Geputz, geputz und nochmal geputzt. Selbst die Kette erstrahlt in neuem Glanz (nach bisher 30.000 Kilometer). Gestern gab es neben dem Pneu fürs Hinterrad auch noch neue Bremsbeläge und ein neues Radlager fürs Vorderrad.
Ist mir neu, dass es bei der MZ-Ketten-Schutzhülle http://www.tkm-racing.com/mz%C2%B9/ersat...b/kettenschutz/ thermische Probleme gab. Die Fettfüllung wird entsprechende Belastungsspitzen gut gepuffert haben. Aber ich besitze diesbezügliche keine eigene Erfahrungen.
Zitat von 3-Rad im Beitrag #3474Fettfüllung? an MZ Ketten?
Doch nicht in der Kette. Das Fett war irgendwo in den Gummikanälen, da fräste dann die Kette alles weg, was sie erreichen konnte, und wenn das versalbt war, lief sie in ihrem selbstgesägten Luftkanal völlig berührungsfrei
Das Einzige, was dem MZ-Kettengehäuse zu Gute gehalten werden kann, ist, daß es von außen kommendes Wasser und Schmirgelschmutz ferngehalten hat. Und das Gewissen des Fahrers blieb rein, weil er die Kette nur sehen konnte, wenn er es ganz arg wollte
Dieter (ich fand den MZ-Kettenschutz damals ganz schön schlau)
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
Nur hatte die MZ eine ebenso simpel wie klug konstruierte Steckachse. Genau wie bei den ollen Gummikühen löste man nur Klemmschraube und Achsmutter, nahm das Distanzstück heraus und konnte das Hinterrad vom Gummi-Mitnehmer- Element abziehen. Halt - die Flügelmammi des Bremsgestänges noch abdrehen und den Stecker des Bremslichtkontakts abziehen ...
Die lieben Jabbaner haben es nie für nötig befunden, diese Konstruktion zu übernehmen. Jedes Mal muss man die Sch...kette vom Ketten- rad abnehmen, schön in einen Lappen packen oder mit einem Draht aufhängen und dann das Rad 'rausfieseln.
Und hinterher darf man die korrekte Ketten- spannung wieder einstellen. Auch das war bei den MZetten nicht nötig, denn diese blieb erhalten.
Und solch eine Japankonstruktion kombiniert mit einem Kettenkasten? Na, das muss 'n Spaß gewesen sein.
Das Märchen von der angeblichen Fettfüllung des MZ-Kettenkastens stammt von den ,Äggspärt'n' des Fachkäseblattes MOTORRAD.
In jedem Artikel über MZ tauchte dieser Blöd- sinn auf, was darauf schließen ließ. dass von diesen Intelligenzlern nie einer nachgeschaut hat.
Hauptsache, man konnte blöde Sprüche über dieses Gebrauchsmotorrad klopfen, dessen Sinn sich den Stuttgarter Schreiberlingen mit ihrem reinen Konsum- und Leistungsdenken so gar nicht erschließen wollte.
Schließlich musste man ja auch der Hofbericht- erstattung gegenüber den guten Anzeigenkunden huldigen. Und da stand MZ mit seinem einsamen Inserat hinten auf dem Jahreskatalog an letzter Stelle.
Gruß, Caboose .
. Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.
Zitat von Caboose im Beitrag #3477 ..Jedes Mal muss man die Sch...kette vom Ketten- rad abnehmen, ...
ja, schlimme Sache, man zieht die Achse raus, die Achsenhalter (oder auch Kettenspanner) lösen sich, das Rad nach vorne schieben (natürlich auch hier vorher die Bremsstange und den Bremsanker lösen, mit dem Bremslichtschalter haste nix zu tun), Kette auf die Seite, fertig. Einfacher geht's kaum. Warum du die Kettenspannung nach dem Wiedereinbau spannen willst, versteh ich nicht, die Halter kommen genauso wieder dran wie sie vorher waren, da wird überhaupt nix eingestellt (sofern die Kette nicht im A... ist.
Einziger Wermutstropfen; man bekommt schmutzige Finger, wenn man nicht entsprechende Handschuhe nutzt.
Wenn ich so etwas schon lese: Kette in einen Lappen wickeln (oder aufhängen) und neu spannen, was soll denn der Mumpitz??
Bist du denn schonmal MZ gefahren und/oder hast ein MZ-HR gewechselt, Axel?! Selbverständlich übertreibt der Caboose ein wenig, aber ich verstehe sein Anliegen und prinzipiell hatter schon recht bezüglich der genial einfachen HR-Antriebs-Kostruktion. Achja, und wir "Wissenden" brauchen die Kette nach dem Radwechsel selbverständlich an keinem Krade nicht spannen ... ... viele tun es tatsächlich, vermutlich weil sie beim Ausbau die Spanner verstellen - warum auch immer?!
Zitat von Duck Dunn im Beitrag #3462......mich wundert nur immer wieder, wie man bei so nem geilen Sommerwetter freiwillig in die Kälte und in den Regen fahren muß........
Zitat von piko im Beitrag #3465Zumindest hätte man in der Zeit aber vermutlich keine Öltemperaturprobleme?!
(morgäähn-)grüße piko
@ piko
Ganz richtig. Aber auch sonst, bisher ist aus den Öleinfüllstutzen meiner luftgekühlten Motorräder, egal unter welchen klimatischen Bedingungen, noch nie ein kleines Männchen herausgekrochen und hat sich beschwert, "Halt! Stopp! Mir wird zu heiß."
@ Duck
Ich wundere mich auch oft. Skandinavien ist halt immer ein wetterbedingtes Risikospiel, bei dem man erst hinterher weiss, wie's ausgegangen ist. Und Kälte gegenüber darf man nicht so zimperlich sein, sonst wird kein Schuh draus. Dabei fällt mir gerade ein, die alten Daytonas halten nicht mehr dicht. Shit!
Hier ein Beweggrund, warum es mich wieder in den hohen Norden gezogen hat. Bin ein Freund von nächtlichen Farbspielen, die das südlichere Europa so nicht zu bieten hat. Nicht zur Geisterstunde. Das Bild wurde auf den Lofoten gefotot.