Zitat von Sirionwie wärs mit ein bisschen denken, die Presse ist ein Teil des kapitalsitischen Systems und seit wann bestimmt in diesem System der Staat, was Sache ist, logischerweise kann da der Staat wohl kaum die Presse lenken
Der wir alle der Staat sind lenken wir also doch die Presse! Da "wir" eine bestimmte voyeuristische Art der Berichterstattung einer möglichst Sachlichen vorziehen
Ging mir im Übrigen um den fett unterlegten Teil im Zitat: und hat die Aufgabe...
Nun denn stelle ich das denken sofort wieder ein, dafür gibt es gebildetere Menschen
In vino caritas Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas
In Antwort auf:Nun denn stelle ich das denken sofort wieder ein, dafür gibt es gebildetere Menschen
entschuldige Swennie, wenn das so rüber gekommen ist, war nicht so gemeint, manchmal schreibe ich schneller, als das ich denke - muss eine Art Berufskrankheit sein
Zitat von kawaman ich wollte damit nur sagen, dass ich nicht einsehe mit einem weiteren gesetz bzw. verbot seriöse, verantworutngsvolle waffensammler bzw. liebhaber ihr hobby zu erschweren auch wenn ich persönlich für diese hobby nichts übrig habe mir tut ein waffensammler nicht weh, wenn er seine objekte ordnungsgemäss wegsperrt und transportiert und die gesetze gibt es schon und sind in meinen augen ausreichend ...
Es gibt Regelungen, die - soweit ich weiss - es vorschreiben dass funktionstüchtige Schusswaffen , seien sie Sammlerobjekte oder nicht - verschlossen aufzubewahren sind und auch dass die Munition dazu wegzuschliessen ist. Es scheint, wenn die Aussagen der Polizei stimmen, das es diesem Jungen leicht, ja sehr leicht gemacht worde die Pistole und über hundert Schuss Munition zu entwenden. Somit wurden die Gesetze nicht eingehalten.
In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, und ich benutze hier den Vergleich mit dem Motorrad, der nicht von mir eingebracht wurde, dass es auch in diesem Forum einige gibt, die meinen, sie beherrschen das Motorrad so gut, dass die Regeln nicht für sie gemacht wurden, und das diese Regeln Schikane seien. Ich bin mir sicher, dass es auch in den Waffenbrüderschaften ähnliches Gedankengut gibt. "Ja natürlich, dei anderen sollen ihre Waffen wegschliessen, ich brauche das nicht, bei mir in der Familie kommt das nicht vor, ich habe das alles im Griff. Die Tatsache, dass mein Sohn bisher keine Waffe entwendet hat ist doch Beweis genug, dass ich das nicht wegschliessen muss ..."
Ich bin mir nicht sicher, dass die Waffengesetze verschärft werden müssen, aber die Einhaltung dieser sollte stringenter kontrolliert werden und dies auch unangemeldet - genauso wie es Allgemeine Verkehrskontrollen gibt. Und wer gegen diese Regeln verstösst sollte auch den Waffenbesitzschein verlieren. Zudem sollten die Verwendung von Munition nachgewiesen werden, damit die Polizei sich ein Bild davon machen kann, wieviel Munition im Hause gelagert ist. Wenn man nur auf dem Schießstand schiesst besteht kein Grund über hundert Schuss einfach so im Haus herumliegen zu lassen!
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV
In Antwort auf:verschlossen aufzubewahren sind und auch dass die Munition dazu wegzuschliessen ist.
ist ja alles schön und gut ! aber: es kommt halt auch immer darauf an wo und wie der Schlüssel zu dem Schrank aufbewahrt wird oder ?? der Täter war schließlich kein Fremder in der Wohnung...
