Seit einiger Zeit habe ich den Eindruck, dass der Route-Converter nicht mehr richtig funktioniert und das hat sich heute bestätigt.
Der Mitschnitt meiner heutigen Tour zeigt in der "Route"-Anzeige klar Fehler. Da wird eine Strecke angezeigt, die ich definitiv nicht gefahren bin. In der "Track-" und "Waypoint-Anzeige" ist das korrekt. Im Bild oben die Track- und unten díe Route-Anzeige.
Hat da noch wer Probleme mit oder vielleicht schon eine Lösung?
dabbel-U Grüße Hans-Peter
SR-Junkie - 1 kick only heizt Du noch, oder W-andeSRt Du schon?
... ich hatte bisher immer die "Route"-Anzeige gewählt (glaub' ich zumindest), da die genauer ist. Mit den großen Datenmenge des Mini-Log hatte der RC dann zwar schon mal das eine oder andere Problem. Aber mit Maßstab kleiner und dann wieder größer, ging das dann meistens.
dabbel-U Grüße Hans-Peter
SR-Junkie - 1 kick only heizt Du noch, oder W-andeSRt Du schon?
Zitat von Falcone im Beitrag #1292Wenn du planst oder .itn-Dateien anschaust: Route. Wenn du Loggerdateien anschaust: Track.
richtig, 1. kommen beim Loggen so viele einzelne Waypoints zusammen (immerhin jede Sekunde einer), dass sich daraus ein recht genauer Track darstellen lässt, 2. sitzen nicht immer alle Log-Punkte genau auf der Strasse bzw. hin und wieder auf der falschen Strassenseite, da kann es schon mal zu Problemen mit der Einstellung "Route" geben, wenn die Soft verzweifelt versucht, eine Strasse im Nirvana zu finden
Auf unserer Harztour am vergangenen Wochenende hatte ich Schwierigkeiten mit dem TomTom. Nicht mit der Funktion des Gerätes selbst, sondern mit der Stromversorgung über den Aktiv-Halter. Der letzte Aktivhalter hatte auf der Australienfahrt einen Schlag weg bekommen und hielt nicht mehr zuverlässig Kontakt. Ich hatte aber vor zwei Jahren auf Garantie schon mal einen ersetzt bekommen (es war schon der zweite, nachdem beim allerersten der Stift aus dem Gelenk herausgefallen war). Dieser verlor nun nach zwei Jahren und einem Monat erneut den Kontakt zum Navi, es wurde also nicht mehr mit Strom versorgt. Begünstigt wurde das durch die schlechten Straßen im Harz. Da ich nun zwar zwei Halter habe, aber keinen mehr, der die Stromversorgung zuverlässig bewerkstelligte, musste ich handeln. Erst mal habe ich festgestellt, dass nicht alleine der Halter schuld ist. Das Navi, dass in zwei Schienen in den Halter eingeschoben wird, zeigte auch deutlich Verschleiß am Gehäuse. Kurz: Es klappert inzwischen im Halter. Das ist der Kontaktverbindung mit den Stiften natürlich nicht sonderlich zuträglich.
