Jou, wenn schon kluch, dann Scheiß (etit sagt, ich hätt die Kugel da ned vergessen sollen). Hoffentlich hab ich wenigstens jezz die richtige erwischt.
In Antwort auf:Also nochmal: Die maximal mögliche Beschleunigung von G =9.81 m/s² ergibt sich aus den Gesetzen der Reibung und diese Grenze läst sich mit Tricks einwenig hinausschieben. Wenn ich nicht auf die Reibung zwischen Rad und Untergrund zur Kraftübertragung angewiesen bin interessieren mich diese Grenzen kaum. Raketenfahrzeuge können sehr viel besser beschleunigen haben aber probleme beim bremsen daher die Bremsfallschirme.
Da stehe ich jezz auf der Leitung. Die Rede war von Beschleunigung, wölche durch die Erdbeschleunigung begrenzt warat.
Dafür sehe ich nirgens einen Grund. Und noch weniger sehe ich, was das mit der Reibung zu tun hätte.
Schieße ich auf der Erde eine Gewehrkugel ab, beschleunigt die zwar nicht so hurtich wie auf dem Mond, weil sie gebremst wird durch die Reibung in der Luft und im Gewehrlauf. Aber sie beschleunicht immer noch mit (Hausnummer) fünfhundert g.
Bei den Raketenstarts zB hatten sie ewig die Diskussion, warum stellt man die senkrecht auf und beschleunigt sie nicht wie ein Flugzeuch waagrecht, man tät sich allerhand technische Wickel ersparen. Sie haben lang herum experimentiert, und das Ergebnis war, man startet eine Rakete am besten senkrecht, weil sie so am schnellsten aus der dicken Luft weg kommt, womit ma sich a Menge Geld spart. Grund: Die Reibung durch die dic Luft, die ma beim Senkrechtstart am schnellsten überwindet.
Die Reibung hat doch mit Beschleunigung genau nix zu tun?
In Antwort auf:Die Reibung hat doch mit Beschleunigung genau nix zu tun?
na dann will ich mich mal auch einmischen:
nicht erdbeschleunigung, sondern erdanziehungskraft. die beschleunigt einen frei fallenden gegenstand um 9,81 m/s (unter idealen bedingungen). und diese kraft ist dieselbe, mit der ein gegenstand maximal am untergrund festgehalten wird, ohne dass irgendwie(schraube, magnet) manipuliert wird. wenn die beschleunigung etzer auf kraftuebertragung zwischen dem zu beschleunigenden gegenstand und dem nicht bewegten untergrund basiert und die kraftuebertragung durch reibungswiderstand und nicht durch formschluss zustande kommt, dann - und nur dann - ist die max. moegliche beschleunigung auf 9,81 m/s begrenzt. denn bis zu diesem knackpunkt haelt die erdanziehungskraft den zu beschleunigenden gegenstand zuverlaessig am boden und ermoeglicht damit, dass die kraft ueberhaupt gegen einen widerstand arbeiten kann. liegt die kraft aber ueber 9,81 m/s und ist damit groesser als die kraft, die den zu beschleunigenden gegenstand am boden festhaelt, dann drehts radl halt durch. und dass man durch div. manipulationen - aenderung der anpresskraft durch spoiler; beschleunigung, die nicht auf kraftschluss mit dem untergrund basiert (opel rak) - diesen wert locker ueberschreiten kann, tut nix zur sache.
Ich hatte es tatsächlich schon kapiert - aber ich finde, du hast das Wesentliche noch mal sehr schön und glasklar auf den Punkt gebracht, Andreas. Danke.
Ich werde jetzt also Spoilerwerk an die W bauen, um die Beschleunigung über ein G hinauszubringen.
Grüße falcone, der überlegt, ob ein entsprechend geformtes Topkäs nich vielleicht auch ....
Zitat von MuckJou, wenn schon kluch, dann Scheiß (etit sagt, ich hätt die Kugel da ned vergessen sollen). Hoffentlich hab ich wenigstens jezz die richtige erwischt. ... Da stehe ich jezz auf der Leitung. Die Rede war von Beschleunigung, wölche durch die Erdbeschleunigung begrenzt warat...