. . Gruß Hobby
Alle Tage sind gleich lang, sie sind nur unterschiedlich breit
In Antwort auf:Ich bin mir nicht sicher, dass die Waffengesetze verschärft werden müssen, aber die Einhaltung dieser sollte stringenter kontrolliert werden und dies auch unangemeldet - genauso wie es Allgemeine Verkehrskontrollen gibt
theoretisch hast du da vollkommen Recht, nur: in Deutschland gibt es allein 10 Millionen registrierte Schusswaffen, von den nicht registrierten mal ganz zu schweigen, wie will man diese Waffen tatsächlich überwachen, dürfte doch ehr illusorisch sein
In Antwort auf:Ich bin mir nicht sicher, dass die Waffengesetze verschärft werden müssen, aber die Einhaltung dieser sollte stringenter kontrolliert werden und dies auch unangemeldet - genauso wie es Allgemeine Verkehrskontrollen gibt
theoretisch hast du da vollkommen Recht, nur: in Deutschland gibt es allein 10 Millionen registrierte Schusswaffen, von den nicht registrierten mal ganz zu schweigen, wie will man diese Waffen tatsächlich überwachen, dürfte doch ehr illusorisch sein
wo ein Wille ist ...
- wie viele Autos und Motorräder gibt es in deutschland, und diese werden alle zwei Jahre kontrolliert - wie viele Schornsteine gibt es Deutschland, und diese werden jährlich kontrolliert
Wenn die Einhaltung der Waffengesetz nicht kontrolliert wird, dann nicht weil es nicht möglich ist, sondern weil es nicht gewollt ist.
Andreas
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was nützt denn der Wille ?? ich möchte nicht wissen wie viele Autos irgendwo rumstehen wo ein Jagdgewehr im Kofferraum liegt weil der Jägersmann direkt nach dem Ansitz zur Arbeit gefahren ist... und die Muni liegt dann auch noch schön Handschuhfach !!!
. . Gruß Hobby
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In Antwort auf:verschlossen aufzubewahren sind und auch dass die Munition dazu wegzuschliessen ist.
ist ja alles schön und gut ! aber: es kommt halt auch immer darauf an wo und wie der Schlüssel zu dem Schrank aufbewahrt wird oder ?? der Täter war schließlich kein Fremder in der Wohnung...
Gutes Argument: Nur: ich kenne es auch anders: ein Studienkollege von mir war Sport-Pistolenschütze (kleinkaliber .22) und hatte einen Waffenbesitzschein in GB beantragt. Sie kamen ins Haus um zu überprüfen wo und wie er die Waffe lagert, wie der Schlüssel aufgehoben wurde und eine Genehmigung für Munitionsbesitz im Hause hat er nich bekommen. Seine Munition musste er in einem Schliessstand am Schiesstand aufbewahren bzw. immer gerade soviel kaufen, wie auch zu benutzen gedachte.
Ich bleibe dabei, in Deutschland ist es leichter 14 Waffen unverschlossen in der Wohnung zu lagern als einen anderen Lenker am Motorrad zu montieren. Das ist krank!
Gruss Andreas
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Dabei wäre alles so einfach. Man müsste nur die Verantwortung im Ursache-Wirkungs-Gefüge gesetzlich viel weiter "unten" verankern. Das wäre nicht nur vom Verwaltungsaufwand, sondern auch von der Wirkung her ein durchschlagender Erfolg.
Man stelle sich nur mal die Konsequenzen vor, wenn der Waffenhersteller die volle Verantwortung für seine Produkte und deren Verwendung übernehmen müsste. Waffen dürften zwar produziert und verkauft werden, aber die Haftung läge nicht allein beim Schützen ...
Aber eben: der ganze Verwaltungsapparat wünscht eine solche Vereinfachung gar nicht (Gründe sind bekannt)
was nützt denn der Wille ?? ich möchte nicht wissen wie viele Autos irgendwo rumstehen wo ein Jagdgewehr im Kofferraum liegt weil der Jägersmann direkt nach dem Ansitz zur Arbeit gefahren ist... und die Muni liegt dann auch noch schön Handschuhfach !!!
was willst du damit sagen? Das die Einhaltung der Vorschriften als ein Kavaliersdelikt angesehen wird? Das ist mir klar, daran ist nicht nur der einzelne Schuld sondern auch die ganze Sippschaft die glaubt Waffen zu haben ist das beste seitdem wir Menschen das Feuer bezwungen haben. Mit Waffen so sorglos umzugehen ist kein Kavaliersdelikt. Punkt!
Andreas
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Zitat von phaedrus Ich bleibe dabei, in Deutschland ist es leichter 14 Waffen unverschlossen in der Wohnung zu lagern als einen anderen Lenker am Motorrad zu montieren. Das ist krank! Gruss Andreas
Ja, das ist krank!
