Zitat wenn du länger als 5 km zur nächsten Tanke brauchst, dann musst du noch ein wenig rechnen ... z.b. 250 km bis zum umschalten auf Reserve noch 30 km bis zur tanke gefahren X=250/280*L wobei X die Menge Sprit ist die du von den 15 abziehen musst um auf die Reserve zu kommen und L sind die getankten Liter wenn du das drei mal machst ... blablabla
Viel zu kompliziert Jörg ...
W vollgetankt und aufrecht auf'm Hauptständer(wichtig!!!) im LL bis zur Reserve laufen lassen ... Zeit aufschreiben wie lange sie lief... dann auf Reserve das gleiche Prozedere nochmal und wieder die Laufzeit notieren.
Über das Verhältnis von Gesamtfüllmenge zu Laufzeit 1/Laufzeit 2 kann dann ganz leicht die Reservemenge berechnet werden ... ... zumindest wenn der Motor zwischenzeitlich nicht festgegangen ist ...
Mein Vater hatte eine R75/5, was ja bereits schon geschieben wurde. Um eine große Reichweite zu haben, hat er sie mit 24l Tank bestellt und war auch stolz auf die vielen Kilometer, die damit gingen. Meine RD350 dagegen hatte einen Tank von der DS7 (Unfallersatz) und fuhr bei flotter Fahrt keine 100km damit
So war natürlich reichlich Anlaß zum Lästern.
Im Gespräch mit anderen Motorradfahrern kam dann die Frage auf, was eigentlich passiert, wenn bei der BMW der Sprit alle ist und die Leistung schlagartig () aussetzt. "Da sind auf einmal 50 PS weg ! . . . . und dann noch das Bremsmoment !!! "
Also was tun? Mein Vater kam auf die Idee, einen der beiden Hähne auf Reserve zu lassen. Der BMW-Tank hatte für beide Seiten einen Benzinhahn und konnte im Grunde komplett trocken gefahren werden. Nun dachte mein Vater, es würde nur ein Zylinder aussetzen und er könne dann den zugehörigen Hahn öffnen und weiter fahren. Reserve war bei der BMW reichlich und man konnte noch n gutes Stück damit.
Was er nicht gesehen hatte, war, daß die Treibstoffschläuche unterhalb der Benzinhähne miteinander verbunden waren. Somit hatte er durch diesen klugen Schachzug nichts weiter gemacht, als die Reservemenge erheblich zu verkleinern - was ihm die Maschine dann auch bald durch vollständiges Stehenbleiben zeigte.
Handys gabs ja damals noch nicht, aber uns Jungs hätte er garantiert auch nicht angerufen deswegen.
ich hab's genau so berechnet und nach der ersten Versuchsreihe zu urteilen habe ich recht genau 5,06 Liter Reserve.
Vorausgesetzt natürlich, in den Eimer gehen tatsächlich 15 Liter rein...
Zitat von der W Jörgwenn du das a)drei mal machst und b)jedes mal in etwa das selbe raus kommt c)(würde mich wundern wenn nicht), hast du d)eine Reserve ermittelt.
a) Mach ich! b) Wirds wohl c) Dito! d) ...sozusagen die Reserve!
[ausgrabmodus] Zweite Versuchsreihe abgeschlossen. Auf Reserve geschaltet bei KM 209,8 Getankt bei: KM 213,0 Gewaltfrei nicht mehr in den Tank eingefüllt bekommen als: 10,0 L Abzüglich der 0,15 L aus der auf dem Weg zur Tanke verbratenen Reserve ergibt das ein Volumen von exaktemong 9,85 L vor Reserve. Wird fortgesetzt. [\ausgrabemodus]
Bei KM 265 auf Reserve geschaltet und 9.75 Liter getankt.
In meinem Handbüchlein steht, dass der Tank 15L ist. Davon 3L Reserve. Warum bei mir schon bei knapp 10L auf Reserve geschaltet werden muss, ist mir ein Rätsel. Will heissen, ich habe noch ca. 5L Reserve, wenn ich auf Reserve umschalte. Will heissen, die Reichweite ist ganz ausgequetscht 550KM. So ca. ungenau
Das halte ich nicht für unmöglich, da ich auch etwas über 10 Liter tanken kann, direkt nach dem Umschalten auf Reserve. Aber das trügt, denn du kannst den blöden Tank nicht leer fahren, da immer etwas in der rechten Hälfte zurückbleibt. Irgendwo zwischen 3 und 4 Litern dürfte daher die tatsächlich verfügbare Reserve liegen, was je nach Fahrweise bis über 80 km reichen kann. Ich habe nach wie vor jedoch Zweifel daran, dass ein W-Tank 15 Liter fasst, gut 14 sind da realistischer.
Da lob ich mir die digitale Restreichweitenberechnung der SportQ:
Ab Reserve bekommt man fortwährend angezeigt, für wie viele Km der Sprit noch reicht, mit einer Toleranz von ziemlich genau einem Liter Rest, der zuverlässig für weitere 20 Km reicht, wenn die Anzeige bereits auf Null steht.
Auf diese Weise bekomme ich zuverlässig jedes Mal zwischen 16.5 und 16.9 Liter in den Tank, bei einem Fassungsvermögen von 17 Litern, und der an und für sich (zu) kleine Tank wird praktisch größer, da ohne Herzklopfen bis zum letzten Tropfen nutzbar.