Bei einem Halter hatte sich wieder ein Stift des Gelenks gelockert, so dass ich nun in der Lage war, den Halter vollständig zu zerlegen, also auch das Elektronik-Mittelteil. Solange die Stifte fest sitzen, hat man keine Chance, die beiden Teile voneinander zum späteren Öffnen zu trennen (zumindest sehe ich keine). Innen war alles bestens, trocken und sauber. Trotzdem hinterlegte ich die Platine mit einem dünnen Gummistreifen, so dass die Leiste mit den vier Kontakten auch von innen gut und gleichmäßig an das Gehäuse gedrückt wird. Das allein brachte aber keine nennenswerte Verbesserung. Die Schwachstelle ist wirklich das verschlissene Gehäuse. Zwischen dem beweglichen Elektronikteil des Halters und dem Trägerteil des Halters steckte ich noch ein Gummi, dass den Anpressdruck verstärkt. Das hat schon einiges gebracht. Trotzdem brach der Kontakt auf schlechter Wegstrecke manchmal noch ab. Ein simpler Gummiring (Stück aus dem Vorderradschlauch der W) um das Navi und den Halter geschlungen, erhöht jedoch den Anpressdruck genau im benötigten Maß. Seit dem ich das gemacht habe, ist wieder konstanter Kontakt vorhanden.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass mein Rider II inzwischen über fünf Jahre alt ist, also in ddie sechste Saison geht, und in der Zeit mit Sicherheit mehr als 100.000 Kilometer genutzt wurde. Dabei gab es keine Ausfälle am Gerät selbst. Und es wurde wirklich nicht geschont, allein die Australientour über weite Strecken auf Wellblechpisten und auch Touren wie durch die Karpaten usw. waren harte Beanspruchung. Dass die seitlich eingepressten Gelenkstifte am Halter sich mal lösen, kann ich verschmerzen. Ich habe dem vorgebeugt, indem ich einfach ein kleines Stück Tape über die Stifte geklebt habe. So können sie wenigstens nicht verloren gehen.
Insgesamt stelle ich dem TomTom ein sehr gutes Zeugnis aus. Solche Belastungen auszuhalten, müssen andere erst mal nachmachen.
Bestätigt im Grunde die Problematik bei der Stromversorgung moderner el. Geräte, deren Erfahrung ich ebenfalls bereits mehrfach gemacht habe (hab ja schon öfter drüber berichtet). Ich hab das gleiche Problem nicht nur beim TomTom, sondern auch beim MacBook, wo alle zwei Jahre ein neues Stromkabel fällig wird, weil der Kontakt zum Stromnetz nicht mehr hergestellt werden kann.
Da ich auf so unausgereiften Käse keine Lust habe, betreibe ich das Navi inzwischen wieder im Batteriebetrieb. Und wenn das auf Dauer ebenfalls nicht zufrieden stellt (weil die Stromkapazität nicht ausreicht oder weil die Batterie nicht lange genug hält und nicht ausgetauscht werden kann), dann war’s das für mich mit dem ganzen Navi-Scheiß. Dann steige ich wieder auf Karte um und kehre nicht wieder zurück.
Da fällt mir gerade ein. In dem verlinkten Bericht stand doch was davon, dass das neue TomTom sieben Kontakte hat. Ich vermute mal, das man sich also schon Gedanken um die Stromversorgung gemacht hat. Die sind ja nicht blöd und denen ist das sicher nicht verborgen geblieben. Sieben Kontakte machen ja sonst keinen Sinn.
- merkwürdig, dass der Rider von Punkt zu Punkt "rechnet", das macht mein Croco nur, falls ich von der ursprünglich gerechneten Route abweiche, d.h. im Klartext: ich sehe schon vor Erreichen des Zwischenziels, wie es danach weitergeht. Warum dann noch jedesmal das Erreichen quittiert bzw. auf Weiterrouten geklickt werden muß, unverständlich.
- interessant der Hinweis auf diesen Link, falls die erwähnte Soft auf dem aktuellen Rider läuft, dann gibt es auch (u.a.) die von Martin begehrte Loggerei und für Hobby den unverzichtbaren Tripmaster
- mir persönlich fehlt auf jeden Fall TMC, warum das nicht an Board ist, verstehe ich nicht. Das heißt wiederum: 399 Euronen für ein ausschließliches Moppednavi? Dann könnte man es ja auch fest verkabeln und hätte die Kontaktprobleme nicht.
Zitat merkwürdig, dass der Rider von Punkt zu Punkt "rechnet",
eigentlich sollte doch ein Gerät von Abbiegehinweis zu Abbiegehinweis rechnen oder ??
Natürlich, aber im Vorfeld, wenn ich die Route starte, dann wird alles brav durchkalkuliert, unterwegs ist das nur noch bei Abweichungen nötig, die Restzeit und -kilometer müssen natürlich permanent aktualisiert werden.
Vielleicht ist der bessere Ausdruck "routen", anstatt rechnen.