Zitat von Serpel im Beitrag #1155Häh, was? Wahrheit raus rücken? Kann mich mal einer kneifen? Worum geht's?! ...
Ich kann dich nicht kneifen, aber aufklären. Ich schrieb von ganzer Wahrheit, nicht von Wahrheit
Beispiel: (Wahrheit 1) die Ur-RR kann wunderbar im sechsten Gang durch die City brummeln ..... (Wahrheit 2, bisher immer weggelassen) aber eben nicht im zweiten hochtourig jaulen, oder habe ich das mit dem Gasgriff komplett falsch verstanden??
Für mich wäre beides die wahre Aussage.
Zitat von Axel J im Beitrag #1154... somit wird meine Theorie sogar von Nichtprofitestern gestützt
Tja, die Sache mit der Theorie (wobei das inzwischen Fakt ist), die du nacheditiert hast, wenn du das nicht verstehst, dann frag nach bei Falcone, der kennt die
Es knorpelt halt und gibt so`n kruntschiges Gefühl. Eine andere Formulierung dafür ist, dass Widerstände zu überwinden sind.
Klingt dann nicht mehr so lustig. Der Vorgang des Knorpelns entbehrt das Witzige, welches das Wort vielleicht vermuten lässt. Es sei denn, man trägt ihn mit Humor. Und der wird hier hoffentlich groß geschrieben. So in etwa: HUMOR.
Nun lasst mal die Kirche im Dorf. Wer alte Motorradgetriebe kennt, wird das W-Getriebe zu schätzen wissen und auch für richtig gut befinden. Es lässt sich während der Fahrt immer sauber schalten, vorausgesetzt, man tut dies mit leichtem Nachdruck und führt den Schaltvorgang auch bis zum Ende durch. Nachlässiges Schalten quittiert es mit einem Rucken während der Fahrt. Dann kommen hier die Fragen nach Zündaussetzern und überspringenden Ketten an. Das ist aber nur ein vom Fahrer unsauber eingelegter Gang. Bei langsamer Fahrt zum Beispiel beim Anrollen an eine Kreuzung beißt man hin und wieder auf Granit, will sagen, es lässt sich nicht mehr runterschalten. Im Stand ist dann wieder alles klar. Das kommt zwar nicht oft vor, ist aber eine Eigenart der W-Getriebe. Dass sich moderne Sportler-Getrieb so viel weicher und leichter schalten lassen, liegt sicherlich darin begründet, dass deren Zahnräder auch leichter sind. Das W-Getriebe könnte auch aus einem 1200er Chopper stammen, so massiv und unzerstörbar ist es ausgelegt. Irgendwo muss das immense Motorgewicht ja her kommen. Das Getriebe der S1000RR ist, wie auch ein KTM-Getriebe, sicherlich viel leichter.
Kurz: Am W-Getriebe gibt es nicht ernsthaft was zu meckern.
Das W Getriebe hat seine Eigenarten, mehr wollte ich mit dem von mir gewähltem Wort nicht zu Ausdruck bringen. Es ist ein gutes Getriebe, mit dem sich durchaus Schalten lässt. Daran besteht auch für mich kein Zweifel, auf vielen W- Kilometern selbst erfahren, getestet und für gut befunden. Meist flutscht es vor sich hin und ist wenig hakelig.
Zitat von Falcone im Beitrag #1161 Bei langsamer Fahrt zum Beispiel beim Anrollen an eine Kreuzung beißt man hin und wieder auf Granit, will sagen, es lässt sich nicht mehr runterschalten. Im Stand ist dann wieder alles klar. Das kommt zwar nicht oft vor, ist aber eine Eigenart der W-Getriebe.
Diese, Deine Umschreibung fasst das Knorpeln am besten zusammen und zeigt es in seiner ganzen Größe. Wenn diese Erscheinung nicht auftritt, was sie aber bisweilen tut, bin ich ein ansonsten zufriedener, sorgfältig schaltender Fahrer. Nachlässigkeit eben zieht nicht nur beim Schalten Folgen nach sich. Mach Dir keine Sorgen, die Kirchen stehen da wo sie hingehören, meist in Dörfern und Städten, ausser den Kapellen, die stehen vereinzelt in der Landschaft herum.
Zitat leichtem Nachdruck und führt den Schaltvorgang auch bis zum Ende durch. Nachlässiges Schalten quittiert es mit einem Rucken während der Fahrt. Dann kommen hier die Fragen nach Zündaussetzern und überspringenden Ketten an. Das ist aber nur ein vom Fahrer unsauber eingelegter Gang.
Stimmt! Diese Frage hatte ich vor jahren auch schon mal gestellt!
Waraufhin mir genau das erklärt wurde, was Falcone schrieb ... möglich, das es gar selber war.
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Moin. Fahrt mal R100GS, dann wisst ihrs, was schalten kurz nachm Krieg bedeutete Aber geht auch, wenn man sich dran gewöhnt hat und ich kann das noch selbst ausbauen und reparieren(muss man ja nie), das mach mal mit dem ElektrokaRRen. Bei der TBS ist auch manchmal zwischen 4+5 der Leerlauf, ganz witzig Hat aber Seele und muss man sie sich nicht schön saufen.
Deine TBS ist nicht das einzige Motorrad mit dieser Extraportion Leerlauf. Die California überraschte zwischen den einzelnen Gängen auch manchesmal mit dem Tritt ins Leere. Überraschung!
Uuuh, das ist mir auch schon passiert. Das letzte Mal am Furka ausgerechnet bei der Gelegenheit, als ich gerade einen Radsportler überholte, den ich oben am Belvédère zu Kaffee und Kuchen treffen wollte. Er erzählt heute noch davon: "… und dann hat es plötzlich ratsch, krach, hui, heul und jaul gemacht, und ich dachte, jetzt explodiert das Getriebe und der Motor fliegt gleich mit in die Luft!"
Mit Nachlässigkeit uneingeschränkt ja. Die Schaltwippe mit ihrem Gestänge trug ein übriges zum Ja bei. Ich ließ die Wippe Wippe sein und veränderte ihre Stellung dergestalt, dass ich sie wie einen herkömmlichen, handelsüblichen Schalthebel benutze. Das Ja mutierte daraufhin zu einem Jein bis Nein. Wie auch immer, wer sorgfältigst und mit Nachdruck die Gänge einlegte, schaltete leiser und besser. Ich fand mich zurecht.