Zugegeben, ich wollte tatsächlich soweit wie möglich kommen mit einer Vergaserfüllung ... ... aber nur 400m, das erscheint mir schon arg wenig ...
Egal wie weit nun tatsächlich, auf jeden Fall kann man keinen direkten Zusammenhang zwischen einer speziellen Fahrsituation und einem evtl. daraus resultierendem Spritmangel über den Benzinhahn herstellen ... nur das wollte ich sagen ...
Zitat Egal wie weit nun tatsächlich, auf jeden Fall kann man keinen direkten Zusammenhang zwischen einer speziellen Fahrsituation und einem evtl. daraus resultierendem Spritmangel über den Benzinhahn herstellen ... nur das wollte ich sagen ...
Tja, rein theoretisch magst du vielleicht Recht haben...
... mach' halt mal den tank ab und dreh' den um - dann siehste was 'raus kommt (offen natürlich) - ein kumpel hatte auch mal probleme mit 'ner beschichtung - da hat's aber auch das kleine sieb in der spritleitung zugeklebt...
Ich hatte ja eigentlich bereits die Theorie entwickelt, daß durch die mehrfachen Umbauten an Tellis W das spezifische Feng Shui der Maschine gestört sein könnte, und deshalb der Fehler sozusagen als Notwehr aufgetreten ist . Durch manxmans Schilderungen des japanischen Alltags hatte ich den Eindruck, daß so 'n Nipponmopped durchaus konservativ veranlagt sein könnte, und entsprechend zickig reagiert ...
mal im Ernst:
fahr' mal länger mit dem Originaltank - vor allen Dingen auch zum W-Treffen nächste Woche !
"Man muß realistische Ziele haben, das hilft enorm im Leben." Jürgen Klopp
Zitat Die tiefste Stelle des Tanks ist hinten, ca 20 cm hinter den Benzinhähnen. Wenn sich jetzt irgendwelche Beschichtungbestandteile (evtl. flockig oder gallertartig) an dieser tiefsten Stelle absetzen und evtl. erst durch die Abwärme des Motors "aktiviert" werden, (das Problem tritt ja nie direkt vor der Haustür auf, und als ich mit Norbert (fehlerfrei) in Bremen war, war es ja bangig kalt) dann werden sie beim Bremsen oder bei Gefällestrecken nach vorne befördert und verstopfen dann die Benzinhähne. Der Motor fängt an zu Stottern und geht wegen Spritmangels aus. Nach einer Weile (1-3 Minuten) setzen sich die Flocken? wieder ab, Benzin fließt in die Schwimmerkammer und der Motor kann problemlos gestartet werden. Eigentlich deckt diese Theorie alle Erscheinungsformen des Fehler ab, ist aber erstmal nur eine Theorie. Der (neue) Inhaber der Beschichtungfirma will bei Gelegenheit mal mit einem Endoskop in diesen hinteren Tankbereich gucken, bis dahin probiere ich weiter, mit dem Originaltank den Fehler zu reproduzieren
Das klingt erst mal nachvollziehbar. Und so ärgerlich das Ganze auch ist, wäre es ja prima, wenn der Fehler damit gefunden wäre.
Eine Unlogik ist aber dabei. Wenn es wirklich irgendwelche Bestandteile sind, die den Bezinhahn verstopfen, dann müsste eigentlich schon längst das kleine Sieb vor den Vegasern verstopft sein, wenn noch vorhanden. Ist es jedoch nicht mehr vorhanden, dann müsstest du eigentlich im ausgebauten Vergaser bzw. dessen Schwimmerkammern schon entsprechende Ablagerungen gefunden haben.
Deine Beschreibung übrigens: "Wenn ich Gas wegnehme, geht der Motor aus" klang das für mich ganz anders als jetzt, wo der Motor doch anscheinend auch ohne Gaswegnehmen ausgegangen ist. Ursache und Wirkung waren damit in deiner Beschreibung sozusagen vertauscht. Daher habe ich das Benzinsystem ausgeschlossen, zumal du Vergaser ja getauscht hattest. Das ist jetzt kein Vorwurf, zeigt aber, wie verdammt schwer es ist, Ferndiagnosen zu stellen, selbst wenn man so einen erfahren Motorradmann im Forum gegenüber hat wie dich.
@ Piko Das Leerfahren der Schwimmerkammern ist wirklich nach wenigen Hundert Metern erledigt. Nehme wir mal an, die W verbraucht 5 Liter, also 50ccm auf den Kilometer. Geschätzte 20 bis 30ccm sind der Benzininhalt beider Vergaser zwischen Schwimmernadel auf und Schwimmernadel zu. Dann kommt das auch rechnerisch in etwa hin.