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Dieses Thema hat 325 Antworten
und wurde 36.149 mal aufgerufen
 Reiseberichte / Motorradgeschichten
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Duck Dunn Offline




Beiträge: 35.248

30.12.2007 14:13
#46 RE: USA 2007 - There ain´t no bugs on me! Antworten

Gratuliere Martin, nu biste nen Ton-Up boy, und das noch aufn Salzsee! Geilomat!!!

Anmerkung: Deine "Boikwäsche" kommt mir bekannt vor. Bin mit meiner Spootty auch mal zum Dampfstrahlen an die Tanke, danach ging gar nix mehr.
Nach ca. 25 Minuten und 5 Zigaretten sprang Sie problemlos wieder an. Keine Ahnung, ich tippe irgendwie auf die doofen Bimetall Sicherungen.

Freu mich auf den nächsten Teil.

Viele Grüße

Ducky

P.S. mit der W durch den Westen? Blödsinn. Is die W viel zu schade für, gibts zu wenich Kurven

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B.S.F.F.B.S.

http://www.myspace.com/DuckDunn
always remember little Marta Dynamite, R.I.P.
http://www.myspace.com/littlemartadynamite

Steve Dabbeljuh Offline




Beiträge: 12.197

30.12.2007 15:51
#47 RE: USA 2007 - There ain´t no bugs on me! Antworten

In Antwort auf:
mit der W durch den Westen? Blödsinn. Is die W viel zu schade für

Seh ich auch so.
Wenn schon ´ne Tour durch Amiland, dann stilecht und straßen- bzw. tempolimitentsprechend
mit ´ner dicken Harley !


Falcone Offline




Beiträge: 113.624

30.12.2007 17:11
#48 RE: USA 2007 - There ain´t no bugs on me! Antworten

@ Ursula
Die armen Amis - die denken dann, ganz Europa ist ein Irrenhaus, wenn wir da im Rudel zum Besuch anrücken.

@ Ducky
Lass dich überraschen,was letztendlich die Ursache war

@ Steve
So bergig und kurvig wie da viele Strecken sind, ist man mit eine W gar nicht schlecht bedient. Und die Miete ist halt ein sauteurer Spaß. Die Harley ist aber natürlich bequemer, wenn man en ganzen Tag auf dem Bock sitzt.

Grüße
Falcone

There ain´t no bugs on me!

Soulie Offline




Beiträge: 29.637

30.12.2007 17:58
#49 RE: USA 2007 - There ain´t no bugs on me! Antworten
W-Tour durch die USA?

Containertransport?
Entzugserscheinungen vorher und nachher
(während der Schiffspassage des Containers)

Wohl dem, der eine Alternative hat ...

Ein Glück, dass meine Hö-si-ba noch nicht fertig ist!
Den Höcker mache ich doch demontierbar,
damit der Gepäcktransport leichter geht.

Aber müssen wir gleich nen Flieger nehmen
und 20.000 Kilometer bzw. 500 Liter Kerosin verblasen?
Auch Deutschland, Frankreich, Teile Spaniens,
Italien sind schöne Reiseländer.
Skandinavien kenne ich (noch) nicht ...

Gruß Soulie

edit: So gern ich deinen Bericht lese, Falcone,
bei den Strecken, wo's endlos geradeaus geht,
da denke ich: Mussichnichhaben
Ansonsten wunderschön, geistig euren Spuren zu folgen!
Swennie Offline




Beiträge: 15.188

30.12.2007 18:00
#50 RE: USA 2007 - There ain´t no bugs on me! Antworten

Zitat von Soulie
...
Skandinavien kenne ich (noch) nicht ...
Gruß Soulie


W-Tour zum Nordkap

Oftmals sich wiegen und danach leben, wird lange dir Gesundheit geben

Soulie Offline




Beiträge: 29.637

30.12.2007 18:03
#51 RE: USA 2007 - There ain´t no bugs on me! Antworten

Nordkap?
Ohne mich!

Ööööde
nach allem, was ich bisher
von Nordkappern gehört habe.

Wolli52 Offline




Beiträge: 10.004

30.12.2007 18:22
#52 RE: USA 2007 - There ain´t no bugs on me! Antworten
na, da habe ich die ganze Zeit nach Bilders gerufen und meld mich jetzt erst

@Falcone,
Dein Reisebericht ist sehr lesenswert und informativ, war heute schon lang damit beschäftigt

Jetzt will ich mir doch auf einer Karte ansehen, wo ihr Station gemacht habt.
Der Haushaltsvorstand hatte übrigens diese Woche das Traumschiff aufgezeichnet, und der Kapitän hatte sein 3rad beim gleichen Vermieter geordert. Oder sehen die Geschäfte dort alle gleiche aus

Dann bin ich auf die Fortsetzung sehr gespannt.

