Zitat von martin58und da hätte ich ein problem, wenn mir ein hersteller einen premium-preis abverlangen würde, die produkte aber in billiglohnländern herstellen liesse.
Also in der Bekleidungsindustrie klappt das seit jeher ohne irgendwelche Probleme...
Zitat von Martin W.Ich bin jedenfalls nicht bereit dabei zu helfen europäische Arbeitsplätze zu vernichten damit sich einige wenige Anzugträger und Aktienspekulanten noch mehr Kohle in die Tasche schaufeln !
Und deswegen fährst du Harley, nehme ich an? - Sag mal, liest du deine Posts eigentlich, bevor du sie absendest?
Die Harley wird ja vom großen Bruder gebaut. Das ist schon in Ordnung Schlimm wird es jedoch, wenn man an einer Monkey ruft: "China raus" und plötzlich ist fast nix mehr da!
Aber im Ernst, Qualität ist Qualität - und die ist genau messbar. Wenn es da genaue Herstellervorgaben gibt und die werden richtig erfüllt, ist ein chinesisches Produkt kein Deut schlechter als ein deutsches. Der Maschinenpark zur Herstellung kommt in solchen Fällen ja auch aus dem Westen.
Ob jedoch diese Produktion in Billiglohnländern mit deren mangelhaftem Umweltschutz, Arbeitsbedingung und vor allem auch mit den langen Transportwegen das gelbe vom Ei ist, das sei dahingestellt und ist sicher auch ein moralisches Problem.
Grüße falcone
Ist die BMW erst optisch ruiniert, schraubt sich´s daran ganz ungeniert
Zitat von FalconeWenn es da genaue Herstellervorgaben gibt und die werden richtig erfüllt, ist ein chinesisches Produkt kein Deut schlechter als ein deutsches. Der Maschinenpark zur Herstellung kommt in solchen Fällen ja auch aus dem Westen.
Das ist ja auch genau das, was politisch vermutlich gewollt ist: die Ingenieursleistungen der Entwicklung in Deutschland/Europa und die Massenfertigung dann in sog. Billiglohnländern. Keiner würde heute mehr versuchen, den Prozess der Auslagerung von Massenproduktion rückgängig machen zu wollen. - Soll keine Bewertung sein, ist nur meine Beobachtung.
ich sehe da außerdem ein Problem für die Zukunft, Das Know-How wandert ab, die Werkzeugmaschinen sind dann auch vorhanden, die Arbeiter sind ausgebildet - also wozu bracht man in China noch BMW, VW, Mercedes, General Motors usw. Möglicherweise werden wir dann Billiglohnland. Ob unsere Generation das noch erlebt?
Grüße falcone
Ist die BMW erst optisch ruiniert, schraubt sich´s daran ganz ungeniert
In Antwort auf:Und deswegen fährst du Harley, nehme ich an?
Ich fahre Harley, BMW, Honda, Kawasaki und Citroen. Allerdings finde ich es Scheisse mit einem Qualitätsanspruch wie z.B. "Made in Germany" zu werben, der sich dann nicht einhalten läßt.
Kann mich nicht erinnern dass Harley dies tut, hast du da etwa andere Informationen ?
In Antwort auf:Sag mal, liest du deine Posts eigentlich, bevor du sie absendest?
Ja, das mache ich. Aber denkst du eigendlich nach bevor du Andere in dieser Form angehst ?
In Antwort auf:Keiner würde heute mehr versuchen, den Prozess der Auslagerung von Massenproduktion rückgängig machen zu wollen. - Soll keine Bewertung sein, ist nur meine Beobachtung.
Das stimmt in dieser Form leider nicht, es gibt bereits diverse Hersteller die ihre Produktion wieder zurückverlagert haben. Warum wohl ?
In Antwort auf:Ob jedoch diese Produktion in Billiglohnländern mit deren mangelhaftem Umweltschutz, Arbeitsbedingung und vor allem auch mit den langen Transportwegen das gelbe vom Ei ist, das sei dahingestellt und ist sicher auch ein moralisches Problem.
Leider ist das nicht mehr allein ein moralisches Problem und wenn das so weiter gehtwerden wir die Auswirkungen schneller und deutlicher zu spüren bekommen als uns lieb ist !
In Antwort auf:Die Harley wird ja vom großen Bruder gebaut. Das ist schon in Ordnung Schlimm wird es jedoch, wenn man an einer Monkey ruft: "China raus" und plötzlich ist fast nix mehr da!
Martin, das ist ein gutes Beispiel für lebensgefährlich schlechte Qualität ! Wer schon einmal etwas intensiver mit Fahrzeugen aus chinesischer Produktion zu tun hatte wird die ganze Misere erkennen.
