OK, einmal noch, denn eigentlich ist alles gesagt.
Zitat von Wännä im Beitrag #172der Gleichrichter ist nicht nur Gleichrichter, sondern auch Rückstromsicherung, sodaß nie eine Batterie die andere entladen kann. Auf dem Foto verschwinden drei Kabel im Kühlrippenteil, die dort aus meiner Sicht nur abregeln, sonst nix.
Der Block-"Gleich riecht er" wird die Rückstromsicherung/Batterietrennung für die Zusatzbatterie sein. Solche Bauteile können mal eben 15A und mehr vertragen.
Die drei Kabel gehen im eigentlichen Regler (der mit den Kühlrippen) IMMER an je 2, also insgesamt 6 Dioden, bevor der Saft auf die Elektronik trifft.
Genau das ist auch so bei fast allen anderen permanenterregten Wechselstromlimas. Also ERST Gleichrichtung der Wechselspannung und dann "Regelung". Dabei ist es völlig egal wieviele Phasen die Lima hat, bei 2 Phasen sinds eben nur 4 Dioden.
Wichtig zu wissen: Jede Diode muß die volle Leistung "ihrer" Limaphase "verbraten" können, denn die einzelnen Wicklungen der Lima werden bei Überspannung schlicht und einfach kurzgeschlossen bzw. an Masse geschaltet.
Die Sache beim Schotten ist in ihrer fehlerfreien Funktion binnen 30 - 60 Minuten neu zu verschalten, die saubere Verkabelung mit professioneller Crimpung dauert etwas länger. Ich könnt schon bei den plastikummantelten (isolierten) Steckverbindern nen Kackreiz bekommen ................. das ist NICHT von MZ, soviel steht fest!
Nicht nur bei meiner Rotax, auch bei den meisten Kundenmaschinen sah das so nicht aus!
Gruß Hermann
GravediggerXL
(
gelöscht
)
Beiträge:
25.08.2012 01:44
#182 RE: Rotax MZ malad oder: geht der Zilly Virus um?
Zitat von Schotte im Beitrag #180So siehts jetzt aus unterm Sitz! - Und die schwarze Regler Leitung (Plus) hat jetzt auch ne Sicherung!
Die Sicherung ist wirklich wichtig und schützt AUSSCHLIESSLICH den Regler!
Ach ja: Der Junge kann was, warum nicht gleich so?
Zitat von Schotte im Beitrag #180Dazu kurz die Frage an die Experten: was für nen Wert empfehlt Ihr denn für diese??
Bei meiner 251-er hat ja die ja blos 2A - ab Werk!
Schotte
Quatsch, bei den Zweedaggtern war die 2A Sicherung nur für die Feldwicklung! Und sie haben ein völlig anderes Prinzip, nämlich eine fremderregte Drehstromlima.
Die eigentliche Sicherung fürs Bordnetz waren immer 16A. Wobei die Lima 210W bei 14V leistete, also 15A Maximalstrom.
Rotax-Lima >> 190W bei 14V
Ergibt 13,6A maximal, eine 15er/16er Si und es passt. Maximaler Strom + etwas Sicherheit, gut is.
Zitat Ich könnt schon bei den plastikummantelten (isolierten) Steckverbindern nen Kackreiz bekommen ................. das ist NICHT von MZ, soviel steht fest!
Nicht nur bei meiner Rotax, auch bei den meisten Kundenmaschinen sah das so nicht aus!
Ja siehste das siehst Du als Fachmann, der ständig an diesen Maschinen arbeitet, natürlich sofort!
Aber wie soll unsereiner, der ja (in der Regel) nur die eigene Maschine kennt (wenn überhaupt ) sowas denn bemerken? Und das ist sicher nicht nur bei MZ-tten so!
Könnte einem im Prinzip bei jeder Gebrauchten so passieren, wer will schon wissen, was da einst bei der Produktion für Stecker verwendet wurden?
Zitat Ach ja: Der Junge kann was, warum nicht gleich so?
Wozu lange drumrumreden: das ist meine Schuld! Weil: der (hiesige) Martin wollte schon letzten Sonntag am Nachmittag die Kabel erneuern und zwar in meiner Garage (um des Krad nicht unnütz in der Gegend herumzufahren) - Aber vorigen Sonntag war ja diese extreme Hitze und die Sonne ballerte voll in meine Garage rein - da hab ich dann gestreikt - ich wollte das meinem Kreislauf nicht antun! (und war eh froh, als diese Hitze erstmal nachließ!) Ja und unter der Woche wollte ich dann auch nicht noch meinem arg beanspruchten Schrauberverwandten mit der Rotax die Abende versauen (ich konnte ja nicht ahnen, das er sich mit sowas den Feierabend versüßt. )
Die Sicherung tausche ich dann noch gegen ne 16-ner aus! Sollte man diese bei Gelegenheit noch durch so ne moderne Stecksicherung ersetzen? (sowas war vermutlich blos gestren abend nicht zur Hand - und ich sag mal lieber erstmal so, wie gar keine Sicherung!)
