Aber ich bin da ganz deiner Meinung, vielleicht mit dem Unterschied, daß mich die gesamte politische Kaste -aus allen Lagern- am Arsche lecken können! Die einen mehr, die anderen weniger. Gruß Monti[/quote]
Einige (nicht alle) sogar "Möhrendeep".
Manfred
______________________________________________ Ingeborg Bachmann: Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar.( … aber sie tut weh..)
Zitat von Zephyr im Beitrag #16217Eine bundesweite CSU bräuchte das Land. Dann würde sich auch die Problematik des derzeitigen, rechten Außenrandes lösen. Und Merkel wäre weg.
C4
Also - du meinst, die AFD sollte geschlossen in eine bundesweite CSU eintreten?
Die Sache mit der Trennung von der CDU und einer bundesweiten CSU hat Franz-Josef Strauß schon einmal versucht, Ende 1976.
Nach drei Wochen ist er reumütig zurückgerudert.
Sollte ein erneuter Anlauf tatsächlich zur Trennung führen, kann es bei jeweiligem Nichterreichen der 5 %-Hürde zu einer weiteren Zerspitterung und Schwächung der etablierten Parteien kommen.
Wohin das führt, dürfte klar sein.
Wie es scheint, sind die verantwortlichen Politiker in D und EU von allen guten Geistern verlassen.
Gruß, Caboose
Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.
Zitat von Zephyr im Beitrag #16217Eine bundesweite CSU bräuchte das Land. Dann würde sich auch die Problematik des derzeitigen, rechten Außenrandes lösen. Und Merkel wäre weg.
C4
Also - du meinst, die AFD sollte geschlossen in eine bundesweite CSU eintreten?
Sicher würden Teile überlaufen, wobei ja nicht jeder, bekannt problematische Kandidat aufgenommen werden müßte. Ganz sicher würden aber sehr viele heutíge AfD Protestwähler so in eine demokratisch etablierte Partei zurückfinden und damit die Rechtsaußen schwächen oder ausbremsen.
Klar ist aber auch, daß sich eine Bundes CSU rechts von der CDU aufstellen würde. Das aber ist ein demokratischer Prozess und allemal besser als eine 20 ++ AfD.
Zitat von Zephyr im Beitrag #16221Ganz sicher würden aber sehr viele heutíge AfD Protestwähler so in eine demokratisch etablierte Partei zurückfinden und damit die Rechtsaußen schwächen oder ausbremsen.
Zu spät - der Zug ist abgefahren. Die AfD hat sich bei den Wählern und als drittstärkste Partei im Bundestag längst etabliert. Und wenn man denen zuhört, wird auch klar, warum. (Klar wird allerdings nicht, warum die Altparteien nicht längst eingeschwenkt sind, um den absehbaren Stimmenverlust bereits abzufangen, als es noch problemlos möglich gewesen wäre.)
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
Andererseits wäre die Frage, ob nicht langsam auch eine Bayern CDU funktionieren würde. Die rennen ja inzwischen auch nicht mehr alle zu Fuß hinterm Pflug her.
ZitatSicher würden Teile überlaufen, wobei ja nicht jeder, bekannt problematische Kandidat aufgenommen werden müßte. Ganz sicher würden aber sehr viele heutíge AfD Protestwähler so in eine demokratisch etablierte Partei zurückfinden und damit die Rechtsaußen schwächen oder ausbremsen.
Klar ist aber auch, daß sich eine Bundes CSU rechts von der CDU aufstellen würde. Das aber ist ein demokratischer Prozess und allemal besser als eine 20 ++ AfD.
Verstehe ich jetzt nicht. Jetzt: CDU/CSU = 1 Partei SPD = 1 Partei Grüne = 1 Partei AFD = 1 Partei Linke = 1 Partei ________________
macht zusammen 5 Parteien.
Deine Fiktion: CDU = 1 Partei SPD = 1 Partei Grüne = 1 Partei AFD = 1 Partei Linke = 1 Partei CSU = 1 Partei ____________________
macht zusammen 6 Parteien, die sich gegenseitig an allen möglichen Ufern etwas abknabbern.
Die CDU wäre whschl. schwächer, weil einigen Wählern nicht konservativ genug, diese würden mit großer Whschlkt. dann evtl. CSU wählen. Evtl. auch einige AFD Wähler, denen diese zu rechts ist, würden vllt. auch noch CSU wählen.
