Letzte Woche hatte ich die Felgen bereits vom Glasperlstrahlen zurückbekommen. Die Oberfläche wurde durch das Glasperlstrahlen verdichtet und erstrahlt nun in einem matten Aluminium. Ich hab' mal ein bisschen daran rumgewischt - macht auf den ersten Blick einen pflegeleichten Eindruck (kommt ja eh kein Dreck mehr dran).
Bezüglich der Reifenfrage habe ich mich im CX-Forum schlau gemacht, dort schwört die Mehrzahl der Gülle-Fahrer auf einen mir unbekannten Reifen von Bridgestone (BT45). Heute wurden die Reifen dann montiert, bei dieser Gelegenheit wurden auch neue Ventile montiert und neu ausgewuchtet.
Reifen sind für mich übrigens wie Schuhe, die müssen gepflegt daherkommen und werden deshalb sofort mit einer handelüblichen Reifenpflege kosmetisch behandelt. Ich habe aber auf eine Hochglanzversion im Wet-Look verzichtet, da dies nicht zu einem Oldtimer passt.
Nun ja, Glasperlstrahlen und Reifenpflege machen aus diesem Wunderwerk von Reifenhalterung noch keine Speichenfelge, aber so ist die Sache für mich einigermaßen erträglich.
Viele Grüße
Roger
P.S. Am Hinterrad lässt sich gut der Antriebskranz für den Kardanwellenantrieb erkennen, vor der Radmontage ist hier noch eine üppige Fettpackung fällig.
Ach so. Und ich hatte gedacht, du zeigst uns jetzt mit dem Wuchten der Ventile was ganz Besonderes! Na, dann räume ich das Hamsterrad wieder weg.
Aber die Räder sind schön geworden. Die Reifen sind hässlich. Ein Motorrad, dass sowieso nicht (viel) gefahren wird, hätte wenigstens schöne Reifen verdient, die zum Baujahr passen.
Bei 0% Regenwahrscheinlichkeit hätte aber ein klassischer Dunlop TT der Gülle viel besser zu Gesicht gestanden - oder auch ein schönere Metzeler Block C. Oder auch eine geschmackvolle Rille/Block-Paarung von Conti. Der BT ist ja nun einer der hässlichsten Reifen überhaupt - und taugt nix. Außerdem neigt er zu Standplatten, ein wesentliches Kriterium, dass hier bisher vernachlässigt wurde. Der TT bleibt auch noch nach Jahren der Nichtbenutzung immer schon steif und rund.