Ich würde ja auch gerne mein Geld ausgeben und wüsste auch wie! Aber: Ich habe drei Kinderlein. Eins studiert schon und das nächste macht nächstes Jahr Abi. Ich habe etwas Geld angespart, um die Drei unterstüzen zu können und mir dann immer noch was leisten zu können.
Na ja, ich halte es auch nicht gerade für sehr klug, Geld dauerhaft in Fahrzeuge anzulegen, wenn es rein aus spekulativen Gründen geschieht. Während Aktien immer noch die Wirtschaft widerspiegeln und man vermutlich davon ausgehen kann, dass diese auch noch weiter wachsen wird - langfristig gesehen sich das Geld also vermehren dürfte - so sind Autos und Motorräder lediglich eine derzeitige Anlage-Mode, die ganz schnell vorbei sein kann. Man denke nur mal, was passiert, wenn Benzinpreise weiter steigen (was man wohl annehmen kann) und gleichzeitig aus irgendwelchen Überlegungen heraus Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor in Ungnade fallen (was nicht unwahrscheinlich ist). Dann hat man auf einmal einen Haufen wertloses Altmetall rumstehen. Auch wenn sich derzeitig die Finanzexperten gegenseitig darin übertreffen, die Renditen für Fahrzeuge hochzuloben und der VDA sogar schon einen Oldtimerindex herausgibt, kann ich nur davor warnen, Geld das man nicht wirklich übrig hat, in Oldtimer anzulegen - es sei denn, man will wirklich seinen Spass am Fahren und Schrauben damit haben und nimmt einen geringen Wertverlusst einfach als nette Beigabe mit.
Vor allem kannst Du dir deinen Oldtimer in einer Krise, ich meine so eine richtige, sowieso schenken, denn wer gäbe dir denn in einer Krise, in der es nur noch um fundamentale Dinge geht, Geld für ein Auto?
Höchstens irgendein Krisengewinnler ein paar Euro...
Das ist teilweise richtig! In der Krise wird man die Oldis wohl kaum los werden. Aber es wird nach allen Krisen Leute geben, die als Phönix aus der Asche kommen und wie auch immer zu Geld kommen. Und darunter wird es auch immer Leute geben, die sich in Oldtimer vergucken und bereit sind, dafür ein Heidengeld auszugeben. Allderdings befürchte ich, dass dieses Szenario in Zukunft nur für einen wesentlich geringeren Teil des Oldi-Marktes zutreffen wird.
Und die Autos, die ich dazu zähle, kann ich auch heute nicht bezahlen.
Gruß Thomas
P.S.: Eigentlich müsste ich die Sommer-Diesel Produktion aufkaufen. In einer Krise sind die Leute auf günstige, verbrauchsarme Fahrzeuge angewiesen.
Zitat Eigentlich müsste ich die Sommer-Diesel Produktion aufkaufen. In einer Krise sind die Leute auf günstige, verbrauchsarme Fahrzeuge angewiesen.
Die Sache hat nur einen Haken: Die Teile kosten als überflüssiges Produkt einer Gesellschaft, die schon alles hat, selbst gebraucht weit mehr als sie wirklich (nutz)wert sind - und in der Krise werden die Leute noch weniger Geld haben, als dass du dir einen Gewinn erwirtschaften könntest.
ich hab ja noch nicht mal ne Knarre um so ein Vieh zu erlegen... sollte mann sich eigentlich mal zulegen für Krisenzeiten !! wo bekomme ich denn so was in Frankfurt ??
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Es geht doch nur darum, die Zyprioten auszuplündern. Zypern hat seine Staatsschulden doch genau so wie alle anderen hoch verschuldeten Länder bei den Banken, den Versicherungen und der reichen „Elite“. Vor allen Dingen aus Deutschland. Und um eine Staatspleite und damit ein „in die Röhre gucken“ dieser Anleger zu vermeiden, werden die Milliarden EU-Mittel benötigt. Eben damit diese Anleger und deren Aktionäre bedient werden können. Diese Hilfskredite laufen zum großen Teil sofort wieder zurück; zum Beispiel an die Deutsche Bank. Und Zypern hat dann 10 Milliarden mehr Schulden. Das hat schon in Irland geklappt, nun eben Zypern. Dass jetzt Bankguthaben enteignet werden, um die Großanleger weiter bedienen zu können, ist schon eine neue Qualität. Das Ausplündern der Bevölkerung geht weiter, über Grenzen hinweg und ohne Waffengewalt. Super Geschäftsmodell. Ich bin gespannt, wann denn alles einmal platzt, es kann nicht mehr lange dauern.