irgendwo hab ich mal "Tankreinigung aus den 20er Jahren" gesehen (?)
Da habe sie einen Rennwagen immer weiter mit Treibstoff befüllt, obwohl (bzw. damit) es schon längst alles überlief. Das sollte den Dreck rausspülen, der im Tank vermutet wurde.
von meiner Garage bis zur Tankstelle hier im Ort sind es ziemlich genau 500m. Wenn ich mit geschlossenen Benzinhähnen losfahre und nicht zwischendurch noch bremsen muss, rolle ich mit etwas Glück direkt vor der Tanksäule aus. Das ist sicherlich von der Einstellung der Schwimmerhöhe abhängig, aber dass man mit einer W mehrere Kilometer nur mit der Pfütze in den Schwimmerkammern fahren kann glaube ich nicht. @ Falcone: die Siebe an den Benzinhähnen und auch das kleine Sieb im Benzinschlauch waren absolut sauber. Wenn ich durch den Tankverschluss die (transparente) Versiegelung beurteilen sollte, dann würde ich sagen: die ist glashart und perfekt! Von daher ist das alles wirklich nur reine Theorie, bis ich mal per Endoskop die hinteren Winkel im Tank betrachtet habe.
Hallo Telli, wenns jetzt mit dem alten Tank funktioniert, dann kann das auch mit der Elektrik zu tuen haben. Wenn der grüne Tank irgend wo den Kabelbaum quetscht und mittlerweile zwei Adern Kontakt bekommen oder ein Kabel durchgescheuert ist dann könnte ich mir die Situation mit dem Bremsen auch erklären. Wenn der Tank nur ein wenig nach vorne rutscht und dann den Kabelbaum berührt kommt es dann zu dem Phänomen.
Friedo
"Smoking helps you lose weight -- one lung at a time!"
Zitat Das Leerfahren der Schwimmerkammern ist wirklich nach wenigen Hundert Metern erledigt.
So, ich hab's nochmal getestet ... nach 40km auf Reserve dürfte die Möglichkeit ausgeschlossen sein, daß oben ins Röhrchen nochwas nachschwappt ... 2,3km auf topfebener Straße bei 80km/h waren es vom Umlegen des Benzinhahns auf ON ...
Hi Piko ich denke ,daß beim Bremsen oder auch sanften Beschleunigen doch nochwas hin und her schwapptoder Du brauchst enorm wenig Sprit.Evtl tatsächlich möglich topfeben, nur rollen lassen, müßte dann bei ca 2 Liter auf hundert rauskommen. GrußEifel
... ich bin mal aus der werkstatt, kalter motor, losgefahren und nach ca 1 km stand die kiste. - hatte vergessen den benzinschlauch auf den vergaser zu stecken. natürlich regnete es in strömen. (ne ampel zum warten war auch noch dabei)
Zitat von Eifel5beim Bremsen oder auch sanften Beschleunigen doch nochwas hin und her schwappt
Ich bin konstant 80 durchgefahren ... gerade Strecke lediglich 3langgezogene Kurven, praktisch ohne Schräglage ...
Aber iss schon richtig, wenn man so losfährt - womöglich noch mit Choke ... dann kommt man natürlich nicht so weit ... das hatte der 3-Rad ja auch schon geschrieben.
genau diese Vermutung hatte ich ja auch schon, aber was mich dabei stört ist, dass der Motor nicht sofort wieder anspringt, sondern erst ein bis drei Gedenkminuten braucht in denen er partout nicht anspringen will. Beim nächsten Test mit dem Laverda-Tank ziehe ich einfach mal den Spritschlauch ab, dann wissen wir mehr. Apropos Test, ich bin in diesem Jahr schon 1800 Testkilometer gefahren, irgendwann will ich auch mal wieder aus reiner Freude fahren.
hast Du schon mal nachgesehen, ob die Zündkabel richtig in die Stecker reingeschraubt sind. Ich habe heute am Motor gearbeitet, Zündkerzenstecker abgezogen, da rutschte das rechte Kabel aus dem Stecker. Beide Kabel einen Zentimeter abgeschnitten und neu eingeschraubt.
noch kein Beweis aber ein starkes Indiz: am Donnerstag habe ich mit dem Originaltank erst die Westler bis kurz hinter Hallenberg begleitet und dann habe ich noch ein paar Stunden die bisher längste Testfahrt genossen. Den ganzen Tag über mit ca. 480 Km ist das (leider schon zu gut) bekannte Phaenomen nicht aufgetreten. Die W lief endlich wieder so zuverlässig, wie ich es in den letzten Jahren gewohnt war. Auf dem Rückweg bin ich auch mal den Köterberg hochgefahren, habe dort oben Eclipse und den Morinisti getroffen. Insgesamt ein Super-Motorradtag! Bei Gelegenheit lasse ich den Laverda-Tank endoskopieren und die alte Beschichtung entfernen. Ich hoffe, dass ich diesen Thread dann sterben lassen kann.
Viel Spaß auf dem Treffen, im nächsten Jahr bin ich wieder mit von der Partie. Telli
Die Beschichtung entfernen? Wie soll das gehen? Das stelle ich mir ziemlich schwierig bis unmöglich vor. Es kommt natürlich drauf an, woraus die Beschichtung besteht. Viel Erfolg dabi!
weiter geht's mit der unendlichen Geschichte: Gestern kam der Laverda-Tank wieder bei mir an, die Beschichtung ist entfernt, innen ist alles metallisch blank und der Lack hat nicht mal einen Kratzer. Nach ein bißchen Fronarbeit im Garten habe ich dann heute morgen den Tank montiert und ... der linke Benzinhahn tropft. Diese italienische Technik der 70er Jahre gepaart mit Feingewinde in Zinkdruckguss und einem Dichtring mit dem man Diamanten ritzen könnte... Ich glaube, nur mein ostwestfälisch-lippisches Phlegma hat meine W vor ihrem ersten Fußtritt bewahrt.
Telli
Edith: Weiß einer der Besitzer eines italienischen Zweitmotorrades ob es diese Benzinhähne (M16 Rechtsgewinde am Tankstutzen, M16 Linksgewinde am Benzinhahn) auch in guter Qualität gibt?