Wir haben im August meine Schwiegereltern in einer Einliegerwohnung unseres Hauses untergebracht. Pflegegerechte Umbauten haben etwa 10 000 gekostet, dann der Einzug. Beide sind 89 / 90.
Im Umbau enthalten war der Anschuß eines Zusatzzimmers,welches von unserem Wohnbereich der Einliegerwohnung baulich zugeschlagen wurde. Hier wohnt jetzt eine private Pflegekraft mit ausreichenden Sprachkenntnissen. Diese wechselt sich mit einer zweiten Kraft ab, Wechsel alle 4 bis 8 Wochen nach Absprache. Kostet etwa 1200 Euro plus Fahrtkostenpauschale im Monat.
Beide Schwiegereltern beziehen eine Rente und haben die erste Pflegestufe bekommen.
Vorher hatten sie eine eigene Wohnung im ersten Stock,zweimal die Woche mit Notarzt und häufigen Klinikaufenthalten. Das ist jetzt alles nicht mehr nötig. Die Wohnung konnten sie ohne Hilfe wegen Gehbehinderungen nicht alleine verlassen .
Finanzierbar ist das dadurch, daß die beiden hier mietfrei wohnen und die ersten Plegestufen gewährt wurden. Mit diesen Beträgen und der Mietersparnis kann die 24 Stundenbetreuung gezahlt werden, es werden keine Abstriche am verbleibenden Einkommen nötig (die paar Euro für mehr Verpflegungskosten fallen kaum ins Gewicht).
Beide Wohneinheiten sind unabhängig und völlig autark, Einkaufsfahrten werden mit unseren koordiniert, gelegentliche Arztbesuche fahren wir.
Gesamtwirtschaftlich für alle ein gutes Geschäft: Wären die beiden in ein Pflegeheim gekommen,hätte die Rente dafür nicht gereicht, die Pflegekassen wären sehr stark belastet worden. Die Krankennkassen werden deutlich entlastet, da durch gute Betreuung und allgemeine Zufriedenheit kein Notarztbesuch mehr nötig war, ebensowenig Klinikaufenthalte oder Pflegedienstbesuche.
Den Rentnern geht es besser, ohne finanzielle Einbußen, die Einsamkeit wird gemildert.
Und auch die Geschwister meiner Frau sind wieder ruhiger, weil sie nun keine Angst mehr haben müssen, für die Finanzierung von Pflegeheimaufenthalten herangezogen zu werden.
Auch den Pflegekräften gefällt es: Eigener Bereich mit TV und Computer, freie Zeit (natürlich aber auch ständige Rufbereitschaft im Notfall) bei einem für ihre Verhältnis gutem Einkommen.
Wir haben im August meine Schwiegereltern in einer Einliegerwohnung unseres Hauses untergebracht. Pflegegerechte Umbauten haben etwa 10 000 gekostet, dann der Einzug. Beide sind 89 / 90.
Im Umbau enthalten war der Anschuß eines Zusatzzimmers,welches von unserem Wohnbereich der Einliegerwohnung baulich zugeschlagen wurde. Hier wohnt jetzt eine private Pflegekraft mit ausreichenden Sprachkenntnissen. Diese wechselt sich mit einer zweiten Kraft ab, Wechsel alle 4 bis 8 Wochen nach Absprache. Kostet etwa 1200 Euro plus Fahrtkostenpauschale im Monat.
Denk mal drüber nach.
Meine Hütte ist viel zu klein, als dass man da auch nur ansatzweise zwei getrennte Wohnungen draus hätte machen können, leider! Und die Kombination von Miete zahlen für eine altengerechte Wohnung, die komplett barrierefrei sein muss und die Kosten für eine 24-Stundenpflegekraft gibt die Rente nicht her.
Meine Kinder (9 u.12) interessieren sich leider nicht die Bohne für die alten Märchenfilme im Fernsehen (besonders die tschechischen) und mit 48 möchte ich "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" irgendwie auch nicht mehr alleine schauen. Kommt man sich ja auch was blöd bei vor.
Zitat von BSA im Beitrag #227048 möchte ich "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" irgendwie auch nicht mehr alleine schauen. Kommt man sich ja auch was blöd bei vor.
Quatsch mit Soße. Toller Film! Den gibt es die Tage sogar in der ARD in HD - ein absolutes Muss, egal wie alt man gerade ist! Und Sissi Teil 1 bis 3 ebenso!
Mädels ! (Mein Weib heult dann auch immer vorm Fernseher (DVD PLayer) herum, statt sich um Ernsthaftes zu kümmern (wie Kühlbier, Futter oder Rückenkratzen)).
Ich wurde zuhause bei der Suche nach - extra vor mir versteckten - Süßigkeiten erwischt und meine Frau hat mich dann mit einem Trüffelschwein verglichen (ich finde das Zeug halt immer).