Es mag sein, dass die AFD evtl. einige Wähler verliert, aber nicht in dem Umfang, wie die CDU an die CSU verliert.
Gleichzeitig wage ich die Behauptung, dass die CSU bundesweit auch nicht mehr Stimmen bekäme, als die AFD / Linke / Grüne
Das einzige Resultat wäre eine weitere Schwächung des Systems - Richtung Weimarer Republik
Verstehe ich jetzt nicht. Jetzt: CDU/CSU = 1 Partei SPD = 1 Partei Grüne = 1 Partei AFD = 1 Partei Linke = 1 Partei ________________
macht zusammen 5 Parteien.
Deine Fiktion: CDU = 1 Partei SPD = 1 Partei Grüne = 1 Partei AFD = 1 Partei Linke = 1 Partei CSU = 1 Partei ____________________
macht zusammen 6 Parteien, die sich gegenseitig an allen möglichen Ufern etwas abknabbern.
Die CDU wäre whschl. schwächer, weil einigen Wählern nicht konservativ genug, diese würden mit großer Whschlkt. dann evtl. CSU wählen. Evtl. auch einige AFD Wähler, denen diese zu rechts ist, würden vllt. auch noch CSU wählen.
Es mag sein, dass die AFD evtl. einige Wähler verliert, aber nicht in dem Umfang, wie die CDU an die CSU verliert.
Sehe ich genauso.
Allerdings mit einigen Zusatzaspekten:
In der CDU/CSU dominiert klassisch die CDU, weil sie einfach mehr Stimmen bringt, als eine CSU aus Bayern. Genau deswegen konnte Merkel ihre verfehlte Zuwanderungspolitik durchsetzen und hat damit das Erstarken der AfD erst ermöglicht bzw provoziert, weil es keine weitere Partei gab, die den Wählerunwillen abbilden konnte.
Eine bundesweite CSU würde selbstverständlich die CDU massiv Wähler kosten, aber zusätzlich auch Potentiale der AfD abziehen.
Blieben nun CDU und CSU eine eng kooperierende Gemeinschaft, würde sich die Ausrichtung endlich zum Nachteil Merkels ändern und die Realität abbilden. Zugleich würde der CDU/CSU Block an Masse gewinnen (Zulauf ehemaliger AfD Protestwähler, die sich nun endlich wieder bei der CSU gehört fühlen),der demokratisch erprobte Block würde wieder stärker werden, die AfD verlieren.
Die 6 Parteien wären da nur bedingt richtig, wenn es weiter zur Blockbildung käme. Lediglich die heulsusige Merkelausrichtung der CDU wäre nicht mehr so dominant, die seehoferschen Ideen würden für Stimmzulauf sorgen.
Das wäre besser, als das 5 Parteiensystem heute mit erstarkenden Flügeln und schwindsüchtigen Altparteien.
Von daher ist Seehofer gerade ein Segen für das Land.
Zitat von skoki d.e. im Beitrag #16226[quote] ________________ Das einzige Resultat wäre eine weitere Schwächung des Systems - Richtung Weimarer Republik
Wieder ein Eigenzitat von mir: In diesem deutschen Zentralstaat (und möglichst auch in der EU neu) sollte jede Doppel- oder Mehrfachzuständigkeit ausgeschlossen sein. Wir brauchen keines der 16 Bundesländer, die zum Teil so klein sind, dass Herr Farthmann (SPD) über den „Napoleon von der Saar“ spottete: „Der Herr Oberkreisdirektor kommt.“ Wir brauchen (neben der EU-Regierung) nur eine Regierung in Berlin und Regierungsbezirke, sowie wirklich selbstständige Gemeinden oder Landkreise, die nicht auf 105 „Fördermittel“ angewiesen wären. Alles andere ist von Übel und nur unnötiger „Wasserkopf“ und unproduktive, sogar hemmende „Versorgungsanstalt“ für …. - Wir brauchen ein Mehrheitswahlrecht für unsere EU-Parlamentarier, die Bundestagsabgeordneten und die Gemeindevertreter
(Einziger Sitz der EU-Behörden, Parlament etc. wäre m.E. in Prag anzusiedeln.)
Manfred
______________________________________________ Ingeborg Bachmann: Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar.( … aber sie tut weh..)