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Zitat Die drei Kabel gehen im eigentlichen Regler (der mit den Kühlrippen) IMMER an je 2, also insgesamt 6 Dioden, bevor der Saft auf die Elektronik trifft.
Moin Herr Gravedigger,
da hast Du allerdings total korrekt !
Ich habe auch das schwarze Kabelchen übersehen, was unterm Kühlrippenigelchen wieder rausgekrabbelt kam.
Wie gesagt, Elektrik ist nicht meine Profession, aber ich fühle mich immer wieder magnetisch angezogen von solchen Tüfteldingen.
Gruß
Wännä
GravediggerXL
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gelöscht
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Beiträge:
25.08.2012 15:15
#186 RE: Rotax MZ malad oder: geht der Zilly Virus um?
Ach was, der Schotte fährt zum einen nur bei schönem Wetter und die Kontaktfläche an den beiden Klammern ist zum anderen viel größer als die an dem neumodischen Flachsicherungsteil.
Grüße Falcone
Im Sommer ist es zu warm, um das zu machen, wofür es im Winter zu kalt ist.
Zitat Ach was, der Schotte fährt zum einen nur bei schönem Wetter
Stimmt nicht! Ich bin heuer andauernd naß geworden!
Und für die Rotax Resi stimmts schon mal gar nicht! Die hat nämlich nen Arbeitsvertrag als Schlechtwetterkrad! (und wäre allein deshalb durch eine Hond FMX schlecht ersetzbar gewesen, wie kurzzeitig angedacht!)
Zitat für Schotte muß es so ausgeführt werden, daß man es zusammen mit Wurst in der Suppe kochen kann und daß es hinterher immer noch funktioniert!
Wännä Du bist pervers!
Aber dennoch möchte ich hier noch einmal in aller Deutlichkeit betonen das ich nie - aber auch wirklich nie auf die Idee käme Dinge wie Sicherungen, gebrauchte Schrauben, alte Haarbürsten oder Fingernägel in einer meiner Suppen auszukochen!
So und nun fahre ich erstmal Rotax testen - Daumendrücker sind ausdrücklich erwünscht!
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Also diese Besorgtheit ... soll ich das nun glauben oder nicht?
Zitat Armer Schotte, so ganz allein und ganz ohne Strom in der Wildnis des Ostens
Na falls Ihr jetzt gedacht habt ihr würdet mich so einfach wieder los - da muß ich Euch leider enttäuschen! Ich hatte natürlich ausreichend eiserne Rationen dabei - oder dachte jemand ich würde so etwas ohne Fourage wagen ... Außerdem hatte ich ja schon geschrieben, das ich immer rund um den Kirchturm kreise! Und ein Rettungsteam saß schon bei laufendem Motor im Bergeducato! Eine gründliche Vorbereitung ist bei sowas eben die halbe Miete!
Aber nun mal Spaß beseite: Aber ich hatte gestern Abend einfach keine Lust mehr noch mal (satt und vollgestopft auf dem Sofa liegend ) an den PC zu gehen um die Jubelmeldung gleich ins Netz zu stellen!
Das hole ich nun selbstverfreilicht nach!
Also: die Rotax Resi ist wieder ganz die Alte! Gestern gabs ne Probefahrt von insgesamt etwa 100 Kilometern. Schon dabei zeigte sich deutlich, das alles wieder wie üblich funktionierte! Zum Beispiel zeigte der Drehzahlmesserzeiger, der vor dem Umbau beim Einschalten des Fahrlichtes bei höhehen Drehzahlen heftige Ausschläge vollführte, nun bei dieser Gelegenheit nicht mal mehr die kleinste Regung! Die Maschine fuhr wieder prächtig!
Dennoch hielt ich etwa nach der halben Strecke noch mal zu einer Kontrollmessung beim Familienschrauber an - Ergebnis: alles in Ordnung!
Und kaum lief der Motor der Rotax zur Probemessung, da erschien auch schon der dortige (überaus kradverrückte) Familiencadsenzwerg auf der Bildfläche! Und dieser bellies es dann auch nicht dabei die Rotax von allen Seiten gründlichst zu inspizieren sondern übernahm auch gleich noch eigenhän ... äh -pfotig die Reinigung der Verkleidungsunterseite - na das nenn ich ja mal einen umfassenden Service! - Kann ich nur weiterempfehlen! Übrigebs: auf dem letzten Bild ispiziert der fachlich versierte Maunzer noch die Festigkeit der Batteriekabel.
Schotte
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