Ich denk', daß man auch das DENKEN outsourcen sollte, zumindest bei einigen Zeitgenossen wär es anzuraten!
Ich seh' ja jetzt schon bei der im Fuhrpark vorhandenen Tesla Elektroschüssel die Nachteile eines von aussen beeinflußbaren Gefährts. Wenn das Dingen bei einigen Situationen durch Tesla "freigeschaltet" werden muß, dann läuft etwas gewaltig schief. Aber das gibt es wohl nicht nur bei Tesla, auch bei deutschen Autoherstellern weiß ich davon, daß bei einer Panne der Standort vom Fahrer erst gar nicht bekannt gegeben werden muß, dies wissens in der "Schaltzentrale" besser wie der Fahrer selbst.
Schöne neue Welt.
Die Datenkrake halt, da gibt es dann kein Entrinnen. Wenn man nicht mehr Herr über sein Tun ist, dann "gute Nacht". Fremdbestimmt statt Selbstbetimmt? Nee, lasst stecken.
Gruß Monti
„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“ Loriot
"Wer wird sich in Zukunft noch antun, ein Fahrzeug zu besitzen, zu tanken, parken, warten, reparieren (lassen)?"
Hier-ich!
Moin, Ich bin ja nicht gegen technischen Fortschritt. Aber wenn mir das selbstbestimmte Fahren genommen wird,wird meine Freiheit eingeschränkt. Ich will spontan mein Ziel ändern können. Nach rechts oder links abbiegen, wanns mir passt und gefällt. Selbst fahren,eben. Wenn ich gefahren werden will, ruf ich ein Taxi.
Zitat von SR-Wolfgang im Beitrag #577Bei der ganzen Diskussion über selbstfahrende Autos frage ich mich, wer so etwas will?
Ich bin ziemlich sicher, daß der Bedarf zuerst von den Olivgrünen entdeckt worden ist. Und wenn so was dann mal entwickelt ist (und sich als taktisch nicht sehr nützlich gezeigt hat), holt man sich die Entwicklungskosten auf dem zivilen Markt wieder zurück
Zitat..Und ich ärgere mich, daß man sich von Regierungsseite vorschnell darauf festgelegt hat und diese Technik jetzt aufteufelkommraus mit Milliardensubventionen durchsetzen will...
Häää? Bin ich im falschen Film? In Deutschland? aufteufelkommraus? Ich seh die letzten Jahre fast ausschließlich das Pampern der Verbrennertechnik von VW, BMW, Daimler. DAS ist doch die aktuelle Diskussion nach Dobrint, Wiessmann, Scheuer und Konsorten. Die Gerichte müssen nun entscheiden, weil eben nicht ausreichend in Alternativen investiert wurde. Politik, Medien, Industrie haben E-Mobilität schlechtgeredet; besonders wenn es um Tesla ging. Erst nach den letzte Quartalszahlen von denen, den letzten Wahlergebnissen und Gerichtsurteilen dreht sich langsam der Wind.
Aber es ist erstaunlich, wie unterschiedlich die persönliche Wahrnehmung sein kann.
edit: welcher Begriff passt hier nicht rein: deutsche Regierung - vorschnell - E-Mobilität - Milliardensubventionen
---------------------------------------------- I'm not fat! I'm big-boned!
Bei den selbstfahrenden Autos sehe ich dasselbe verhalten wie bei der Elektomobilität. Was man nicht kennt und nicht versteht (bzw. nicht zu verstehen versucht), wird erst mal abgelehnt und auch gerne lächerlich gemacht. Da ist der Mensch dem Affen doch noch sehr nahe. Auch ich möchte mir nicht das autarke Fahren nehmen lassen, wenn möglich auch noch gerne in einem Verbrenner. Aber warum sollten die vielen Pendler ihre Zeit damit vergeuden? In selbstfahrenden Kleinbussen, bedarfsgerecht gesteuert, dürfte das Pendlerleben viel angenehmer sein. Auch das der ansonsten herkömmlich nutzbare PKW sich auf Autobahnen in einen Selbstfahrer verwandelt und dann gleichmäßig und unaufgeregt im gleichen Tempo mit allen anderen durch die Landschaft gleitet, könnte ich mir für mich sehr gut vorstellen.