Ups wie peinlich ich sollte doch genauer lesen bevor ich lustig losposte. Falcones erste Frage ging um Beschleunigung allgemein und die ist nicht durch die Erdanziehung begrenzt, Beispiele hast Du reichlich genannt. Das Klugscheißer ging nicht gegen dich persönlich, wenn Du Dich auf den Schlips getreten fühlst gibts nen Bier wenn wir uns mal treffen sollten.
Alles weitere hat manx minx wunderbar beschrieben.
Die Welt ist schlecht jeder denkt an sich. Nur ich bin gut, ich denk an mich.
In Antwort auf:Alles weitere hat manx minx wunderbar beschrieben.
In Antwort auf:du hast das Wesentliche noch mal sehr schön und glasklar auf den Punkt gebracht, Andreas
hach, kinders, is das nett, dass ich nochma ins netz geschaut hab, bei soviel kopfgetaetschel. krich ich von meinen kinnings im seminar nie zu hoeren, wenn ich die an meiner weisheit teilhaben lass.
Zitat von manx minxwenn die beschleunigung etzer auf kraftuebertragung zwischen dem zu beschleunigenden gegenstand und dem nicht bewegten untergrund basiert und die kraftuebertragung durch reibungswiderstand und nicht durch formschluss zustande kommt, dann - und nur dann - ist die max. moegliche beschleunigung auf 9,81 m/s begrenzt.
Genau das ist nicht richtig (und ich dachte, ich hätte das abschliessend geklärt!):
Man kann ja vernickelte Reifen montieren (erhältlich in jedem Baumarkt) und die entsprechende Lieblingsstrecke mit einer Nickelschicht überziehen. Denn Nickel auf Nickel hat einen Haftreibungskoeffizienten von 1.5, d. h. es können 150% (und das sind mehr als 100%, gell!) der Gewichtkraft in Reibungskraft umgesetzt werden. Und zwar ganz ohne Tricks wie aerodynamisch geformtes Topkäs oder Formschluss oder Magnetfeld oder Raketenantrieb oder ... (der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt)
Stattdessen genügt es aber auch, einfach Rennslicks aufzuziehen, sie vorzuwärmen und damit auf die Rennstrecke mit Gourmetasphalt zu gehen. Damit hat man dann einen Haftreibungskoeffizienten von annähernd 2, und somit können nahezu 200% der Gewichtskraft als beschleunigende Kraft genutzt werden. Mit hinreichend starker Motorisierung erreicht man dann eine Beschleunigung von fast 2g und Schräglagen bis zu 60°.
Vergesst also diese heilige Zahl 9.81 im Zusammanhang mit maximal erreichbarer Beschleunigung oder Verzögerung oder Schräglage jetzt endlich mal! Dass herkömmliche Gummimischungen auf Asphalt eine Haftreibungszahl von ungefähr 1 haben, ist einfach Zufall! (Und ausserdem bringt es der TT auf maximal 0.5, da bin ich mir ziemlich sicher )
wenn ich es richtig verstanden habe und das Beschleunigen natürlich unter Einsatz der vollen Motorleistung und nicht nur durch die Erdanziehungskraft vonstatten geht, dann müsste zur maximal möglichen Beschleunigung (ohne aerodynamische Hilfsmittel) noch ein gewisser Prozentsatz aus der Erdanziehungskraft addiert werden dürfen - bei senkrechtem Gefälle müssten sich demnach die Beschleunigung G und die Beschleunigung aus der Leistung des Fahrzeuges addieren - allerdings verringert sich die Haftung - und dann bliebe alles bei 9,81m/s2. Ich weiß wirklich nicht, ob meine einfache Logik ausreicht und bin sehr auf die mathematische Lösung gespannt.
In Antwort auf:Man kann ja vernickelte Reifen montieren (erhältlich in jedem Baumarkt) und die entsprechende Lieblingsstrecke mit einer Nickelschicht überziehen.
man kann sich auch ne frikadelle ans knie nageln .... oder kaugummi als straßenbelag nehmen
aspahlt/reifen hat ca. 0,8 hinzu kommen die verzahnungseffekte durch die verformung des Reifens mach etwas über 1, wenn man mit 1 Rechnet ist man schon nah genug am wahren Leben, alles andere ist für die realität auf der strasse firlefanzerei (muss jetzt mal gesagt werden !)
Macht bloß weiter... ich amüsiere mich gerade köstlich!
Gruß Monti
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga"