So langsam ist der Lloyd Bus auf der Zielgraden. Der Lack ist aufpoliert, so gut es ging. Die 6 Sitze sind nun ausgerichtet auf neuem Boden, Radkästen und Reserverad verkleidet und einige unbehandelte Holzleisten im Innenraum geölt. Der Lufttrichter für die Heizungsluft hinter der Kühlermaske wurde angepaßt, eingebaut und angeschlossen.
Gleich wird noch ein wenig am Aluglanz der Zierleisten gewerkelt. Ein großes Problem wartet noch: Schlechte Spaltmaße der Türen und teilweise falsche oder fehlende Dichtprofile. Das wird auch nicht ganz zu lösen sein, da diese Fahrzeuge lediglich die Bodengruppe aus Metall hatten, der gesamte Aufbau aber aus einem Holzgerippe besteht, das dann lediglich mit Blech beplankt war.
Beim Verkauf stimmte damals alles. Aber eben nicht lange. In den 50ern gab es Wichtigeres als dichte Türen und Spaltmaße ...
Ich freue mich, dass ich noch lebe. Gestern morgen hatte ich den Wind bis zur Neige ausgekostet. Zwei Stunden lang, bis nix mehr ging. Als ich dann, etwa in Seemitte, wenden musste, probierte ich einen Heli(kopter), aber die stehe ich nur sehr selten. Man wird halt alt ... Na ja, dann lag ich drin, und der Wind war zu schwach für einen Wasserstart. Ein Unglück kommt selten allein - ein Touristenschiff, die Galileo Galilei (zum Glück nicht das Tragflügelboot, das hier mit > 60 km/h über'n See saust) hielt exakt auf mich zu. ScheiXXe! Zuerst dachte ich, wegschwimmen, aber das wäre nur ohne Material gegangen. Wäre dann aber das klügste gewesen. Aber warum nicht auch mal Glück haben? Kurz bevor es kritisch wurde ließ der Petrus mit sich reden und schickte eine Bö, so dass ich mich wieder aufs Brett hangeln und dem Schiff ausweichen konnte. Manno, das war eng! Merkwürdigerweise hatte ich kaum Zeit, Angst zu haben. Schließlich wünsche ich mir ja, hier auf'm See zu sterben. Aber jetzt doch noch nicht!
Der kann mich unmöglich sehen, wenn ich im Wasser liege. Dann bin ich praktisch unsichtbar, es sei denn, ich setze mich aufs Brett und winke. Und hoffe, dass man mich sieht. Das Schiff ist aber ziemlich flott unterwegs, und ich bin sicher, dass der Mann (?) am Steuer nicht die Wasseroberfläche nach im Wasser liegenden Surfistas absucht. Wenn ich surfe, also auf dem Brett stehe, dann gehe ich davon aus, dass man mich sehen kann. Aber auch darauf verlasse ich mich nicht. Zumal mein heutiges Segel leider nahezu unsichtbar ist (Monofilm, transparent, ohne irgendwelche Design-Schmankerl). Ich weiß nicht, wieviele Surfer inzwischen hier ins Jenseits befördert wurden durch die Linienschiffe, vor allem durch die Freccia (das 60-km-Geschoss). Von dreien weiß ichs mit Sicherheit. Man hat dann den Kurs des Schiffes geändert. Wo ich surfe ist aber wenig los, was die Menge der Surfer angeht. Da habe ich die gesamte Seebreite für mich - wenn ich nicht gelegentlich mal einem Stärkeren ausweichen muss ...
Signalrakete wäre vielleicht wirklich eine Notlösung.
Gestern hab ich versucht, einem Kiter zu helfen, dessen Leinen sich verheddert hatten. Der wartete bereits über eine halbe Stunde auf ein Boot, das ihn retten sollte. Muss wohl ein Südtiroler gewesen sein - er sprach italienisch wie deutsch. Der hatte ziemliche Panik vor den Schiffen, obwohl er nicht im kritischen Bereich schwamm und gut zu sehen war, dank seines Kites, auf dem er schwamm. Die Kiter haben ja kein Brett, das sie trägt, und wenns auch nur zum Teil ist. Wenn bei denen der Wind plötzlich nachlässt, dann fallen die Kites vom Himmel. Und die Jungs und Mädels dürfen schwimmen - oder auf ein Boot warten. Da gehts uns Surfern besser. Heute war leider so ein Tag, wo der ohnehin nicht starke Wind ziemlich plötzlich noch mehr vom Gas ging. 15 Minuten Spaß, das wars.
so, ich habe noch ein paar tage Urlaub und und schmeiße mich noch mal ein wenig aufs Motorrad und gebe meinen Contis den Rest - die neuen sind schon bestellt
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
140 km am sonnigen Rhein und an der Lahn und nochmal 90 mit nem Kumpel durchn Westerwald, dazu ein kleines Moped Oldtimertreffen und noch vorm Gewittersturm wieder dahoam, Herz watt willze mehr
...das uns gestern die Petra und der Chris auf der Durchreise in Ihren Urlaub besucht haben....
Bei einem ausführlichen Gartenrundgang der frisch Verliebten haben wir einige passende Fotomotive gefunden:
und danach haben wir uns mit der mitgebrachten Marzipan-Schoko-Torte vor deren Weiterfahrt zu ihrem Tagesziel Rothenburg ob der Tauber gestärkt (Martin, da haste echt was verpasst !!!!!)
Wir, Chrissy und ich, bedanken uns bei euch für den Besuch und wünschen euch einige schöne Urlaubstage....
Chrissy und PeWe
"...Ich fahre so langsam, dass man mich nicht blitzen muss – mich kann man malen!"
...weil ich heute am frühen Morgen eine Fledermaus sah, welche wohl ihre letzten Runden drehte bevor der Tag anbricht. Sie verkroch sich in der Schieferverkleidung des aussen sitzenden Kamins an unsrer Ruine. Wollte schon seit einer kleinen Ewigkeit Nistmöglichkeiten für die kleinen nachtaktiven Flattermänner im Garten einrichten, aber unter der Schieferverkleidung des Kamins ist natürlich besser, da kommt so schnell kein Störenfried dran, da es mit die höchste Stelle des Hauses ist.
Die Tage habe ich mir noch den Kopf zerbrochen, weil unser "Garten" das Gegenteil von PeWes Park ist, bei uns wächst alles kunterbunt durcheinander und ich wollte es demnächst in Angriff nehmen, dort einmal Ordnung zu schaffen. Das lasse ich wohl bleiben bei der darin lebenden Fauna und Flora. In unsrer Nachbarschaft sehen die Gärten nämlich eher steril und zu Tode gepflegt aus, da fühlen sich die Insekten bestimmt nicht wohl und daraus ergibt sich dann, daß die Fledermäuse bei uns zu Hause sind, auch Igel, Vögel, Eichhörnchen etc. beherbergen wir im verwilderten Unkrautgarten! Ist vielleicht besser so, man muß ja nicht den nächsten gleichförmigen Garten anlegen?
Gruß Monti
-------------------------------------------------- Werner Fink sagte einmal: "Ich stehe solange hinter meinem Land, solange ich nicht sitzen muss, wenn ich nicht mehr hinter ihm stehe."
Gestern Kleinwagentermin: Rund 250 Kilometer Ausfahrt.
Nach 50 Kilometern war der Champion am Ende: Bremse vorne rechts qualmt, dann röhrt plötzlich auch noch der Motor. Das Röhren ist schnell im Griff, da war nur ein Luftfiltereinsatz herausgefallen. Aber die Bremse?
Andrea fährt mit dem Messerschmitt alleine weiter zum Treffpunkt, ich brinnge den kranken Champion zurück. Der läßt sich nur schwer in die Halle schieben und stinkt.
Der Lloydbus rettet den Tag: Erste Tour gleich 250 Kilometer problemlos.
Heute Prüfung der Bremse: Alles dreht frei, nanu? Radbremszylinder gängig, alles ok. Bremse öffnet und schließt, wie sie soll. Allerdings scheinen mir die Rückholfeder etwas müde, die sind zwar neu, aber auf keinen Fall originale ATE Teile.
Echte , kräftige ATE Federn eingebaut, morgen kommt die Testfahrt.