Gruß
Wolli

" Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben."
(Ben Furmann)

Falcone Offline




Beiträge: 113.624

30.12.2007 18:28
#53 RE: USA 2007 - There ain´t no bugs on me! Antworten
Karte gewünscht?

Aber kommt doch sofort:



Die grünen Punkte sind die Übernachtungen.

Und Achtung: Die Entfernungen sind auf dieser Karte in Meilen und die Höhenangaben in Metern angegeben.


Grüße
falcone

There ain´t no bugs on me!

Falcone Offline




Beiträge: 113.624

30.12.2007 18:33
#54 RE: USA 2007 - There ain´t no bugs on me! Antworten

Und auch gleich der zweite Abschnitt, weil wir ja da schon mittendrin sind.



Grüße
falcone

There ain´t no bugs on me!

ursula Offline



Beiträge: 3.879

30.12.2007 21:36
#55 RE: USA 2007 - There ain´t no bugs on me! Antworten

In Antwort auf:
@ Ursula
Die armen Amis - die denken dann, ganz Europa ist ein Irrenhaus, wenn wir da im Rudel zum Besuch anrücken.


garnichtwahr - die kennen ja mich schon!!
Die würden sich bestimmt freuen, mal W's from across the pond zu treffen....



W650 - DoW und WWL-Befugte

Die unwiderstehlichste Königswelle seit es W650 gibt...

Falcone Offline




Beiträge: 113.624

31.12.2007 10:47
#56 RE: USA 2007 - There ain´t no bugs on me! Antworten

7. Tag – Rockies und Bryce Canyon

Am nächsten morgen haben wir ein wenig getrödelt, denn wir waren ja schon am Fuße der Rocky Mountains angekommen, genauer an der Mount Nebo Range, und nun würden wir durch Bergland und viele Wälder fahren. Allzu große Hitze würde nicht zu erwarten sein. Also starteten wir erst um 6.45 Uhr. 17 Grad zeigte das Thermometer.
An der Route 28 hielten wir in einem der namenlosen Orte, durch die man in größerem Abstand kam und die einer wie der andere aussahen: Tankstelle, Kirche, Schule, Postamt, Bungalows.
Wir tankten und kauften uns zum Frühstück Pizza-Sandwich mit Ei, Käse und Bacon. Hinter der Tankstelle gab es ein gemütliches Plätzchen auf Obstkisten in der Sonne. wir genossen das Vagabundendasein sehr. In Restaurants zog es uns überhaupt nicht und Motels konnten durchaus auch sehr schlicht sein. Lediglich die Funktion der Klimaanlage war wichtig. An deren sonores Geräusch oder auch deren gleichmäßiges Geschepper hatten wir uns längst gewöhnt. So hört man auch kein anderes Geräusch und wird auch nicht beim Schlafen gestört. Ob die Motorräder gerade geklaut werden, bekommt man auch nicht mit. Ausgeschlafen sein ist wichtiger.
Zu unserem Frühstück gesellte sich ein grau gefleckter Hund mit Stummelschwanz. Ganz sicher hieß der Bobby – jedenfalls hörte er sofort auf den Namen. Hinter dem Zaun auf dem benachbarten Grundstück schien ein Kindergarten zu sein. Erst schaute ein Kind verdutzt, was das wohl für komische Vögel da sind, dann verschwand es und es kamen immer mehr Kinder und standen staunend am Zaun. Völlig wortlos. Jetzt weiß ich, wie es Affen im Zoo geht. Aber auch wir hatten unsern Spaß dran und machten faxen.


Vagabundenbekanntschaft – Hund Bobby


Vesper im Hinterhof der Tankstelle


He, Leute, hier gibt es lebendige Europäer zu sehen!



In einem der nächsten namenlosen Orte besorgte Henny Briefmarken und steckte Postkarten ein während ich einen Schrottplatz besichtigte. Gut, dass man auf dem Motorrad nichts mitnehmen kann. Nein, auch keinen Essex Super Six. Niente! Aus! Schluss.


Essex Super Six …


… und andere Schrottplatzbewohner, …


… 56er Chevy und …


… und ein Ghostbuster-Cadillac am Parkplatz gegenüber.



