ZitatAbgesehen von der Möglichkeit elektrische Energie in den zukünftig erforderlichen gigantischen Größenordnungen zu speichern ... bleibt diese Methode doch die denkbar schlechteste Lösung.
warum es noch nicht genutzt wird ist mir ein Rätsel, aber mit strom und wasser lässt sich problemlos wasserstoff gewinnen das dann in einer Brennstoffzelle schadstofffrei an anderer oder der selben Stelle wieder verstromt werden kann, da müsste nur das Handling optimiert werden, aber aus irgendeinem Grund gibt es da wohl wenig interesse.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
ZitatElektroenergie ist die "flüchtigste" Energieform im Universum
Eben. Es bleiben keine Rückstände wie Abgase etc.
Ich kann dieser Argumentation nicht folgen. Wenn man eine Energieform weitaus effektiver nutzen kann als andere, ist die "Flüchtigkeit" doch egal. Oder verwechselst du flüchtig mit schnell? Das Argument mit dem Aal ist genauso rüchwärtsgewandt wie: Wenn es sinnvoll wäre, Benzin zu verbrennen, hätten die Pferde Motoren.
Es gibt ja den Spruch "Angst fressen Seele auf" Bei Vielem, was hier vorgebracht wird, denke ich "Angst fressen Gehirn auf". Regelrecht manisch scheinen Argument gesucht zu werden, um eine Entwicklung zu negieren, ja, zu blockieren.
"Der Absatz von E-Autos in Deutschland steigt zwar, allerdings auf niedrigem Niveau. Als Hauptgründe gelten die geringere Reichweite, der vergleichsweise hohe Preis sowie eine bisher nicht flächendeckende Ladestelleninfrastruktur."
Falcone hat mit dem Kauf seines E-Motorrads enorm zur Verbreitung von motorisierten E-Vehikeln beigetragen, auf der 2rädrigen Ebene.
Weiter heißt es in dem Artikel:
"Junge Erwachsene in den größeren Städten seien "weniger Auto-orientiert als ihre Altersgenossen" in den vergangenen Jahren, heißt es weiter. Dies drücke sich auch darin aus, dass weniger junge Menschen einen Führerschein machen. 87 Prozent der Deutschen ab 17 Jahren verfügten laut Untersuchung 2017 über eine Fahrerlaubnis - das waren zwei Prozentpunkte weniger als 2008."
Wartet noch ein Weilchen, ein paar Jahrzehnte, dann hat kaum noch jemand einen Führerschein und der Individualverkehr wird stark rückläufig sein, wenn die Enthaltsamkeit gegenüber Führerscheinen sich bei jungen Menschen weiter fortsetzt und zunimmt.
Die Frage wird bei Eintreten einer 'so lizenslosen' Zukunft nicht mehr sein, mit welchem Antrieb bewegst Du dich fort, fossiler Brennstoff in Form von Erdöl, falls es das dann noch gibt, Gas, Strom, Wasserstoff oder eine neue, bislang unbekannte Quelle, sondern womit lässt Du dich fahren?
Ab einem gewissen Alter wird die für die Nachwelt viel entscheidendere Frage nach der Entwicklung, wohin auch immer, nicht mehr so wichtig. Es wird noch viel Zeit vergehen, bis echte Umschwünge stattgefunden haben, Zeit die einem vielleicht nicht mehr verbleibt.
Aber wer weiß, möglicherweise rollt 'das Ei des Kolumbus' viel schneller als gedacht auf die Straße und alle..... bis dahin ist für mich bei Autos das halbgare Ei mit dem besten aus 2 Welten das Schmackhafteste.
Zitatund der Individualverkehr wird stark rückläufig sein, wenn die Enthaltsamkeit gegenüber Führerscheinen sich bei jungen Menschen weiter fortsetzt und zunimmt.
wenn die "enthaltsamen" älter werden und eigene Kinder haben werden deren kinder aber von ihren eltern nicht mehr überall hingekarrt, da entsteht dann wieder mehr druck selber mobil zu werden
wenn die selbstfahrenden autos zum standard werden, wird niemand mehr ein Führerschein oder ein eigenes Auto brauchen und der individualverkehr wird enorm steigen, bei gleichzeitig immer weniger ruhendem verkehr, vielleicht sogar die lösung vieler Probleme
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Bei der ganzen Diskussion über selbstfahrende Autos frage ich mich, wer so etwas will? Leute die sonst irgendwie vom Chaffeur gefahren werden oder per Taxi unterwegs sind? Selbst fahren macht den meisten doch ungeheuren Spass. Oder wird das dann in ferner Zukunft per Dekret aus irgendeinem, an den Haaren herbei gezogenem Grund, untersagt. Vielleicht per Prozess der Umwelthilfe? Ich sehe überhaupt keinen Bedarf für selbstfahrende Autos.