Zitat von Falcone im Beitrag #605Was man nicht kennt und nicht versteht (bzw. nicht zu verstehen versucht), wird erst mal abgelehnt und auch gerne lächerlich gemacht. Da ist der Mensch dem Affen doch noch sehr nahe.
Wen wundert's, wenn's so ist, stammen wir doch von diesen Tieren ab evolutionsstechnisch betrachtet. Die Skepsis, das Misstrauen und der Zweifel neben dem Unverständnis kann auch der treibende Motor der Ablehnung sein und vor manchem 'Irrtum' bewahren. Ob sich E-Mobilität und autarkes Fahren als solche erweisen, wird sich zeigen.
Zitat von Falcone im Beitrag #605...In selbstfahrenden Kleinbussen, bedarfsgerecht gesteuert, dürfte das Pendlerleben viel angenehmer sein...
Von so einem ähnlichen Konzept hab ich auch schon mal gehört. Da handelt es sich allerdings um grössere Busse (oder Schienenfahrzeuge), und ganz selbst fahren die auch nicht, auf 50 oder 100 Fahrgäste kommt dann anstatt eines Computers ein menschlicher Fahrer - ÖPNV heißt das, glaub' ich
Dieter (Monti war schneller)
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
ZitatWenn ich gefahren werden will, ruf ich ein Taxi.
kommt auch drauf an wo man sich befindet !
in zwei Wochen sind wir ja in HBN zu Nikolausi und zu später Stunde werde ich das mal probieren... in pewe-Town ist das auch nicht ganz einfach wie ich schon feststellen konnte !! aber wahrscheinlich sind das die zwei einzigen Orte in Deutschland wo das nicht reibungslos klappt...
Dieter, wenn du Schienen vor alle Häuser legst, die heute an Straßen stehen - vor allem auf dem Lande, dann klappt das auch mit der Bahn. Ansonsten ist der Vergleich nur eines: dumm.
Ein ehrliches altes Kraftfahrzeug in der Garasch haben, das ma noch dazu selber beschrauben kann, is die eine Sache. Damit durch die Landschaft gondeln auch.
Ich bin zu blöd zum Schrauben, und ich sitz mitten in der Stadt. Bei mir kann ma weder fahren noch parken, ohne dass ma sich mit Vorschriften und Verboten und Einschränkungen herum schlagen muss. Da macht Fahren schon deshalb keinen Spaß, weil ma ned weiß, wo ma das Fahrzeug am Ende der Fahrt hin tun soll.
Beispiel: Bei einem Sender hams mir gesagt, warum kommst du ned min Auto? Dir steht ein Parkplatz in der Tiefgarage zu. Schonschon, aber wenn ich am Abend heim fahr, krieg ich daheim garantiert keinen Parkplatz. Da lass ich mich lieber vom Kurbelhund in der Straßenbahn hin und zurück fahren.
Und was der Hea Falcone über die Pendler sagt triffts auf den Punkt. Wir haben ein paar hunderttausend Einpendler und knapp hunderttausend pendeln aus. Die meisten im eigenen Auto, je eine Nase pro Automobil. Es gibt endlose Wickel wegen der Parkplätze. Die Pendler werden, von der Innenstadt ausgehend, durch so genannte Parkraumbewirtschaftung immer weiter nach außen vertrieben. In ein paar Jahren wird ma in der ganzen Stadt nicht mehr gratis parken dürfen. An den Bahnhöfen im Umland gibts aber auch nicht genug Parkplätze.
Wie kriegt ma die Leute aus den Dörfern in die Stadt oder zur Schnellbahn? Mit Fahrgemeinschaften wäre schon einiges gewonnen, aber mit einem autonomen Sammeltaxi muss keiner mehr am Bahnhof einen Parkplatz finden.
„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“
ingokiel
(
gelöscht
)
Beiträge:
17.11.2018 10:18
#614 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie
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Kannst ja mal aus Spaß per Taxi App einen Wagen rufen. 