In Antwort auf:Aber im Ernst, Qualität ist Qualität - und die ist genau messbar. Wenn es da genaue Herstellervorgaben gibt und die werden richtig erfüllt, ist ein chinesisches Produkt kein Deut schlechter als ein deutsches. Der Maschinenpark zur Herstellung kommt in solchen Fällen ja auch aus dem Westen.
Selbst wenn die Maschinen aus dem Westen (wie weit auch immer) kommen bedeutet das noch lange keine Qualität, würde ja voraussetzen dass die Bediener der Maschinen wissen was sie tun (was sie leider nicht wissen) und dass sich ein Hersteller verantwortlich in Bezug auf eine gleichbleibende Qualität zeigt, leider ist auch dies bisher nicht der Fall.
Weitere Beispiele gefällig ? Gefährliches und giftiges Kinderspielzeug. Lebensgefährliche Elektrogeräte mit zum Teil gefälschten DIN, TÜV, GS-Prüfzeichen. Steckerleisten aus denen nachträglich die Schutzleiter (Kupfermangel) herausgekniffen wurden. PKW in denen die Insassen selbst beim 55 Km/h Normtest bereits keine Überlebenchance mehr haben. Alles bereits bekannt und oft aufgefallen, die Liste läßt sich beliebig erweitern.
Aber Hauptsache der europäische Verbraucher freut sich weiterhin über die niedrigen Preise für diesen Ramsch
P.S Es ist ja hier inzwischen zu einer regelrechten Marotte geworden auf meiner Harley rumzuhacken, daher noch ein paar Worte in eigener Sache :
Ich habe mehrere Jahre gespart um mir dieses (und genau dieses) Fahrzeug gebraucht kaufen zu können und ich würde es jederzeit wieder tun.
Zerreist ihr euch ruhig eure Mäuler, wer nicht weis wovon er spricht tut dies in der Regel umso lauter und öfter
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Für Motorräder bin ich dermaßen offen, man könnte meinen ich wäre nicht ganz dicht :-)
In Antwort auf:Allerdings finde ich es Scheisse mit einem Qualitätsanspruch wie z.B. "Made in Germany" zu werben, der sich dann nicht einhalten läßt.
Kann mich nicht erinnern dass Harley dies tut, hast du da etwa andere Informationen ?
das stimmt allerdings, Harley hat nie gesagt, das sie "Made in Germany" sind ... "Made in USA" sind die aber auch nur teilweise ... wenn man da alle Europäischen und Asiatischen zulieferteile weglassen würe, wäre nicht mehr viel übrig - fahrfähig wäre in jedem fall keine einzige Harley
lächerlich ... die Kolben sind meines wissen von Mahle und das Getriebe meine ich mal gelesen zu haben aus Japan ... die letzte desingüberarbeitung auch der lufgekühlten Motorren gescha bei Porsche ... die Nockenwellen sind auch nicht ause USA (da bin ich mir aber unsicherer)
Nö, Jörg, das weiß ich nun ganz genau. Ich war im Powerplant bei Milwaukee gewesen, dort, wo sie die Motoren herstellen. Die Fertigungstiefe ist enorm und die Gehäuse, Zylinder, Köpfe werden dort gegossen, die Wellen werden dort geschmiedet, sicher auch die Zahnräder, gefräst werden sie auf jeden Fall dort, und natürlich wird dort auch alles montiert. Bei den Kolben bin ich jetzt nicht sicher. Und der Sportster-Motor hat auch reichlich wenig mit Porsche zu tun, das waren die großen Evos und vor allem die V-Rod Maschinen. Für die Buells werden die Motoren auf einem speziellen Band gefertigt. Und dort arbeiten tatsächlich noch echte Biker. Viele Harleys stehen vor den Toren und due Kerle sind echte Männer mit Muskeln und Tätowierungen. Claudia hätte ihre helle Freude. Nix mit Auslandsproduktion. Leider durfte ich nicht fotografieren. Bei Buell in East Troy war ich auch drin. Persönliche Führung durch Eric. Da standen dann die Kisten mit den italienischen und japanischen Aufschriften rum
Grüße falcone
Ist die BMW erst optisch ruiniert, schraubt sich´s daran ganz ungeniert
bei den Kolben bin ich mir sicher ... als Mahle damals gestreikt hat, waren nicht nur die Deutschen Autobauer, sondern auch Harley (und viele andere) betroffen.
beim Motor hast du natürlich recht, das es der Große war den Porsche überarbeitet hat, aber ich läster ja sowieso lieber über Harley, als über Büll mich würde es auch nicht wundern, wenn man bei Harley weniger Motorinnereinen selber macht als bei Büll