Zitat von BlaublutKomisch, früher haben immer alle gleich nach fetter Buße geschrieen?
Du wirst lachen, aber ich bin sogar der Meinung ... und würde das Bußgeld(+Pünktchen) auch anstandslos zahlen wenn ich die gefahrene Geschwindigkeit nachvollziehen könnte ... isse aber nicht, da siehe ganz oben ->
Zitat von piko(angeblich) 28km/h innerorts(Mittel-Sachsen/Chemnitz vor einem Monat) ... nach Tacho und plus Toleranzbetrag wären das über 80 gewesen - sowas macht der piko doch nicht!!!
Frage 2: Was bringt abstreiten im Anhörungsbogen ... lohnt der Aufwand überhaupt?
gefrustete grüße piko
Den Frust kann ich gut nachvollziehen, piko. Ich hab grad gestern in Hinckley für 70(?) Pfund einen Einkaufszettel (ca. 10 cm breit, gefühlte 150 cm lang) fürs Abstellen der BMW auf einem Behindertenparkplatz bekommen. Ich hatte den Töff quer hinter ein Auto gestellt, das den Platz bereits für sich in Anspruch genommen hatte (ob zu Recht oder Unrecht habsch keine Ahnung), ohne es irgendwie zu behindern oder weiteren Parkraum unnötig zu beanspruchen. Deswegen war aber natürlich auch das Rollstuhlpiktogramm am Boden nicht zu sehen. Aus diesem Grund werde ich den Zettel nicht weiter beachten, aber das nur nebenbei ...
Zu deiner Frage: Wenn ich mir absolut sicher wäre, dass eine Falschmessung vorliegt, würde ich auf gar keinen Fall zahlen, rein aus Prinzip nicht. Und wenn die sich auf den Kopf stellen. In dem Fall würde ich sogar bis zur letzten Instanz gehen.
Zitat von SerpelWenn ich mir absolut sicher wäre, dass eine Falschmessung vorliegt, würde ich auf gar keinen Fall zahlen, rein aus Prinzip nicht. Und wenn die sich auf den Kopf stellen. In dem Fall würde ich sogar bis zur letzten Instanz gehen.
Ich könnte ja auf dem Anhörungsbogen schreiben daß ich es nicht war und der Fahrer(mir) unbekannt sei ... und dann zur Sicherheit noch, es müsse sich in jedem Fall um einen Meßfehler handeln ...
Mich haben sie heute auch erwischt. Genau hier, und genau wie der Typ im Bild hab ich dort überholt. Das tun eigentlich alle Zweiradfahrer dort.
Aber eben typisch Italien: einerseits sind die Beschränkungen dermaßen überzogen (und auch schwer nachzuvollziehen), dass sie quasi oft bis meistens gar nicht eingehalten werden können, und die Überwachung ist dermaßen lax, dass man sie ohnehin nicht richtig ernst nimmt, andererseits gibt es aber doch hin und wieder ernsthafte Kontrollen.
Und dann kostet es gleich richtig: für dieses simple und völlig nicht riskante Überholen nahm der freundliche Beamte 80 Euro. Konnte ich nur akzeptieren, weil ich überdies viel zu schnell war, was er aber offensichtlich nicht bemerkt hatte (oder nicht hätte nachweisen können).
Konsequenz aus der Geschichte: Gar keine, in Italien mit dem Verkehr mitschwimmen ist auf dem Motorrad einfach nicht möglich. Mit jedenfalls nicht. Werde lediglich besser auf warnende Signale der lieben Kollegen im Straßenverkehr achten - ich wurde nämlich per Lichthupe von einem entgegenkommenden Auto eindringlich gewarnt, hab das allerdings falsch verstanden, dachte der regt sich nur auf. Schön blöd!