Zitat von SirionKaimann, keine Geschichtsquellen zur Vertreibung - interessant,
Jetzt geht´s wieder in die Zerfaserung, mit der bekannten und beliebten Strategie der kleinen, ach so ungewollten Ungenauigkeiten. Hier zu Deiner Erinnerung der exakte Wortlaut:
In Antwort auf:Obwohl es wohl keine umfangreiche Geschichtsschreibung aus dieser Zeit gibt
Die von Dir angegebenen Texte sind mir nicht genau bekannt, aber darum geht es mir auch nicht im Detail. Vielmehr wollte ich oben andeuten, daß die Ereignisse vor 60 Jahren deutlich besser dokumentiert, überliefert und nachvollziehbar sind, als die vor 2000 Jahren. Deswegen möchte ich auch nicht beide Zeiten und Ereignisse direkt vergleichen wollen (Katze´s Schwanzbiß usw).
In Antwort auf:ach ja, bitte erklär mir mal, was eine Vertreibung aus dem „Recht des Siegers“ besser macht, als eine am grünen Tisch beschlossene, dies ist eine Denkweise, die sich mir nicht erschließt
Für mich ist das ein wesentlicher Unterschied: In aller Kürze etwa der: Stehen zwei Länder im Krieg, werden in der Regel alle Regeln der Menschlichkeit ausgeschaltet. Jede Partei versucht zur Durchsetzung ihrer Interessen die Gegenseite so zu schädigen, daß diese wehrlos wird und sich in letzter Konsequenz dem Sieger unterwirft oder stirbt. Das kann man auf die einzelne Person oder den gesamten Staat bezogen so sehen. Der Schwächere kann sich entweder im Kampfe abschlachten lassen oder sich ergeben und muß sich nun dem Siegerwillen vollständig unterwerfen. Mit der Unterwerfung hat er sein Recht auf souveräne Entscheidungen über sein Land / Eigentum verwirkt.
Im hier diskutierten Falle gab es diese elementare Möglichkeit nicht, da kein Krieg zwischen Arabern und Juden stattfand, sondern die Territorialfrage von einem überlegenen, aber nicht selbst beteiligtem Gremium getroffen wurde.
Natürlich könnte man nun einwenden, die Araber hätten sich ja mit Waffengewalt verteidigen können. Aber gegen wen? Gegen alle UN Mitglieder? Der Chancenlosigkeit liegt hier auf der Hand. Der heutige Feind jedenfalls war kein Kriegssieger mit dem Recht des Stärkeren in obigem Sinne, sondern lediglich eine Schar von Günstlingen.
Für mich schon ein Unterschied.
Bin aber nicht sicher, ob wir diese Betrachtungen hier vertiefen sollten.
Spannend, sich bei der Gelegenheit mal wieder mit den historischen Hintergründen zu beschäftigen. Ist ja nicht jeder ein wandelndes Geschichtsbuch. Zumal man auch noch mehrere Bücher bzw. Internetinfos abgleichen muss.
Zitat von Duck DunnArschlöcher, ja, die gibts bei Palästinenser und bei die Israelis P.S. was ich am schlimmsten find, auf beide Seiten "züchten" se scho wieder die nexte "Intifada" Generation heran
die lerna nix mehr !!! Pace
zumindest die israelis dürfen das. die Religion stammt aus der vor-vergebungs-zeit die kennen nur auge um auge zahn um zahn - die moslems sollten es eigentlich besser wissen .... aber das das das die neuste und eigentlich modernste aller weltreligionen ist merkt man irgentwie überhaupt nicht
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
ich finde es immer wieder lustig, wenn man deine Argumente widerlegen kann, dann werden sich von dir schnell zur Nebensächlichkeit erklärt, die die Sache nur zerfasern würden – so kann man die Sache natürlich auch umgehen. Beide Ereignisse der Vertreibung sind eindeutig historisch durch eine Vielzahl von Quellen belegt und insofern durchaus vergleichbar, dein Argument, das eine wäre besser belegt als das andere, wobei du dann selber sagt, dass du die Quellen nicht kennst, hat mit einer fundierten Argumentation wohl nicht viel zu tun aber lassen wir das Thema jetzt, da kommen wir nicht wirklich weiter
kommen wir lieber dazu, was du als „Recht des Siegers“ bezeichnet hast, da kann ich dir sogar zu einem Teil durchaus zustimmen, aber leider scheitert diese Erklärung auch mal wieder an den historischen Tatsachen. Die Ausdehnung des heutigen Staates Israels, die Vertreibung der Palistinänser ist genau eins, nämlich das Ergebnis eines Krieges, des 1. israelisch-arabischen Krieges von 1948 – 1949. Nach dem Teilungsplan der UN, den die Israelis angenommen und die Araber abgelehnt haben, ist Israel von den arabischen Staaten (Ägypten, Syrien, Libanon, Irak) angegriffen worden. Erst auf Grund diesen Krieges ist es zur Flucht und Vertreibung der Araber gekommen, ist der dies war nie so vom Teilungsplan vorgesehen - macht die Sache zwar auch nicht besser, ist aber nun mal so
In Antwort auf:...und unsere Kutter bald mittendrin. Super. Ich weiß immer noch nicht, was die da sollen...
Die sollten da irgendwie für Frieden sorgen - hauptsächlich in der Art, das sie vermutete Waffenlieferungen auf verdächtigen Seefahrzeugen unterbinden sollten. Allerdings nur so zum Erschrecken und ohne echte Handhabe - der angehängte Cartoon drückte ganz gut aus, wie die Israelis z.B. damit umgingen ...
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"Dumme Fragen stellen kann jeder. Aber auf ernst gemeinte Fragen dumme Antworten geben, dazu gehört schon ein gewisses Können."
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Ich weiß ja nicht ob das in dieser Diskussion eine Rolle spielt, aber völkerrechtlich ist es doch so, dass hier ein Staat mit militärischen Mitteln Krieg führt gegen einen Staat, der über diese Mittel nicht verfügt. Die Kindergartenfrage "Wer hat angefangen?" mal außen vor stellt sich doch die Frage, ob es nicht weniger "kollateralschadenintensive" Verteidigungsstrategien gibt.
Abschließend noch die Zynikerfrage: Was hat die Wahl im Februar damit zu tun? Könnte eine Monarchie oder zumindest zehnjährige Legislaturperioden in Israel (inkl. 10% Hürde für kleine Parteien?) womöglich Menschenleben retten?
Zitat von SirionKaimann, ich finde es immer wieder lustig, wenn man deine Argumente widerlegen kann, dann werden sich von dir schnell zur Nebensächlichkeit erklärt, die die Sache nur zerfasern würden – so kann man die Sache natürlich auch umgehen.
Schade, damit bringst Du die Diskussion nach erfreulichem Beginn mal wieder auf das (dein?) übliches Niveau. Behauptungen aufstellen, von Widerlegung sprechen usw. Naja.
Dazu habe ich nun wirklich keine Lust, zumal man nicht viel Phantasie braucht, um sich den weiteren Verlauf auszumalen.