In einem Tal in der Nähe des Capitol Reef sahen wir auf einer Wiese die ersten Bisons. Da musste ich doch mal ein Foto machen. Vorsichtig schlich ich die Böschung herab auf die Wiese. Ich wollte kein Bild von irgendwo mit Minibisons in der Ferne drauf, ich wollte die Viecher nah haben. Erstaunlicherweise ließen sie das auch zu. Zumindest, bis ich auf ungefähr 30 Meter heran war, dann schnaubten sie ein wenig und scharrten mit dem Huf. Möglicherweise wollten Sie Kumpels herbeirufen und eine Stampede vorführen. Aber das musste ich gar nicht haben. Ich wollte doch sowieso gerade wieder zurück. Henny war etwas ungehalten wegen meines Leichtsinns.


Mini-Bisonherde


Schroffe Klippen auf dem Weg in die Rockies

Zügig schraubte sich die Straße jetzt in die Berge hoch. An der Seite stand eine Honda Deauville. Der Fahrer winkte, wir auch. Motorräder sah man hier sehr selten.
Wir hielten an einem Aussichtspunkt mit Blick auf die Tantalus Flats und die dahinter liegenden Henry Mountains. Das Tal der Tantalus Flats, das durch einen Riss während eines Erdbebens entstanden war, wurde in seiner Größe Luxemburg gleichgestellt. Ob dieser Vergleich einem Amerikaner was nützt? Aber vermutlich kamen hier doch einige Europäer vorbei.


Blick über die Tantalus Flats


Capitol Reefe Nat. Park, Tantalus Flats


Bei über 30 Grad im Schatten kommt einem dieses Schild etwas befremdlich vor. Aber es geht hier wohl auch anders …

Vorbei kam auch ein großer Chevy Pickup mit klapperigem Anhänger und fragte uns, ob wir die havarierten Motorradfahrer sein. Nein. Ob wir einen Motorradfahrer gesehen hätten. Ja. Das war sicher die Honda. Aber das Winken des Fahrers sah wirklich nicht so aus, als wollte er um Hilfe bitten. Ein bisschen schlechtes Gewissen blieb. Eigentlich hätten wir anhalten sollen. Ob wir noch durch Boulder kommen, fragte er. Ja. Er drückte uns seine Visitenkarte in die Hand. Er habe dort eine ganz tolle Werkstatt und würde uns selbstverständlich auch eine Inspektion machen und wir müssten doch sicher auch mal Öl nachfüllen. Geschäftstüchtiger Junge.


Auf dem „Journey-throgh-the-time-byway“ fährt eine Gruppe Harley-Touristen mit Begleitfahrzeug an uns vorbei

Wir fuhren weiter. Die Straße heißt „Journey Through The Time Byway“. Am Straßenrand saß ein Adler und strich majestätisch ab, als wir herannahten. Ein mächtig großer Vogel! Beeindruckend. am Straßenrand mehrten sich auch die Warnschilder vor dem „Elk“. Elch oder nicht Elch. Ich war der Meinung, ein Elk ist ein großer Hirsch und kein Elch. Ein Elch ist ein „Moose“. Geklärt wurde es nicht.


Elk-Warnschild


Wir kamen über einen Pass im Dixie National Forrest, Höhe 2800 Meter. Danach wandelte sich die Landschaft sehr schnell. Aus dem Wald heraus kamen wir in karges, steiniges, felsiges Gebiet. Die Canyonlands hatten begonnen. Wir hielten am Rande eines Canyon, der sich schon beeindruckend tief in die Felsen geschnitten hatte. Ein Pärchen auf einer GTR 1000 mit Anhänger kam auf den Parkplatz. Kanadisches Kennzeichen. Sie waren auf der Heimfahrt und kamen aus Arizona. Nette Leute, die auch Bekannte in Europa haben und bald mal eine Reise dort hin machen wollen. Wir gaben ihnen unsere Karte. Da kam auch schon wieder der Pickup mit seinem Anhänger auf den Platz, beladen mit der Deauville. Na, dann hatte der Motorradfahrer ja doch noch Hilfe bekommen. Sein Hinterrad war platt. Auch die Kanadier hatten einen „Slick“ hinten drauf und der geschäftstüchtige Werkstattinhaber bot ihnen an, einen neuen Reifen aufzuziehen. Gut. Dann konnte er auf uns als Kunden ja verzichten. Inzwischen hatte ich auch mal nach dem Öl geschaut, es war gut halb voll bei jeder Harley. Also keine Eile, aber auch mal im Auge behalten.