Bestimmt sind die Strafen für eine nicht genehmigte Auspuffanlage viel drakonischer als ein Waffenarsenal herumliegen zu lassen.
Schimpfe nicht ... Schimpfe nicht auf Sozialisten - oder auf Nationalisten - oder gar auf Klerikale - und auch nicht auf Liberale! Schimpfe nicht auf die Kaiserstreuen - oder auf die Neo-Neuen - - schimpfe nur auf jene, die das Land regieren, als könnten sie´s! (Heinz Erhard)
Als Hesse ist man geborener Anarchist, man wird nicht erst durch das Leben dazu gemacht.
In Antwort auf:als ein Waffenarsenal herumliegen zu lassen.
und sich dabei erwischen zu lassen hast Du vergessen !! und da sind wir wieder bei den hier geforderten Kontrollen die einfach nicht zu bezahlen sind !!!
. . Gruß Hobby
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Zitat von Hobby...und da sind wir wieder bei den hier geforderten Kontrollen die einfach nicht zu bezahlen sind !!!
Wieso nicht? Wieso nicht eine jährlich Waffen-gebühr? Verbunden mit einer Pflichtversicherung bei eventuellen Misbrauch? Der "liebe Herr" der die Waffen hat 'rumliegen lassen wird doch nicht für den Schaden aufkommen müssen, den seine Waffe angereichtet hat, oder? Und warum nicht?
150 € oder so pro Waffe und Jahr - damit könnte man die Kontrollen gut finnazieren und hätte auch noch einen Fond aus dem man die Hinterbliebenen und Verwundeten und Traumatisieretn helfen könnte. Kann ruhig etwas mehr sein.
PS: wenn mein Kind auch nur ein zeuge dieser Amok tat gewesen wäre, würde ich gegen diesn Herren eine Schadensersatzklage anstrengen und zwar nicht zu knapp. Und da er grob Fahrlässig gehandelt hat glaube ich nicht dass eine Haftpflichtversicherung zahlen würde.
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In Antwort auf:150 € oder so pro Waffe und Jahr - damit könnte man die Kontrollen gut finnazieren
und wie sollen die in der Praxis ausschauen ?? dreimal pro Woche ein Hausbesuch bei jedem der eine Waffenbesitzkarte hat ?? sämtliche Dorfkneipen Sonntags Morgens kontrollieren und gucken ob die Jäger die Muni aus den Gewehren draußen haben die im Schirmständer stehen ?
Nee Nee.... das funktioniert leider nicht !
. . Gruß Hobby
Alle Tage sind gleich lang, sie sind nur unterschiedlich breit
Um es mal zynisch zu formulieren: Warum werden Flugzeuge nicht verboten, denn es sind ja schon einige unschuldigen Menschen auf den Kopf gefallen.
Damit will ich eigentlich nur sagen, dass solche Ereignisse einfach über die Menschheit hereinbrechen, ob es nun ein Flugzeugabsturz, der 11. September, ein Technik-GAU oder eben ein Amoklauf ist.
Keiner wird so ein Ereignis verhindern können...
Die Frage, die sich stellt, ist, warum so etwas passiert, warum immer mehr Gewalttaten passieren.
Ich glaube, es liegt daran, dass sich die Gesellschaft immer mehr entmenschlicht, weil alle mit den Armen rudern, um nicht hinten herunter zu fallen.
Nebeneffekt dieser Gesellschaft, in der nur Erfolg zählen und was man so hat, iPod, Handy, Markenklamotten usw. und viele Eltern strikt darauf achten, dass der/die Kleine mit den anderen mit halten kann, verdeckt doch nur, dass sich die meisten gar nicht mehr richtig um die Kinder kümmern.
Es wir immer diskutiert und gelabert, was man dagegen machen kan (z.B. Schuluniformen), dabei ist es doch Aufgabe der Eltern, den Kindern beizubringen, dass es nichts unwichtigeres gibt, als das ganze Konsumgeraffel.
