Die ganze Wunde sieht schon ziemlich übel aus, etwa 8 cm lang und 3 cm breit, viel totes Fleisch, dass teilweise jetzt abgeschnitten wurde. Stinkt bestialisch. Die Wunde wird zwei mal täglich gespült. Durch ein kleines Loch oben mit der Spritze einspritzen, der Eiter läuft dann unten raus. Nichts für schwache Nerven. Der Kater ist erstaunlich geduldig. Dazu Antibiotikum, Salben, Puder. Freitag nächster Termin.
Woher kommt diese Wunde? Wurde das arme Tier von einem Auto angefahren und hat sich dann zu euch gesellt in der Hoffnung auf Hilfe?
Schön, daß ihr euch um den Kater kümmert!
Gruß Monti
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Nein, das ist ein unentdeckter Katzenbiss direkt unter der Achsel und damit im Fell nicht sichtbar gewesen. Die Schlappheit des Katers hatten wir auf den sicht- und riechbaren faulen Zahn zurückgeführt. Erst als ich am übernächsten Tag nach der Zahnoperation die eitrige Flüssigkeit bemerkte, habe ich den Biss entdeckt, der zu dem Zeitpunkt auch noch deutlich als solcher zu erkennen war. Inzwischen ist die von Eiter unterwanderte Fläche aber schon so groß wie beschrieben. Die hellrote Entzündung am Rande Wunde geht aber schon deutlich zurück. Es bestehen also Chancen.
Die Kleene Hex hatte auch mal so ne fiese Fleischwunde durch Stacheldraht der im Weg war ...hab ich auch erst nach Tagen bemerkt. Ränderfetzten entfernt und mit Schleimhautantiseptikum ( brennt net so ) gespült....nach 3 Tagen wurde es deutlich besser.
Mein alter Louis hatte auch mal so 'ne Kampfverletzung, da war die Pfote mehr als doppelt so dick wie normal. Der tierärztlichen Verordnung, mehrfach/Tag Tabletten zu verabreichen, hatte er sich standhaft durch Fluchtversuche und Verweigerung entzogen, so daß er schließlich eine Woche ins Katzenkrankenhaus mußte, wo er per Spritzen behandelt wurde. Das ging, und er wurde wieder ganz der Alte. Gefressen hat er zu der Zeit aber auch kaum, was aber völlig normal ist, bei kranken Katzen (Tieren allgemein). Die Tierärztin meinte auch, daß Katzen chirurgisch gesehen sehr zäh, und mit großen Selbstheilungskräften ausgestattet sind. Internistisch sei das allerdings ganz anders !