gegen Sicherheit.
Beispiel: Das Moped ist rund 6000 wert, dringend wird vorübergehend Geld gebraucht. Moped, Brief, Papiere abgeben, 5000 bar mitnehmen und jederzeit, spätestens aber nach einer vereinbarten Zeit wieder zurückgeben. Klappt das nicht,kann das Moped vermarktet werden, jeder Cent über geliehener Summe geht an den früheren Besitzer. Das ist mir aber noch nie passiert.
So ist allen geholfen, die Bank schaut in die Röhre.
Die Sache mit der Sicherheit ist allerdings, nach weniger guten Erfahrungen, schon anzuraten.
--Nee, dann lieber offen den Lebensstandard senken, wenn die Aussicht besteht, dadurch ein paar Pestbeulen loswerden zu können.--
Also ich staune darüber soetwas mal zu hören.Bisher dachte ich immer das ich der Einzige bin der so denkt.
Was heißt denn für viele in der heutigen Zeit Lebensstandard?,mehrere Smartphones?,Klamotten ohne Ende,eine Protzkarre nach der anderen usw. Genau da liegt ja das Problem wenn die Leute sich das nicht leisten können.
Zitat von W-iedehopf im Beitrag #92wie geil ist das denn! Ich bin doch mit Lohnsteuerklasse 1 gestraft genug.
Sorry, aber das jammert jeder Steuerzahler (ich übrigens auch).
Nur ehrlich betrachtet stimmt das nicht (wenn man hier mal nicht auf Verschwendung und Wasserkopf abzielt). Steuer ist notwendig und sinnvoll, die Abstufungen nach Höhe des Einkommens (Progression) oder nach Familienstand ebenfalls. Jeder trägt bei, was ihm zuzumuten ist. Dafür gibt es reichlich Gegenleistung, ohne die hier näher diskutieren zu wollen.
Wird nun die Schuldenlast des Staates zu groß, bedeutet das nichts anderes, als daß die Menschen Dinge verbraucht haben, die sie noch bezahlen müssen. Und zwar genau Du und nicht irgendjemand anders für Dich.
Also gibt es nur drei Möglichkeiten: Du zahlst mehr ein, oder bekommst weniger Leistungen. Oder es geht alles so weiter, Schulden - und Zinslast in die Fritten bis zum Konkurs. Solange aber geht es Bankaktionären blendend, blendender, am allerbesten.
Zitat Was heißt denn für viele in der heutigen Zeit Lebensstandard?,mehrere Smartphones?,Klamotten ohne Ende,eine Protzkarre nach der anderen usw. Genau da liegt ja das Problem wenn die Leute sich das nicht leisten können.
Wie wärs denn mit Zahnsanierung, Haus abbezahlen, oder vielleicht bei Leuten mit ganz kleinen Einkommen Auto kaputt, Kühlschrank kaputt und Stromnachzahlung?
Stimmt, wenn jemand natürlich ein Haus abbezahlen muß, dann kann er auch keine Steuern bezahlen. Schließlich muß er ja ein Haus haben,oder?
Das ist natürlich polemisch, denn jeder soll schon sein Haus (oder was er sich wünscht ) haben können. Nur eben, Stichwort Lebensstandard, vielleicht etwas später (= mehr Eigenkapital angespart), etwas bescheidener oder mit mehr Eigenleistung?
Genau hierliegt das Grundproblem in dieser Gesellschaft, vergl. auch Auto oder dessen Reparatur.
Zitat Genau hierliegt das Grundproblem in dieser Gesellschaft, vergl. auch Auto oder dessen Reparatur.
Bin vielleicht ein bisschen blöd, sorry, aber erklär mir das mal. Im Sauerland war ich zwingend auf ein Auto angewiesen um zu meiner Arbeitsstelle zu kommen. Wahrlich weder Prunk, Protz noch Luxus. Wenn das Auto die Flügel gestreckt hätte, dann hätt ich mir was anderes holen müssen.
Manchmal kann man eben nicht lang genug warten um Eigenkapital anzusparen, leider! Gibt nicht immer nur schwarz und weiß
Es wäre vermessen, etwas über Deine persönliche Situation zu sagen, von der ich nun wirklich nichts weiß.
Hier könnte man nnur spekulieren.
Konkret kann ich aber dazu aus meiner Vergangenheit berichten, ohne das unbedingt auf andere übertragen zu wollen: Brauchte ich einn (gebrauchtes) Auto, habe ich immer nach dem größten geschielt, daß ich bekommen konnte. Das war dann nicht immer der unscheinbare, vernünftige Kleinwagen, der zwar technisch noch gut war, aber eben mickrig. So wurde es oft ein abgehalfteter zu großer Wagen mit Resttüv und unabsehbaren Folgekosten. Später dann eben nicht der gebrauchte 75 PS Mittelklassewagen, sondern ohne Not sein größerer Bruder mit 100 PS usw usw. Das Geld dafür war eigentlich nicht da, so wurde eben das Konto überzogen (Kredit). Ging nun was kaputt ...
Wohnraum genauso: Lieber ein Zimmer mehr oder eine Lage besser, als es eigentlich finanziell vertretbar war (ob Wohnung, Haus, Stadtteil oder Sauerland kann nun jeder auf seine Verhältnisse überprüfen).
Für mich wäre es damals sinnvoll gewesen, ein paar Jahre in einer Kleinwohnung in der Nähe meines Jobs zu wohnen, den ich dann auch mit Rad , ÖPNV oder Moped erreicht hätte, um Reserven zu sammeln. Wollte ich aber nicht.
Stattdessen hatte ich stets gute 5000 Miese im geduldeten, extrem teuren Bereich und erfreute Banker.
Zu großer Lebensfuß,zu hohe Ansprüche, zu wenig Selbstdisziplin.
Wie gesagt,mein Leben, meine Situation. Das mag bei jedem anders sein, aber auch ein wenig auf jeden zutreffen.
Ich finde es gut das du es so ehrlich schreibst,denn dies spiegelt eines der Probleme unserer Konsumgesellschaft wieder.Ich kann mir doch eigendlich nur soviel gönnen wie ich mir leisten kann.