Ich bin schon mal umgefallen mit meiner damaligen ZX9R.
Das war kurz nachdem ich von einem dunkelblauen VW Golf III der mir auf meiner Spur entgegenkam dazu genötigt wurde die Kiste geradeaus ins Feld zu fahren um einen Frontalcrash zu verhindern.
(Golf III war übrigens nicht mehr gesehen/Unfallflucht ohne Zeugen )
Mopped war an einigen stellen ziemlich lädiert aber noch fahrbereit und deshalb dachte ich ich fahr damit noch heim. Als ich dann an der ersten Ampel zum stehen kam sind mir die zittrigen Kie weich geworden und ich bin buchstäblich zusammengeklappt. Mit Hilfe von 3 Passanten konnte ich die Mühle wieder aufrichten und hab mich dann entschieden mich abholen zu lassen.
ich bin als 13-14 jähriger mal mit meinem rennrad im tiefen sand stecken geblieben, und da ich nicht nur die damals üblichen bügel mit riemchen an den pedalen hatte, sondern auch sandalen trug, haben sich die sandalen rienem und die von den Pedalen verhakt und ich stand da im sand, kam nicht vor und nicht zurück und habe die füsse nicht von den pedalen bekommen und irgendwann bin ich dann ganz einfach umgefallen nachdem ich gefühlte 15 Minuten (wohl ehr 5 Sekunden) versuchthabe doch noch einen Fuß zu befreihen - zum glück war der sand ja weich und tief .... mit sandalen bin ich übrigens danach nicht mehr mit dem rad gefahren
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
In Antwort auf:die sandalen rienem und die von den Pedalen verhakt und irgendwann bin ich dann ganz einfach umgefallen
Der Klassiker - kenne ich auch! Bin sogar mehrmals auf diese Art vom Fahrrad abgestiegen, vielleicht ist es mir deshalb seit jahren mit dem Krad nicht passiert - mein Konto ist voll ...
Allerdings sieht man Ähnliches heute noch, und zwar wenn dicke,alte Männer sich ihr erstes Rennrad mit Click-Pedalen geleistet haben und bei ihrer ersten Ausfahrt vor'm STOP vergessen auszuklinken ...
Das erinnert mich an meine Gebläse-Kreidler. Unterwegs mit Turnschuhen und brav vor dem netten Omilein am Zebrastreifen mitten in der Kleinstadt angehalten - und gaaanz langsam (zumindest kam es mir endlos vor) nach links umgefallen. Bautz. Schnürsenkel hing im Gebläsegitter fest.
Ich hab ma mit 17 ne RD250 direkt beim anfahren auf feuchtem Rasen rumgelegt. So richtig klassisch: um vor den anwesenden Mädels anzugeben. Auauau. Mit der W ist mir Umkippen noch nicht passiert. Nur beinahe. Konnt ich aber noch fangen.
Zitat von Elric Tengwar...aber erklärt mir doch nochmal das Anfahren, da hab' ich damals gefehlt...
Zum Anfahren musst Du zuerst den Fuß von der Bremse nehmen. Das ist extrem wichtig, weil sonst der Motor abstirbt, wenn Du die Kupplung loslässt.
Aber der Reihe nach: Wenn man bei längerem Stillstand keine Kraft mehr hat, den Kupplungshebel gezogen zu halten, so bleibt nach der offiziell empfohlenen (vorgeschriebenen) Variante eigentlich nur folgendes:
Die rechte Hand sichert den Töff via Vorderradbremse während die Füße umgesetzt werden (sog. "Füßeln": Motorrad wird leicht nach rechts gekippt, wobei der rechte Fuß vom Bremshebel genommen und am Boden abgestellt wird um die Balance zu halten, während der linke Fuß auf die Raste gestellt wird und den Schalthebel ertastet), das Getriebe wird in den Leerlauf geschaltet, woraufhin die Füße erneut umgestellt werden müssen, um diesen illegalen Bedienungszustand möglichst rasch wieder zu beenden.
So - jetzt ist also alles wieder o.k., der linke Fuß stützt den Töff, der rechte sichert via Fußbremse, die linke Hand kann den Kupplungshebel lösen und die rechte den Bremshebel, wobei die Ampel noch immer Rot zeigt.
Dann der große Moment: die Ampel springt auf Grün, und wir überlegen uns, wie wir am besten den ersten Gang reinkriegen ohne die Vorschriften zu verletzen, so dass wir wenigstens in die Kreuzung einfahren können ehe die Grünphase zu Ende ist.
Jetzt bitte nicht die Contenance verlieren! Etwaige Hupsignale von hinten ignorieren wir, um uns nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Wir überlegen: wenn wir mit der linken Hand den Kupplungshebel ziehen und mit dem linken Fuß den Schalthebel nach unten drücken ohne zuvor den rechten Fuß von der Bremse genommen und das Motorrad darauf abgestützt zu haben, dann fällt die Maschine um. Also müssen wir genau das tun. Aber vorher natürlich mit der rechten Hand den Bremshebel ziehen, denn sonst rollt die Fuhre ja auf und davon.
Nachdem nun also der Gang drin ist, das Motorrad mit rechtem Fuß und rechter Hand gestützt und gesichert ist, bringen wir es in die Vertikale und überlegen noch einen kurzen Moment, ob wir nicht doch vor dem endgültigen Losfahren noch schnell die Füße umsetzen, damit wir das Motorrad vorschriftsmäßig mit dem rechten Fuß auf der Bremse sichern können, wenn die Kupplung kommt. Speziell beim Anfahren am Hang eine überlegenswerte Alternative ...