Zitat von decet im Beitrag #360Und selbstverständlich folgt die Rotationsgeschwindigkeit der schweren Rolle jeder auch noch so kleinen und kurz dauernden Drehmomentänderung am Hinterrad.
Nein, das tut sie nicht, das glättet allein schon der Gummi des Reifens aus. Also, ich bin in diesem Fall nicht geneigt, Flöhe husten zu hören.
Und wie gesagt: Erst mal müssten die Verbrennungstakte im Diagramm sichtbar werden, ehe sich darin die einzelnen Kettenglieder widerspiegeln. Und das tun sie nicht.
Von Faltung, Extrapolation und FFT verstehe ich zwar auch etwas, aber ich würde solche Dinge hier einfach nicht rein interpretieren. Kann mir nicht vorstellen, dass diese Leistungsprüfstände soo aufwändig programmiert sind. (Und wenn, dann würden sie ja gerade solches "Rauschen" herausfiltern. )
Der Rohdatenschrieb eines Prüfstandslaufs sieht aus wie ein mit Urwald bewachsener Hügel - das, was dann stolz hergezeigt wird, ist das Ergebnis einer ziemlich rabiaten rechnerischen Glättung. Zufällige Meßfehler werden dabei schön weggebügelt, ebenso wie eine schnelle Modulation durch die Ungleichförmigkeit des Motorlaufs (typisch etwa 100 Hertz). Je langsamer das Wackeln erfolgt, z.B. durch einen eiernden Kettentrieb (nicht die einzelnen Kettenglieder, wohlgemerkt!), um so besser überlebt es die glättenden Maßnahmen. Zu stark darf man eh nicht glätten, sonst verschwinden Details (Drehmomentloch), die man eigentlich sehen möchte.
Dieter (richtig messen ist Stress)
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
Zitat von decet im Beitrag #365Je langsamer das Wackeln erfolgt, z.B. durch einen eiernden Kettentrieb (nicht die einzelnen Kettenglieder, wohlgemerkt!), um so besser überlebt es die glättenden Maßnahmen.
Da sind wir uns einig. Das ist dann größenordnungsmäßig der Frequenzbereich der einzelnen Zündungen, von denen man dann auch was sehen müsste.
Diskutieren ein Physiker und ein Mathematiker über eine komplizierte aber für normale Menschen unwichtige Fragestellung, kommen aber zu keinem eindeutigem und gemeinsamen Ergebnis. Dem Physiker reicht es irgendwann, bevor er noch wegen seiner Galle zum Internisten und den Löffel abgeben muss. Der Mathematiker zieht daraus den Schluß dass er Recht hat und rast mit seinem blau-weißem Affenzahn und einem Huhn als Sozia durch die grüne Hölle Währendessen der Physiker mit seiner grünen Wachtel griabig den (bl)grau-weißen Himmel genießt und damit erfolgreich die Galle heilt.
Warum eigentlich "Prüfstand?" Diese Bezeichnung müsste doch gleichermaßen für den Physiker und den Mathematiker am Ziel vorbei gehen. Also ich will Euch ja nur Futter für traute Einigkeit hinwerfen.
Probiert Knallert,
Für den es eher "Aufzeichnungsstand" heißen müsste
Dann ziehen wir mal weiter am Bart des Propheten. Der Manni von TTO hat mir ohne großes Geplänkel von vorn herein gesagt, was mit deiner Kette los ist sehe ich gleich auf dem Bildschirm. Was auch immer diskutiert wird, ich werde jetzt meine Zeit anders nutzen, der Tag ist schön und mein Nachbar braucht auf dem Dach Hilfe. Viel Spass noch beim Hin u. Her und dem Für und Wider.
Früher wollte ich ma Le(e)hrer werden, da datt hatabba nich geklappt, war ich zu blööd für, da bin ich Volla geworden .