In Antwort auf:DCas war gestern aber ehre andersrum.
Das ist schon ´ne ganze Weile andersrum, spätestens seit auch Israel-Sympathisanten erkennen mussten, dass die israelische Armee maßlos überzieht und einen sehr hohen und sehr unnötigen Anteil ziviler Opfer offenbar bewusst in Kauf nimmt. Aber auch das passt wiederum einigen nicht ins Empörungskonzept.
In Antwort auf: Ein schweres Kriegsverbrechen , möglicherweise eine Art Völkermord. Aber die dürfen das ja, waren ja schließlich selbst mal Opfer.... (Und um der nun sicher folgenden Gutmenschenempörung gleich zu entgegnen [...]
Warum sollte die sicher folgen ? Diese Kritik ist doch berechtigt. Ansonsten bedarf es keinerlei Gutmenschentums, um extremere Positionen, die hier schon Thema waren, nicht i.O. zu finden.
In Antwort auf:Und ich gehe noch einen Schritt weiter, wie ja bekannt ist: Solange auf Gewalt, kollektiv mit Gegengewalt reagiert wird, denn dies entspringt Rache- und Vergeltungsemotionen, die menschlich zwar nachvollziehbar und verstandesmäßig erklärbar sind, aber alles andere als "lösend" und Frieden fördernd sind, werden sich immer wieder grausame Konflikte ergeben.
Wieso einen Schritt weiter? Diese Erkenntnisse liegen vor seit es Menschen gibt, die sich über Ursache, Wirkung und Rückwirkung solcher Dinge Gedanken machen - also schon sehr lange. Aber wie auch immer man diese Erkenntnisse verbreitet, sie wollen einfach nicht überall ankommen...
Da war gesten eine interessante Diskussion im Fernsehen, mit Michel Friedman, Ulrich Kienzle, Norbert Blüm, Rudolf Dreßler und Udo Steinbach. Titel : Hart aber fair. Hat die jemand gesehen? _______________________________
Als bereits in der ersten Viertelstunde der "Koks-und-Nutten-Betroffenheits-Heuchler-Friedman" jeden anderen Teilnehmer ins Wort gefallen ist, hab ich abgeschaltet...
Ich glaub der Freak, der weis selber nit was er is; Israeli, Jud, Deutscher, Palästinenser?? ja watt denn nu???
In Antwort auf:...weis selber nit was er is; Israeli, Jud, Deutscher, Palästinenser...
Ich glaube, es gibt sogar deutsche Juden und deutsche Palästinenser. Kann man sogar noch weiter auseinander klamüsern ...
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"Mit oder ohne Religion werden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses. Aber damit gute Menschen etwas Böses tun, dazu braucht es Religion." (Steven Weinberg)
In Antwort auf:aber lass mers, es fuehrt eh zu nix. der krawall wird weitergehen, leut auf beiden seiten werden weiter verrecken und gewisse gruppen werden weiter vom status quo profitiern. schas!
Jo, ma kann eh nix machen. Von da aus, und von unten auch ned vül.
Es is halt nur so gewesen, dass i dort war, in an Palästinenserlager und in Israel. Das war ka Zufall, weil die Hilfslieferungen der ösischen Volxhülfe, rot, durften ned durchn Libanon gehen. Die Araba wollten das ned, also musste das während dem Libanonkrieg durch Nordisrael und Südlibanon gemacht werden. I hab also erster Hand erlebt, wie das rennt, IDF-Wehrpflichtiche, denen das am Arsch ging, weils lieber gearbeitet hätten im Job. Und Libanesen, die sehr viel Verständnis hatten für die Israelis. Die sie von den PLOisten befreit ham, die in ihrem Land einen Staat im Staat eingerichtet hatten.
Das siecht ma halt ned von da aus.
Was ma von da aus sieht, is aba, dass etliche Leut, die vor siebzig Jahren a Armbandl umgehabt hätten, die Pappen offen haben. Weils wieder amal a treffliche Gelegenheit gibt, um gegen die Juden zu hetzen. Und das geht ma sauber am Oarsch.
In Antwort auf:Weils wieder amal a treffliche Gelegenheit gibt, um gegen die Juden zu hetzen.
Bei den üblichen Verdächtigen, denen jede Gelegenheit recht ist, trifft das sicherlich zu. Ansonsten hat ein Großteil der aktuellen Kritik bzw. Teilkritik am israelischen Vorgehen nichts mit "Hetze" zu tun. Und was man vor Ort aus einer anderen Perspektive sieht, ist je nach Standort auch verschieden. Was wir beispielsweise von der Tochter einer guten Bekannten erfahren können, die schon länger im Gazastreifen lebt. Auf der anderen Seite muss man natürlich aufpassen, dass Hamas & Co. nicht zu Robin-Hood-Rebellen hochstilisiert werden. Dazu können wiederum Israel wie auch die anderen arabischen Staaten und "Schutzmächte" mit einer anderen Politik beitragen.