Treffen mit Kanadiern und Werkstatt-Pickup aus Boulder


Der erste Canyon, nördlich von Boulder


Aus dem Hochplateau der Canyonlands geht es ins Tal von Boulder


Zu einem ordentlichen Pickup-Truck gehören auch Hunde

Weiter geht es. In Boulder fahren wir an die Tankstelle. Mittlerweile sind wir in einer fast PKW-freien Gegend angekommen. Pickups prägen den Verkehr, in allen Ausführungen und von allen Herstellern. Die meisten Modelle werden in Europa nicht angeboten. Auf den Ladeflächen befinden sich eigentlich immer Hunde und im Rückfenster oft ein Gewehr.
In der Tankstelle hängt ein großer Elchkopf über der Kasse, „Moose“ steht drauf. Wir fragen die Frau nach dem Unterschied zwischen Elk und Moose und ich frage, ob ein Elk ein Wapiti sei. Das beeindruckt sie doch sehr, dass ein europäisches Greenhorn den Indinaner-Ausdruck für Elk kennt. Von dem blinden Huhn und seinem Korn erzähle ich mal lieber nix. Jedenfalls schnappt sie uns und führt uns in die Wohnräume, wo alles voll hängt mit Trophäen. Wir bekommen einen Lehrgang in Schalenwild. Der Elch, oder „moose“ ist der größte. Fast genauso groß ist der Wapiti oder „elk“, unserem Rothirsch ähnlich, nur deutlich größer. Darunter rangiert das „mule deer“ mit großen Ohren, gefolgt vom fast genauso aussehenden und häufig vorkommenden kleineren „deer“, etwas kleiner als unser Rotwild. Noch kleiner, so wie Rehe, sind dann die „antelopes“. Jetzt wissen wir Bescheid und sind stolz darauf.


Von Escalante nach Cannonville

Auf einmal kommen wir über eine steil abfallende Straße in ein weites Tal, gesäumt von beeindruckenden Steilwänden: Escalante Staircase. Im Tal die kleine Ortschaft Cannonville.
Ortsmittelpunkt ist eine Tankstelle mit Supermarkt und Motel unter einem Dach. Alles ganz neu. Hier werden wir übernachten. Der Supermarkt ist noch nicht ganz fertig eingerichtet, hat aber einen Computer mit Internetanschluss. Da muss ich nachher doch mal schauen, was im W650-Forum so los ist. Das Zimmer ist blitzsauber aber einfach, die Klimaanlage erfreulich leise. Wir machen eine kurze Pause und wollen dann die 10 Meilen zum Bryce Canyon fahren. Es ist ja erst 15.30 Uhr.


Unser Motel in Cannonville


In Utah besteht keine Helmpflicht. Das muss man ja mindestens mal ausprobieren. Henny steigt wieder hinten auf meine Harley auf (scheint zur Gewohnheit zu werden) und wir prötteln die sich den Steilhang hoch windende Straße hinauf. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal auf einer öffentlichen Straße ohne Helm gefahren bin. Nach anfänglichem Unbehagen entwickelt es sich zum tollen Gefühl. Nur eine leichte Hose, T-Shirt und auf den Haaren ein Bandana. Macht Laune!
Auf dem Hochplateau geht es links ab zum Bryce. Im Eingangsbereich auf einem großen Gelände die ganzen Touristengebäude, Tankstelle, Hüttensiedlungen, Info-Center, Motels und Hotels, Andenkenläden, Quad-Verleih usw. usw. Erst mal fahren wir bis ans Ende der Straße. Der Ausblick in den Canyon ist schon fantastisch. Der Himmel war leicht bewölkt, die Sonne stand schon schräg, Licht und Schattenspiele und die Farben der Gesteinsschichten lassen einen staunend verstummen. Zurück halten wir an jedem Aussichtspunkt und lassen die grandiose Aussicht auf uns wirken. Immer wieder anders, nie langweilig. Freche Kolkraben kommen ganz nahe an uns heran.
Obwohl Sommer und Hochsaison, es sind kaum andere Besucher anzutreffen. Sind die Spätnachmittag schon alle wieder abgezogen? Obwohl man nachlesen kann, das gerade das Abendlicht am Bryce besonders tolle Farbspiele hervorzaubert.

Hier einfach mal eine Reihe von Bildern aus dem Bryce Canyon – ich denke, da braucht man nicht viel zu sagen, diese Gesteinsformationen sprechen einfach für sich (und wem es nicht so gefällt, er kann ja schnell drüberscrollen):












So und zum Abschluss noch eines der frechen „Hühner“, die dort ziemlich aufdringlich waren:

Schöne große Kolkraben, natürlich – wie alles – viel größer als in Europa!


