endlich den ölkühler am gespann verbaut. halterungen vom kühler haben wir nur improvisiert da ich mich auf die endposition noch nicht festlegen wollte, zuerst probieren ob es im betrieb so passt und dann die endmontage.
erster eindruck nach ausgiebiger probefahrt bei >30°C überland/berg/stadt, gefühlt deutlich kühlerer motor. wollte vorher noch kurzfristig ein ölthermometer bei louis kaufen, war dann natürlich grad jetzt nicht lagernd :( mein persönlicher messfühler ist die linke wade, irgendwie wurde die immer sehr heiß (luftstrom durch den beiwagen abgelenkt und konzentriert???) jetzt ist dieser heiße luftstrom kaum noch zu bemerken. eigentlich völlig unauffällig, außer man achtet explizit darauf und dann ist auch fraglich ob man sich das jetzt einbildet. fakt ist, es ist spürbar besser! auch im stop and go verkehr besser, obwohl kein lüfter montiert ist. wegen der vergrößerung der fläche durch die ölleitungen und den kühler wird anscheinend auch hier das öl besser gekühlt. der kühler wurde schräg am oberen beiwagenhalter montiert und so versetzt, dass die fläche möglichst aufrecht im wind steht. bin sehr zufrieden. montage war auch ganz easy! bilder hab ich schlauerweise noch keine gemacht....
Ich wundere mich ein wenig über den Ölkühler. Beim Gespann komme ich eigentlich nur im Hochsommer auf der Landstraße mal auf 90° gemessen mit Öltermometer in der Einfüllöffnung und da muß ich dann auch schon mindestens 60-70 Km zügig unterwegs sein. Den wert überschreite ich dann auch nicht mehr, egal wie lange ich dann noch fahre. Bei unter 20° Lufttemperatur vielleicht auf 80°. Auch im Mittelgebirge. Dabei bin ich auf längeren Strecken fast immer mit voller Beladung unterwegs. Nur auf der Autobahn bei Dauerdrehzahl um die 5000 U/min und ordentlich Gepäck komme ich auf 120°.
Bei einer Solo W ist das aber auch so und die Motoren scheinen das ja gut zu verkraften und gut auszuhalten.
Wenn du jetzt spürbar geringere Temperaturen erreichst, ist das dann im Normalbetrieb nicht eher negativ?
das gespann (800 mit efi tuning, vorzündungsbegrenzer der gänge 1-3 "ausgehebelt") fühlt sich vom temperaturhaushalt jetzt so an wie die beiden w650. wobei ich sagen muss, ich trete das gerät aber auch volle kanne auf der weinstraße (sehr steil, kurvig und relativ geringe geschwindigkeit) und da wurde sie schon sehr heiß
Zitat von 3-Rad im Beitrag #9378 Bei einer Solo W ist das aber auch so und die Motoren scheinen das ja gut zu verkraften und gut auszuhalten.
Diese Erfahrung deckt sich mit meinen mit der W800. Auch die vorher gefahrene Solo-W650 litt nicht unter thermischen Problemen ohne Ölkühler, sondern zog mich brav in allen klimatischen Bedingungen und Geschwindigkeiten überall hin.
Zitat von pvsigi im Beitrag #9379das gespann (800 mit efi tuning, vorzündungsbegrenzer der gänge 1-3 "ausgehebelt") fühlt sich vom temperaturhaushalt jetzt so an wie die beiden w650. wobei ich sagen muss, ich trete das gerät aber auch volle kanne auf der weinstraße (sehr steil, kurvig und relativ geringe geschwindigkeit) und da wurde sie schon sehr heiß
Offtopic: die Weinstraße südlich von Wien, die bei Mödling beginnt?
Ich erreiche bei meiner W650 wenn ich sie trete schon mindestens 120°, letztens auf der Autobahn sogar 140° (gemessen mit Öltemperatur-Direktmesser am Einfüllstutzen).
Klar, mehr geht immer. Ich achte schon darauf, das ich nicht über 130° komme. Die Frage ist für mich, wie oft komme ich in die Situation, das ein Ölkühler ohne Thermostat oder manueller Zuschaltung sinnvoll ist?
140°, oder waren's sogar darüber?, erreichte meine W800 so gemessen auch mehrfach bei brütenden Temperaturen auf staudurchsetzten ABs während einer Motorradtour in den Süden Europas. Und dass, ohne sie sonderlich zu 'treten'. Mir wurde ein wenig mulmig dabei und als Side-Effekt solcher Hitzeanwallungen, die mir die Grenzen der W-Luft-Ölkühlung unvermittelt vor Augen führten, begann das gute Stück, vom Öl zu naschen. Das tut es sonst nicht. Aber die W hat auch das gebacken gekriegt und ich sagte mir, was soll's. Nach einer Wiederholung ist mir nicht unbedingt. Sie ist aber auch nicht ausgeschlossen.
Ich bin neulich mit extra leichtem Besteck über den Sölkpass. Bergauf kommen dann aber doch die Schwächen eines 50PS Gespanns zu Tage. Runter konnte ich der vorfahrenden SR mit heftiger Turnerei noch gut folgen.
endlich die Thruxton im Heck sexier gemacht, kleinere Kellermänner und Schlappohrenspiegel (einfach umgedreht; man sieht weniger, aber alles andere ist viel besser) darauf erstmal ein Flötzinger; denn auch der Mieze gfällts