Die Betonung lag in erster Linie auf dem Kaffee ...
andererseits ist es meiner Brut Weihnachten gelungen, die verwaiste Dolce Gusto Kaffeekiste zu reanimieren , die seit knapp 2 Jahren in der Ecke stand, weil ich zu doof war, die zu bedienen ...
Dieses Forum ist hellwach, und hat alle fünf Sinne beisammen: Unsinn, Schwachsinn, Frohsinn, Blödsinn, Wahnsinn ...
Ich glaube wir Deutschen sind generell eher reserviert und übervorsichtig. Kleines Beispiel, allerdings schon ein paar Jahre her:
Ich sitze im British-Airways-Flieger in Richtung Australien. Neben mir ein ca. 60 Jahre junger Mann. Nach einer Viertelstunde fragt er mich auf english, wo ich denn hinwolle und was ich dort machen würde. Ich erzählte ihm, das ich gerade auf dem Flug nach Australien/Neuseeland sei, um dort vier Monate mit Fahrrad und Zelt zu verbringen. Wir kannten uns also gerade 2 Minuten, da sagte er zu mir, wenn ich an Canberra vorbei käme, sei ich herzlich eingeladen, bei seiner Familie zu übernachten. Nach drei Wochen Australien, habe ich auf der Fahrt von Brisbane nach Sydney tatsächlich Canberra gestreift. Es war genau einen Tag vor Weihnachten. Ich dachte mir, zu Weihnachten will man bei den Leuten nicht stören, aber ich rufe wenigstens an und melde mich. Ich dort also angerufen und kurz hallo gesagt und erzählt das ich in Richtung Sydney unterwegs sei und habe mich noch einmal für das Angebot bedankt, aber würde weiterfahren wollen. Verabschiedet, fertig. Ca. 15 km weiter, wurde ich von einem entgegen kommenden Auto angehupt und angehalten. Es stieg der Mann vom Telefon aus und strahlte mich an. Ich staunte nicht schlecht. Er meinte ich müsse unbedingt Weihnachten in der Familie verbringen. Zu Weihnachten sollte man nicht alleine durch die Welt fahren. Ich konnte dem nichts entgegen bringen. Also das Rad auf den Pick-up geladen und ab nach Canberra. Ich hatte ihm am Telefon gesagt, wo ich war. Es gab nur diese eine Strecke in Richtung Canberra. Deswegen konnte er mich abfangen.
In Canberra angekommen, traf ich auf ein schönes Haus mit Pool, einer sehr netten Mütterlichen Dame, einem Sohn in meinem Alter. Es war unglaublich! Ich habe dort wirklich 3 sehr wunderschöne Tage verbracht. Nach 10 Minuten war es so, als würde ich die Familie schon seit 5 Jahren kennen.
Es war eine tolle Zeit und insgesamt sowieso eine gigantische Reise mit vielen neuen Erfahrungen. Ich habe noch mehr so ähnliche Dinge auf der Reise erlebt.
Hier in Deutschland, wird man als Reiseradfahrer noch nicht mal im strömenden Regen zu einer Übernachtungsmöglichkeit eingeladen.
Zitat von Brundi im Beitrag #77Ich dachte gerade, der Kaffee, den es bei dir zum Frühstück gab, war doch ok! Aber nun fällt mir ein: den hatte ich gekocht!
@Brundi: Bei wem alles hast du eigentlich noch keinen Kaffee zum Frühstück gekocht?!
Und den Ziro möchte ich auch noch bestätugen. Ich war zwar noch nicht in Downunder, aber bei meinen Tramptouren durch GB bin ich ähnlich freundlich behandelt worden . Wenn ich manchmal so alte Bilder von mir aus der Zeit sehe, staune ich da heute noch mächtig ...
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Zitat wird man als Reiseradfahrer noch nicht mal im strömenden Regen zu einer Übernachtungsmöglichkeit eingeladen.
Wer will schon einen stinkenden und tropfenden Fahrradfahrer in der Wohnung haben, der wahrscheinlich noch sein Rad mit rein bringt, damit es nicht geklaut wird.
-- Ein Boot wird kommen hco rewwe hcslök ,skcus wmb Wer das liest ist doof! Wer das nicht lesen kann, braucht eine Brille oder kennt [STRG+] nicht!
Zitat Hier in Deutschland, wird man als Reiseradfahrer noch nicht mal im strömenden Regen zu einer Übernachtungsmöglichkeit eingeladen.
Ich würd dich bestimmt nicht vor der Tür stehen lassen. Ansonsten würed ich nicht einfach pauschal sagen die Deutschen sind so und die Australier sind ganz anderes.
Zitat Ansonsten würed ich nicht einfach pauschal sagen die Deutschen sind so und die Australier sind ganz anderes.
Die Australier kenne ich nicht. Die Amis schon. Und da würde ich pauschal sagen, dass die anders sind. Ganz anders! So was in der Art wie ziro hab ich nämlich in den USA nicht nur einmal erlebt. Es geht natürlich auch umgekehrt. Bei meinem Schüleraustausch (der Ami kam zuerst zu uns) war ich eine billige Arbeitskraft auf einer Milchfarm in Wisconsin.
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" Und ich lächelte und war froh - und es kam schlimmer.“ ...