So viel ich weiss hatte Rolex mehrere Modelle die auf modifizierten Valjoux 72 Kalibern basiert waren (Rolex Kaliber 722 und 727). Da Valjoux schon in den 50er Jahren zu Ebauches SA, das heisst ETA gehörte, steckt doch ein ordentliches Stück ETA in manch alter Rolex.
Oh. schön! das "Nachfolgemodell", schon weiß emailiert, hatte mein Vater noch ewig rumstehen. Auch noch mit dem Junghans-Stern im oberen kleinen Ziffernblatt.
In Antwort auf:Ist ein ca. 100 Jahre alter JUNGHANS-Wecker. Läuft noch, wie am ersten Tag.
Toll !
Hatte ich auch, allerdings schon etwas neuer (1970). Hab aber in den Grundzügen alles wieder erkannt, sogar die Beschriftung auf der Rückseite.
Mein Vater hatte auch einen solchen J.H.-Wecker mit Sekundenzeiger im eigenen Ziffernkreis. Wir haben ihn als Kinder zerschraubt, haben das unnötigste Teil der Welt ausgebaut - die Drossel natürlich. Und dann haben wir den Wecker voll aufgezogen und drehen lassen. Anhand einer anderen Uhr und der Bewegung des Stundenzeigers haben wird dann die Drehzahl des Sekundenzeiger ausgerechnet. Ich habe dunkel im Kopf 7200/min.
Wir fanden das gut. Mein Vater nicht. Komisch eigentlich, war es doch meine erste echte ingenieurmäßige Forschungsarbeit und zugleich noch eine gekonntes Tuning. Wir haben als Abfallprodukt unserer Forschung noch herausgefunden, daß der Aufzug für gerade genau zwei Tage reichte, konnten also meinen Vater von 50% seiner allabendlichen Einschlafarbeit freistellen.
Zitat von LinusETA in Rolex? Unwahrscheinlich, da denke ich dann eher an Plagiate.
Tudor ist eine schweizer Uhrenmarke und Tochter von Rolex, die ETA Werke einschalt. Früher waren die im Design wirklich sehr ähnlich zu den damaligen Rolex, z.B. bei der Submariner usw., aber heute sind die recht eigenständig.
"Schnickschnack" = verschwenderischer Umgang von Gold und Diamanten.
Die hochpreisigen Modelle von Rolex definieren sich ja nicht über die bekannten Komplikationen, wie z.B. "Ewiger Kalender" oder "Tourbillon", sondern ausschließlich über die o.g. Materialien.
Der Luxus muss bei den Luden und Angebern sichtbar sein, da muss eine Elster schon auf einen Kilometer Entfernung aufmerksam werden...
Die "schlichten" Stahlmodelle mit den hervorragenden Chronometer-Kalibern sind auf jedenfall immer eine Sünde wert, mir sind sie aber mittlerweile einfach zu teuer. Da hätte man vor ca. 10-15 Jahren auf den Zug aufspringen müssen (Submariner!!!).
Ein Geschenk meines seligen alten Herrn. Der pflegte gern Uhren zu verschenken. Lange Zeit hatte ich sie nicht benutzt. Sie lief aber dennoch weiter. Funkgenau. Heute schätze ich sie sehr und trage sie sogar beim Surfen Sie scheint absolut wasserdicht, und auch Stürze auf Betonboden machen ihr erstaunlicherweise nix aus. Außerdem erinnert sie mich jetzt immer an IHN (nein, ich meine nicht Bruno!)
In Antwort auf:Der Luxus muss bei den Luden und Angebern sichtbar sein, da muss eine Elster schon auf einen Kilometer Entfernung aufmerksam werden...
Mir hat einmal einer, der es ganz bestimmt gewusst hat, erklärt, das hätte einen sehr viel trivialeren Grund. In so einem Beruf muss man immer damit rechnen, sehr schnell in ein Flugzeug zu steigen und das Land zu verlassen, bis die Fahndung aufgehoben ist. Und mit einer Gold-Prolex am Handgelenk hat man auch in Brasilien ausreichend Startkapital.