Am Ausgang halten wir dann noch mal an. Touristen sind kaum noch unterwegs, die Quads sind alle weggeräumt. Aber die Läden haben noch offen. Sie sind in Blockhäusern untergebracht und derart aneinandergereiht, dass man „indoor“ von einem zum anderen gehen kann. Wieder gut, dass man auf dem Motorrad nichts mitnehmen kann. Lediglich Henny bekommt einen kleinen Halbedelstein-Esel für ihre Sammlung. Erstaunlich ist, dass man sich hier mit allerlei Weihnachtsdekorationen eindecken kann – was das Herz begehrt. Und dabei schreiben wir den 16. Juli.


Shops in „Old Bryce Town“


Bärenskulpturen – ich fand sie ganz nett.


Dynamitstangen in der ecke in einem Schuppen. Sahen verdammt echt aus – ob sie es nicht vielleicht auch waren?


Weihnachtsfiguren – etwas befremdlich so mitten im Sommer im Canyonland


Ob mir so ein toter Waschbär steht? och nö – lieber doch nicht …


Vor den Läden steht ein Trabi aus Magdeburg. Scheinbar ist er auf einer Reise durch die USA hier gestrandet und wird nun als Kuriosum ausgestellt.



Trabi aus Magdeburg, schon leicht angewachsen.

Zurück am Motel sitze ich noch ein wenig im warmen Abendlicht vor dem Haus und esse einen „Butterfinger“. Diesen Karamell-Schokoriegel kannte ich noch von früher und esse ihn furchtbar gerne. In Deutschland gab es ihn auch mal kurz, er floppte aber. Wegen des Namens? Eine einzelne dunkle Wolke ist am Himmel. Auf einmal höre ich auf dem Blechdach vereinzeltes Klacken. Auch wird an manchen Stellen der Staub auf dem Platz ein wenig hoch gewirbelt. Es sind einsame Regentropfen, die in der Hitze noch den Weg bis zur Erde finden. Nass wird es aber nicht. Und wenn man hoch zur Wolke schaut, sieht man, dass sich ein heftiger Regen daraus ergießt. Nur kommt er in der warmen und extrem trockenen Luft einfach nicht mehr am Boden an.


Abendstunde vorm Motel

Ich gehe rein, um den weather channel anzusehen. Na, was ist das? Morgens erst mal wie gewohnt Sonne. Am Nachmittag dann im Gebiet der Four Corners und in New Mexico „isolated thunderstorms“. Einen ersten Vorgeschmack hatte ich ja gerade eben gehabt. Mal sehen.

There ain´t no bugs on me!

TheoW Offline



Beiträge: 5.381

31.12.2007 11:56
#57 RE: USA 2007 - There ain´t no bugs on me! Antworten

In Antwort auf:
Vor den Läden steht ein Trabi aus Magdeburg. Scheinbar ist er auf einer Reise durch die USA hier gestrandet und wird nun als Kuriosum ausgestellt.




Vor einiger Zeit

lief da mal im TV (ich meine MDR?) ein Bericht über einen Trabiclub, der mit mehreren Trabis den Westen bereiste. Dass Du ausgerechnet den zurückgelassenen Trabi gefunden hast ist ja doll.


Gruß
TheoW




Soulie Offline




Beiträge: 29.637

31.12.2007 13:01
#58 RE: USA 2007 - There ain´t no bugs on me! Antworten
Danke für den allmorgendlichen Bericht!
Bryce Canyon habe ich auch nach fast 39 Jahren
noch in intensiver Erinnerung.
Ich freue mich schon auf morgen!

Gruß Soulie
Soulie Offline




Beiträge: 29.637

31.12.2007 13:01
#59 RE: USA 2007 - There ain´t no bugs on me! Antworten
.
Axel J Offline




Beiträge: 13.106

31.12.2007 17:03
#60 RE: USA 2007 - There ain´t no bugs on me! Antworten

In Antwort auf:
Auch Deutschland, Frankreich, Teile Spaniens, Italien sind schöne Reiseländer. Skandinavien kenne ich (noch) nicht ...


Nichts einfacher als das, Souli: frag mal unverbindlich bei Bleibxund, Paul oder Micka nach, da gibt es leckere Touren dieses (2008) Jahr, und ich bin dabei

Axel

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