und maggi, erzähl mir nix. du hast garantiert auch so ein dreckloch. irgendeinen installationsschacht, einen verwanzten hinterhof, wie dein keller ausschaut, du weisst schon den raum für die tierversuche, will ich mir gar nicht vorstellen. von wegen zum lachen in den keller.
Ah, jetzt - danke ! Muß ich wohl mal einen Trockenbauer fragen, wo der das Zeug einkauft. Bei ebay-Kleinanzeigen hab' ich jetzt auch schon was gesehen, leider am Arsch der Welt, von hier aus gesehen ... und:
Zitat ...den dreck von hundert jahren...
... hab' ich bereits abgekriegt. Nicht unbedingt
Zitat ...in die fresse...
aber in 'n Nacken und sonstwo - schließlich bin ich schon stundenlang in der jetztigen, etwa halbmeterhohen Zwischendecke von irgendwann aus den 70-ern 'rumgekrochen, und hab' elektrische und sanitäre Leitungen verlegt. Und laufend rieselt es aus der ursprünglichen Altbaudecke (Lattung auf Deckenbalken und beschädigter Rieselputz von 1912) was nach ...
So, liebe Forumsfreunde und -Klugscheißer , es ist mal wieder an der Zeit, Euch um Rat zu bitten ...
heute mal 'ne Frage an die Parkettleger und Holzwürmer:
wir haben uns für unsere Kobold- und Pelehöhle zwei Sorten Fußböden ausgeguckt. Unten soll es ein Fertigparkett werden, welches wir (selber) auf den Estrich legen möchten. Zuerst eine Dampfsperre, dann 2 mm Korkunterlage, und dann das Echtholz-Fertigparkett (3-Schichtig mit HDF-Mittelträger). Soweit, so gut (oder gibt's irgendwelche Haken zu beachten?).
Für oben haben wir uns Massivholzdielen ausgeguckt, 21 mm dick, aus Kiefer. Finden wir schön und reicht uns völlig aus.
Eigentlich wollte ich das Zeug schwimmend verlegen, auch mit Zwischenlage aus 2 mm Kork, oder von mir aus auch gern etwas dicker (10 mm Weichfaser, oder irgendetwas anderes Geeignetes - möglichst kein Plastik) untereinander verleimen und gut is'.
Jetzt meint der Verkäufer, daß wäre nicht gut, weil das Ganze arbeiten und reißen könnte. Der Untergrund besteht aus einfachen Dielen (19mm), die original 1980 auf die Holzbalkendecke genagelt/halbmaschinell getackert sind. Früher waren da noch Verlegeplatten drauf, die wir aber wg. Siff/möglicher Geruchsbelästigung 'rausgerissen haben.
Frage: wieso soll das dann reißen?
Alternativ könnte ich die neuen Dielen auch verdeckt auf die alten schrauben, eventuell auch mit einer Zwischenlage aus Span-Verlegeplatten.
Schwimmend ist mir im Prinzip sympathischer , weil sich die Dielen dann doch eben nicht verspannen, denke ich.
Trittschalldämmung ist jetzt nicht soo wichtig, da wir ja allein in dem Haus wohnen, und keine Mieter oder ähnlich nervige Leute über uns 'rumtrampeln (außer den Katzen natürlich ).
Ansonsten sind wir jetzt auch nicht so etepetete, daß das ein Supidupi-Luxusfußboden werden muß. Massivdielen bedingen eben auch, daß da was atmet und arbeitet, und auch schonmal Fugen oder andere Stellen sind, die irgendwie nicht zu vermeiden sind - das macht uns eigentlich nix. Wichtiger ist uns, das wir Naturwerkstoffe verwenden, die auch nicht lackiert oder sonstwie speziell behandelt sind, sondern die lediglich regelmäßig geölt/gewachst werden. Laminat geht für uns z.B. gar nicht ...
ich hab' auch kein Problem damit, die Dielen schräg auf dem Holzuntergrund fest zu schrauben - da rechne ich dann aber mehr mit Knarren, und es fühlt sich beim Drüberlaufen vermutlich nicht so gedämpft an, wie bei schwimmender Verlegung.
Untereinander verleimen ist ja etwas arbeitsintensiv, außerdem dünsten die Expressleime ordentlich aus - da wäre mir Klammern sympathischer. Ich weiß aber nicht, ob das bei der Sorte Kieferdielen geht, die wir uns ausgeguckt haben (ob die also rückseitig Nuten haben, für Stahlklammern).
ZitatTrittschalldämmung ist jetzt nicht soo wichtig, da wir ja allein in dem Haus wohnen,
Soweit ich mich noch an unsere Fußbodenverlegerei erinnern kann, ist die Trittschalldämmung nicht nur dazu da den Nachbarn nicht auf den Geist zu gehen sondern auch um sich selbst vor unangenehmen Trittgeräuschen zu schützen.
Zitatdie auch nicht lackiert oder sonstwie speziell behandelt sind, sondern die lediglich regelmäßig geölt/gewachst werden.
Auch das würed ich mir gut überlegen, wir haben in unserer Bude unten geöltes Parkett liegen, daß wir seit Jahren nicht geölt haben weil man dann die ganze Bude immer ausräumen muß, der Erfolg, es sieht jetzt nach ca. 10 Jahren scheisse aus. Würde ich nicht mehr machen.
die normalste lösung wäre ja, wenn du den alten boden nicht abschleifen willst, die alten dielen rauszureissen und dann die neuen draufnageln, oder wie du schreibst verdeckt zu schrauben.
das mit den klammern ist auf jeden fall sicherer als verleimen, aber auch da liegt der boden dann nur lose rum und kann sich halt je nach holzqualität verwerfen.
eine sichere schwimmende lösung (wenn der unterboden fest und schon ausgerichtet ist und genügend platz nach oben ist) wäre eine unterdämmung auf die dann die neuen dielen befestigt werden. aber das wäre dann luxus.
Wenn Du einen neuen Dielenboden schwimmend verlegen möchtest, könnstest Du eine Hanfdämmmatte verlegen (ca. 5mm), darauf eine OSB Plattenlage als neue Unterkonstruktion (mind. 18mm wg. den Schrauben) und darauf den neuen Dielenboden schrauben. Du kommst aber so mehr als 4cm höher. Geht das mit den Türen? Mit dem Treppenaustritt? Wenn der Trittschall aber so, wie er jetzt ist, ausreicht, dann schraub die neuen Dielen doch einfach auf die alten. Aber vorher die alten Dielen kontrollieren und evtl. nachschreuben, wenns irgendwo knarrt.
Massiver Dielenboden schwimmend verlegen? Verleimen? Über die komplette Raumbreite? Wie soll das Material arbeiten? Muß sich viel geändert haben seit meiner Zeit als Tischler. Das Holz scheint neuen Sachen gegenüber viel aufgeschlossener zu sein und auch neue Eigenschaften zu haben.
Warum oben nicht auch Fertigparkett? Gibt es auch in Dielenoptik mit Fase. Oder OSB Platte und darauf Kork in Dielenoptik.
PS Bei 4 cm Aufbauhöhe bekommst du Ärger mit dem Treppenabschluß und auch den Türen. Oder willst du die alle 4cm abschneiden?