Kein Problem. Aber die Serien Rocket ist auf hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen ausgelegt. Das sollte bei diesem Projekt möglichst erhalten bleiben.
Ich könnt' dir ja mal die ERna Kurzhuber (ER 5) bringen... So 70 PS würden der gut stehen und auf der Landstraße dem ein oder anderen die Verzweiflung ins Gesicht zaubern!
Die aktuelle Roadster wird also schnell vergriffen sein und eine Sonderauflage benötigen?
Bei Szeneshop.com kann man sie ohne Versandkosten auch bekommen, falls du keine mehr bekommst und du kannst auch die Vorgänger Exemplare bestellen, also ruhig Blut, soviel W Fahrer gibt es nicht.
Mein erster Leseeindruck: Schöne Berichte, die den Nachahmtrieb fürs Customizing mit der W anregen. Die Verkaufszahlen der W800 müssten demnächst bei den Kawasaki-Händlern in die Höhe schnellen. Ob allerdings jeglicher Tuningtipp so ausführlich in aller Offenheit ausgebreitet werden musste? Wer hat denn einen "Big-Bore"-Satz je offiziell eintragen lassen? Ich traue mich ja kaum mehr zur Hauptprüfung beim TÜV zu fahren und freue mich schon auf Aufforderungen wie: "Machen Sie mal bitte kurz den rechten Seitendeckel ab!", oder: "Dann wollen wir mal die e-Nummer Ihres Auspuffes näher anschauen." Auf der anderen Seite fehlten mir ein Bericht mit Vorschlägen für interessante Zubehörteile und entsprechende Links dazu, aber das ist wahrscheinlich nicht unbedingt die Sparte im "Roadster"-Heft.
Zumal in dieser Ausgabe nicht viel anderes verlautbart wird als das, was zum Thema leistungssteigernde Modifikationen nicht schon in anderen Motorradzeitschriften zu früheren Zeitpunkten zum Besten gegeben wurde.
Wenn technische Überwachungsspezialisten sich schlau gemacht haben, dann schon seit Längerem.
Eigentlich wäre es ein Leichtes, digitale Archive für die Prüfer anzulegen, in denen solch ein Zeitschriften- und Forumswissen ständig aktualisiert zusammengetragen wird und das dann je nach Motorrad kurz vom Prüfer zwecks Information über gängige "Spielarten" an den Modellen, die bei ihm erscheinen, eingesehen wird.
Ein Prüfer des GTÜ nahm vor der Überprüfung meines damaligen Autos ein analoges, gerades aktuelles Gebrauchtwagenheft seines Vereins zur Hand und erläuterte mir mit diesem kurz die typischen Schwachstellen meines Wagens. Dann begann er freundlich lächelnd die Durchsicht mit den Worten, mal sehen, ob wir die auch bei Ihrem Auto finden.
Ob ein Prüfer sich wirklich auskennt, bleibt immer ein Überraschungsei, das sich allmählich während des Tüvens öffnet.