Zitat von Tommy im Beitrag #4589Dann macht die Kisten bitte bezahlbar.
Der Anfang ist gemacht, Tesla wird billiger, mit Auswirkung auf den Gebrauchtmarkt.
Die Gebrauchten e-UP! und E-Golf liegen jetzt bei ab 10.000 €. Gebrauchte E-Autos kann man gut kaufen. Man sollte nur die Batterie checken. Verbrenner haben da noch ganz andere Schwachstellen.
Bald kommen BYD und andere China Autos, dann schlägt die Marktwirtschaft zu und die Preise sinken.
Erfahrungsberichte über langlebige Autos (unser Diesel Kangoo hat jetzt über 170.000 km und keine größeren Macken) bringen wenig, ähnlich wie Berichte über alte Säufer und Raucher.
Die Wirtschaftlichkeit ist sicher nicht immer gegeben, aber manchmal schon. Nur als Beispiel: Wenigfahrer ohne eigene Wallbox oder Vielfahrer auf langen Strecken, sollten derzeit kein E-Auto kaufen.
Was gerne gemacht wird, es werden nur einzelne Aspekte verglichen (Preis, Gewicht) und andere (Betriebskosten, Wartung) vernachlässigt. Unsere E-Autos sind erheblich profitabler als die Verbrenner.
Zitat von Rolf im Beitrag #4612Gebrauchte E-Autos kann man gut kaufen. Man sollte nur die Batterie checken. Verbrenner haben da noch ganz andere Schwachstellen.
Auch so ein weit verbreiteter Irrtum.
Aus demselben Grund, warum der Ladezustand einer Batterie nicht zuverlässig ermittelt werden kann, werden auch altersschwache Batterien beim Check nicht zuverlässig erkannt.
Mit der E-Mobilität ist wie in der Kirche. Man muss schon dran glauben ...
Nein, ausnahmsweise im Ernst:
Es dürfte wie mit allen mehr oder weniger größeren Neuerungen sein wie CD-Spieler, Navi, ABS, ESP usw.. Zunächst zu Mondpreisen angeboten - siehe meinen Vergleich VW up als Verbrenner vs. E-Version - werden solche Dinge irgendwann auch für Bezieher durchschnittlicher Einkommen erschwinglich. Das dürfte im Falle des E-Autos noch einige Jahre dauern. Im Moment wird den Käufern aber noch das Fell über die Ohren gezogen. Und über die Brücke zu/mit einem gebrauchten E-Auto gehe ich nun wirklich nicht, da die Entwicklung derzeit zügig voranschreitet.
Daher habe ich mich Anfang 22 nach längerem Abwägen wieder für einen (kleineren) neuen Verbrenner entschieden. Verbrauch je nach Einsatzart zwischen 4 - 5 Litern bei einer Gesamtfahrstrecke von bestenfalls 6.000 km im Jahr.
Falls ich ihn überlebe, gibt es vermutlich bei nächsten Mal ein E-Auto - wenn ich dann überhaupt noch selber fahre.
Das ist doch kein seriöser Test. Das ist etwas, um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Bei diesem Test wird einfach die entnommene Strommenge zwischen zwei angezeigten Ladezuständen und ein bisschen Temperatur gemessen. Aber wie ich schon sagte: allein der Ladezustand kann gar nicht zuverlässig festgestellt werden.
Genauso könnte man das Auto vollladen und schauen, wie weit man damit kommt. Das wäre im Prinzip derselbe Test. Das sagt aber nur aus, wie groß die Kapazität der Batterie heute ist. Nicht wie sie morgen ist oder in einem Jahr. Genau das interessiert aber den Gebrauchtwagenkäufer.
Zitat von Caboose im Beitrag #4616Mit der E-Mobilität ist wie in der Kirche. Man muss schon dran glauben ...
Ich seh die Glauber inzwischen auf der Seite der angeblichen Skeptiker.
Die glauben immer noch an ihre selbst erfundenen Dogmen. Auch wenn die längst ganz offensichtlich unhaltbar sind.
„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“
Zitat von Caboose im Beitrag #4616bei einer Gesamtfahrstrecke von bestenfalls 6.000 km im Jahr.
Da lohnt vermutlich kein E-Auto und auch ein Verbrenner wird pro km recht teuer.
Unsere Idee war auf ca. 10.000 km pro Jahr und Fahrzeug zu kommen. Das gelingt mit 10 Fahrern und 4 Autos und dabei sind die E-Autos wirtschaftlich.
Das ist natürlich nur eine Nische, aber davon gibt es mehrere und das völlig glaubensfrei. Wie schon beschrieben, sickert das von oben nach unten durch.
Von zahlreichen zusammenbrechenden Batterien hab ich bisher nichts vernommen. Unser E-Auto von 2014 fährt jedenfalls munter weiter.