Oder der Lauf der Dinge, wenn ihnen freier Lauf gelassen wird.
Unlängst parkte eine rotbeige W der Erstserie in Bülk am Wasser, dessen Fahrer ich nicht in der Nähe erspähte. Es war die bei weitem verwitterste W, die mir bis dato unter die Augen gekommen ist. Nicht einmal die blausilberne W, deren Bild ich vor Jahren gepostet hatte, gehörte vermutet einem gewissen 'Bär', erreichte ansatzweise dieses Ausmaß der 'Patina'. Kein Teil an dem Motorrad war nicht in Mitleidenschaft gezogen vom optischen Pflegenotstand. Aber sie schien zu funktionieren, denn sie trug ein kölner Kennzeichen und schien hier raufgezockelt zu sein. Viellicht kennt jemand dieses 'Ratbike'. Hatte keine Knipse dabei, um ein Photo als abschreckendes Beispiel festzuhalten.
Zitat von Falcone im Beitrag #7832 Einmal polieren - immer polieren. Ist aber nicht schlimm.
es ist leider nicht aller Lack runter. In den blöden Ecken ist noch reichlich ich muss mal den alten Fred ausgraben, wie ich das ab krich, aber irgendwie fahr ich lieber...
Ralfs W zum besohlen gefahren...😳 Abgelutschte TT100 fahren sich ja gruselig die fahren ja nur noch gradeaus, kein Wunder das er sich bei den K60 erschrocken hat. Gut das da jetzt die Michelin drauf kommen.
Boot abgebaut und Schwingenachse sowie -lager gereinigt und geschmiert, Bremse abgebaut und in WD40 gebadet, die braucht noch ein paar Tage bis sie wieder funktioniert. Den Öler vom Schmodder befreit, der geht jetzt auch wieder.
Scheiß Salz, ich war jetzt schon zweimal mit dem Gespann in der Waschanlage und finde überall noch Salzkrusten.
boot_ab.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Zitat von Maggi im Beitrag #7836 Scheiß Salz, ....
Da schreibst Du wahr. Aber nur wenn es auf der Straße zum pökeln verwendet wird. Bei Speisen ist es mein mit Abstand liebstes Gewürz.
Obwohl mein indischer Wundervogel es gewiss nicht in dem Ausmaß wie deine Nordtour-W im vergangenen Winter genoß, reichte sein Menge samt Einwirkung immerhin so weit trotz Pflege, oder war's die Qualität eines fernöstlichen Nonameproduktes?, dem Motorrad eine a....teure DID VX Kette ob des Spezialmaßes spendieren zu müssen, die den gesalzenen Preis der 3.000km Inspektion in eine imposante Höhe torpedierte. Schock schwere Not. Mal überlegen, wie ich aus der verbleibenden 1,5 jährigen Garantiezeit mit diesem kurzen Inspektionsintervall finanziell unbeschadet heil herauskomme. Weniger bis kaum fahren, wäre eine Option. Auf die Restgarantie verzichten und selbst inspizieren eine andere. Schmeckt mir alles genauso wenig, wie die Kohle, die ich heute abdrücken durfte. Ich überlege....
Ein E zuviel macht aus einem Forumsname einen ganz anderen...
Überlegungen laufen PepPatty, nur in eine andere als von dir angeregte Richtung.
Ride more worry less! Eine trocken freundliche Nachtrunde eben, die neue Kette läuft rund, der Eintopf macht den morgendlichen Unmut vergessen und steht jetzt vorm Balkon auf dem Hof nach der Fahrt, ein lampenbeschienener Anblick bei geöffneter Tür von der Küche aus, den so keine entfernte Garage bietet. Was vermögen dagegen die Widrigkeiten des Wetters? Viel, in diesem ausklingenden Nach(t)moment bei Seite geschoben und durch keinen Regen der Welt hervorgeholt. Genieße den Augenblick und ärgere dich nicht über die weniger guten!
In einem Anfall von Technologiegeilheit hab ich mir ein Stahlbus-Bremsentlüftungsventil erstanden. Der Bremsenspezialist hatte einen Blick auf meinen Bremssattel geworfen, dann aus seinem Bestand ein Ventil geholt und gesagt: "Wenn's ned basst, nachher bringst' es halt wieder."
Heute also wollte ich den Entlüftungsnippel gegen das vornehme (und überflüssige) Ventil austauschen. Zum Glück hatte ich mich ein bißchen vorbereitet, ein Sauggerät und eine Dose Bremsflüssigkeit hergerichtet, man weiß ja nie.
Natürlich hat das Ventil nicht gepasst. Der Originalnippel hat Feingewinde M8x1, der fragliche Stahlbus aber M8x1,25. Nach einigen vergeblichen Einfädelversuchen hatte ich's dann auch kapiert, aber da war schon etliches an Bremsflüssigkeit herausgesabbert. Macht ja nix, dachte ich, füll' ich eben oben noch was rein.
Deckel an der Bremspumpe aufgeschraubt, und vollgekippt. Na, viel geht da aber nicht rein. Dann mit dem wieder reingeschraubten Originalnippel die klassische Entlüftungsübung durchgezogen, also: auf - Bremshebel ziehen - zu - Bremshebel loslassen - und so weiter, ist ja hinlänglich bekannt.
Die ersten paar mal war auch an der Bremspumpe noch Widerstand zu spüren, und unten kam die erwartete Flüssigkeit mit Blubberbläschen in den Schlauch rausgequollen, aber dann ging's oben ganz leicht, und es kam nur noch Luft.
Oh, dachte ich, muß ich noch mal nachkippen - aber oben stand's noch bis zum Rand, also muß ich wohl noch weiter entlüften.
Das wurde aber nicht besser. Nicht nach einer Minute, nicht nach zwei Minuten, nicht nach drei Minuten - das war nicht oginool.
Nach längerem Frust ging mir dann ein Seifensieder auf: ich hatte die schwarze Ausgleichsmembran nicht rausgenommen und die Flüssigkeit oben drauf geschüttet, und unten drunter den Vorratsbehälter leergepumpt. Leer.
Schande über mich.
Nach dieser Erleuchtung, Entnahme der Membran und Einfüllung des Saftes in sein rechtmäßiges Behältnis ging's dann allerdings so, wie's sollte.
Ihr dürft mich jetzt verspotten.
Dieter (auch Klugscheißer sind nur Menschen)
Das Ventil bring ich morgen zurück. Und jetzt hab ich das mit dem Bremse Entlüften auch mal geübt.
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
Zitat von decet im Beitrag #7841... ich hatte die schwarze Ausgleichsmembran nicht rausgenommen ...
ja, ja, die Membrane . Die hat mich auch schon mal gefoppt, ganz zu Anfang, beim Umbau auf Stahlflex. Ich habe länger die Befestigung(sschrauben) derselben vergeblich gesucht, seinerzeit. Bis dato kannte ich beim Mopped nur Trommelbremsen, und die von mir beschraubten Autos hatten keine Membrane. Aber Ende gut, alles gut.