Gestern abend gab es im Fernsehen einen Dokumentarfilm über die Zeit nach dem Massaker von Erfurt, Betroffene wurden befragt und aus dem Hintergrund gab es Kommentare der Eltern des Attentäters. Dem konnte man eindeutig entnehmen, wo der Hase im Pfeffer lag, nämlich am nicht mehr vorhandenen Einfluss der Eltern, dem Leistungsdruck in der Schule und eben dieser Konsumscheisse...
Da wurde von Schülern, denen man anmerkte, was m.M. nach heute selten ist, dass sie recht ausgeschlafen sind, beklagt, dass sie in der Schule nur darauf getrimmt werden, recht schnell im Berufsleben zu funktionieren.
"Wissen", welches auch immer, werde eingetrichtert und abgefragt und es gäbe kein Hinterfragen und keine Diskussion. Selbst an den Schulen werde gelehrt, wie sich der einzelne durchsetzt und sich gegenüber anderen behauptet.
Dass man einen, der nicht so schlau ist, die Hausaufgaben mal abschreiben lässt, gibt es nicht mehr. Ist er auch noch dick und unsportlich und besitzt nicht die richtigen Sachen, wird er ausgegrenzt.
Die Lehrer leben nichts mehr vor, geben keine Denkanstöße mehr, fördern auch kein politisches oder soziales Engagement mehr, reissen ihr Ding ab und gehen nach Hause.
Vor allem wird den Kindern kein Respekt vor anderen mehr beigebracht, was das zur Folge hat, sieht man täglich, wenn das alte Omachen keinen Sitzplatz in der U-Bahn kriegt, der Frau mit Kinderwagen die Tüt vor der Nase zugeknallt wird oder eben ein kleiner, schwächlicher Mitschüler mal eben die Fresse poliert bekommt.
Ich selbst muss sagen, dass ich von meinen Lehrern damals eine Menge gelernt habe, was das allgemeine Denken und den Umgang mit anderen anbetraf und irgendwie ging das alles nebenbei.
Dann sagte ein Psychologe, es gäbe eine Umfrage unter Schülern, in der 25% der Befragten angaben, sich zu Hause mit ihren Eltern öfter zu unterhalten, im Klartext: 75% tun es nicht!
Das muss man sich mal geben! Da leben zwei Generationen in einem Haus einfach so wortlos nebeneinander her.
Nun will ich nicht behaupten, dass man als Jugendlicher sonderlich auf seine Eltern steht, aber das Grundlegende inkl. dem Ärger, wenn man Scheisse gebaut hat, muss doch 'rüberkommen, oder?
Zum Thema Gewalt fällt mir schon seit etlichen Jahren auf, dass nicht Computerspiele sonderlich gewaltfördernd sind, sondern eher Film und Fernsehen.
Kaum ein Film, der nicht mal eben zeigt, wie der coole Held seinem nervenden Kontrahenten die Visage poliert, um wieder seine Ruhe zu bekommen. Gewalt als Konfliktlösung, ansonsten muss man ja labern...
Ehe ich mich hier kaputtlamentiere, will ich mal loswerden, dass es meiner Meinung nach die Eltern sind, die in erster Linie ihre Hausaufgaben nicht gamacht haben oder nicht machen.
Und wenn sich jetzt welche von Euch ans Bein gepisst fühlen, weil sie meinen, mit ihren Kleinen (fast) alles richtig gemacht zu haben, dann wird das auch stimmen.
Ihr müsst Euch nämlich bewusst sein, dass Ihr vielleicht in der heutigen Zeit eine Ausnahmeerscheinung seid, eine aussterbende Spezies...
Ich meine auch, dass mir meine Kinder recht wohl gelungen sind und es war verdammt anstrengend, vor allem weil Scheidung usw. und trallalla...
Aber ich beobachte öfter in meinem Umfeld, dass das etliche eben nicht im Griff haben und aufgeben, Ruhe gegen einen iPod und anderes.
Die Wirtschaftskrise wäre vielleicht eine gute Gelegenheit, mal darüber nach zu denken, ob es nicht 'ne Nummer kleiner und bescheidener geht, dann hat man auch mehr Zeit für den Nachwuchs...
Guude aus Frankfurt Hans-Peter
"Wenn ist das Nunstuck git und Slotermeyer? Ja! Beiherhund das Oder die Flipperwaldt gersput!" Monty Python, the funniest joke in the world