Mal ne Überschlagsrechnung; neudeutsch first principles:
In Deutschland fahren 45 Mio Elektroautos, alle mit 50kWh Akku oder mehr rum. Die Hälfte wird für die Mobilität gar nicht verwendet und fließt in ein Verteilnetz.
25kWh x 45 x 10 hoch 6 = 1,125 x 10 hoch 9 kWh oder 1TWh Deutschland braucht im Jahr ca 600 TWh, also pro Tag 1,6 TWh
Damit würden Elektroautos ca 2/3tel des täglichen Stroms speichern können. Alles nur eine Verteilungsfrage. Ist doch machbar, oder?
Also für mich ist (mittlerweile) Strom die Primärenergie überhaupt. Mit Strom geht alles; ohne Strom geht nichts.
---------------------------------------------- I'm not fat! I'm big-boned!
Zitat von SR-Wolfgang im Beitrag #577Ich sehe überhaupt keinen Bedarf für selbstfahrende Autos.
Zitat"Ich denke, dass es weltweit einen Markt für vielleicht fünf Computer gibt”. Das prognostizierte Thomas Watson, Chairman von IBM 1943.
den Bedarf wird es geben sobald das angebot da ist, wenn man irgendwann für einen Jahresbeitrag von sagen wir mal 2000 Euro eine benutzerlaubnis einer selbstfahrflotte erwerben kann, durch die man per smartphone ein Auto innerhalb weniger minuten herbei rufen kann, egal wo man ist, ob man besoffen ist oder gar keinen Führerschein hat werden nicht mehr viele ein eigenes auto haben wollen - gerade im stau auf dem weg zur arbeit wäre es doch sehr viel entspanter sich fahren zu lassen, zumal wenn die Autos sich elektonisch koppeln und es dadurch viel weniger stau gibt
ich würde sofort mitmachen, zumal ich autofahren nicht ein 10tel so spassig finde wie Motorradfahren
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Zitat..Brennstoffzelle ..., aber aus irgendeinem Grund gibt es da wohl wenig interesse...
Der E Motor mit Akku hat einen Gesamtwirkungsgrad von 60 %. Die Brennstoffzelle mit E Motor (und Akku) hat einen Gesamtwirkungsgrad von 15 %. Das dürfte deine Frage beantworten.
Zitat..Brennstoffzelle ..., aber aus irgendeinem Grund gibt es da wohl wenig interesse...
Der E Motor mit Akku hat einen Gesamtwirkungsgrad von 60 %. Die Brennstoffzelle mit E Motor (und Akku) hat einen Gesamtwirkungsgrad von 15 %. Das dürfte deine Frage beantworten.
die sache mit dem Wasserstoff sehe ich als energiespeicher für überflüssigen gerade erzeugten strom - alleine das gewicht von sicheren wasserstofftanks spricht gegen den mobilen einsatz
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Wisedrum, du bist voll auf die Statistik hereingefallen. Es kommt bei dir so rüber, als würde die Zahl der Führerscheininhaber nun drastisch abnehmen. Das ist jedoch ganz und gar nicht der Fall. Denn 2% in zehn Jahren - das sind lediglich 0,2% pro Jahr! Schau dir in diesem Zusammenhang mal die Alterstatistik an. Erst dann wird das einigermaßen aussagekräftig. Ich lese aus der Statistik, dass das Interesse an einem Führerschein ungebrochen ist, vermutlich sogar noch steigen wird, wenn sich Konzepte wie Carsharing erst mal auf breiter ebene durchsetzen.
Zitat von der W Jörg im Beitrag #579zumal ich autofahren nicht ein 10tel so spassig finde wie Motorradfahren
...kommt auf das Auto an
mir sind Autos scheißegal, praktisch muss es sein, anspringen muss es und bremsen, mag sein das du es anders siehst
ich habe mit einer Kreidler Flory mehr spass als mit nem 911er
einen Lamborghini Miura z.b. finde ich schön, sehr schön sogar, vor die wahl gestellt ich dürfe die nächsten 10 jahre nur Miura oder eine Suzuki GS 500 zu fahren, würde ich die Suzi nehmen, auch wenn sie nicht schön ist und mir spontan über 100 Motorräder einfallen die ich besser finde
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen