Vor meinem visionären, geistigen Auge sehe ich Elektrogespanne, mit großen Batterien unten im Boot, mit denen man hunderte von Kilometern am Stück fahren kann ...
Wenn das Kabel lang genug ist, dann geht's bestimmt!
Gruß Monti
"In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung." Carl Friedrich Gauß (1777 - 1855) deutscher Mathematiker, Astronom und Physiker ..und wenn der das sagt, dann!!!
Seit ca. 8 Wochen habe ich nun ein Elektroauto und bin damit so zufrieden, dass ich seitdem keinen KM mehr mit dem Motorrad oder Diesel-Lupo gefahren bin. Anfangs dachte ich noch, die bräuchste als Reserve für den Notfall (ihr wisst schon: keine Sonne im Winter, der Wind weht auch nicht, alle Ladestationen eingefroren usw.) Nun überlege ich sogar (ab und zu), die W zu verkaufen. Aber die will ich doch lieber vererben – aus sentimentalen, nostalgischen Gründen. Nicht nur die modernen Helferlein, wie Rückfahrkamera, el. Fensterheber, Schiebedach, Totwinkelwarner, Querverkehrswarner, Spurhalteassistent, adaptiver Tempomat machen das Autofahren absolut entspannt oder entspannend auch die Stille, das Fehlen der Vibrationen und die geringen Unterhaltskosten machen einfach nur Spaß.
Da ich mir mit solchen Argumenten bei euch aber nur den Mund fusselig rede, möchte ich zum W-Treffen vielleicht die Gelegenheit anbieten, ein Elektroauto probezufahren. Wenn denn überhaupt Interesse besteht. Leider sind die Möglichkeiten bei deutschen Händlern sehr rar gesät, weil viele noch ihre Verbrenner verkaufen wollen. Und ihr wisst selber: Erfahrung kommt von Fahren und nicht vom darüber reden, was andere im SPON vorgekaut haben, die es selber nicht verstanden haben.
Zitat von Skinny im Beitrag #518 Nicht nur die modernen Helferlein, wie Rückfahrkamera, el. Fensterheber, Schiebedach, Totwinkelwarner, Querverkehrswarner, Spurhalteassistent, adaptiver Tempomat machen das Autofahren absolut entspannt oder entspannend auch die Stille, das Fehlen der Vibrationen und die geringen Unterhaltskosten machen einfach nur Spaß.
Auf diese ruhige Entspannungskur stehe ich genau wie Du auf über der Hälfte der zurückgelegten Kilometer. Einen zusätzlichen Verbrenner an Bord möchte ich dennoch nicht missen, allein schon wegen der uneingeschränkteren Reichweite, die sich beim Zuneigegehen zudem im Nu wiederherstellen lässt.
Zu Unterhaltskosten, zahlst Du Batteriemonatsleihgebühren und bezieht man den Strom aus der Steckdose von Anbietern, ohne ihn selbst zu erzeugen, wie hoch sind dessen Kosten im Mittel auf 100km?
Der Akku ist gekauft (Hyundai Ioniq 28kWh, Premium 32.000€). Geladen wird bisher nur außerhaus an Schnellladesäulen (30 min). Kosten bisher 56 € bei 3000 km, Tendenz fallend. 1,86 € pro 100 km. In letzter Zeit auch gerne beim Aldi, oder Kaufland umsonst oder über Maingau Energie für ca 7,5 Cent pro kWh. Bei meinem 20 km Tagesprofil muss ich im Winter 1 x die Woche laden, im Sommer 1 x alle zwei Wochen.
Erste und dritte Inspektion vermutlich nur Portokosten für den Händlerstempel, wenn sonst nix vom Bordcomputer angezeigt wird.
Um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen: Das gilt natürlich nur für Neuwagenkäufe. Und Handlungsreisende sind auch nicht die Zielgruppe.
---------------------------------------------- I'm not fat! I'm big-boned!
...Nö, ich habe 8 Jahre Garantie/Gewährleistung (für die Erbsenzähler) und 200.000 km. Mit dem Lupo habe ich in 18 Jahren nur 150.000 km geschafft. Die ersten Ioniqs haben nach einem Jahr 45.000 km runter bei einem SOH (state of health) des Akkus von 100%. Ich mach mir da wenig Sorgen. Und danach ist der Akku nur schwächer, aber nicht Schrott.
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