Hoi Pelegrino, erstmal hätte ich ja nie gedacht, dass unter "Frage an die Renovierer, Heimwerker und Zimmerleute" Gärtnerfragen gestellt werden ... und dann wird's der Apotheker ja schon wissen ... Bei Rosen würde ich - anders als bei Buxbäumen - darauf warten, dass sie keine Blätter mehr haben. Schneiden würde ich so viel, dass sie sich weniger wehren können und dann im Spätwinter "auf Endhöhe". Sollten dann noch Fragen sein, würde ich wiederum einen Arzt oder Apotheker fragen. Gruß Wisi
Ausbuddeln, grüne Tonne auf, reinschnippeln, Tonne zu und zur Abholung bereit stellen. Weg mit dem elendigen Dornenzeug an dem man sich sticht und die Haut aufreisst.
Zitat Bei Rosen würde ich - anders als bei Buxbäumen - darauf warten, dass sie keine Blätter mehr haben.
@ Theo, du sprichst mir aus dem Herzen. Ich mag eigentlich alle Pflanzen sehr gerne und die dürfen sich bei mir auch viel rausnehmen , aber Rosen sehe ich als persönlichen Angriff. Leider mag Falconette Rosen. Aber hin und wieder darf ich welche entsorgen. Das sind dann aber leider nur Heckenrosen. Die "schönen" sind aber so dämlich, das sie mir in die Hände arbeiten: Sie erfrieren und treiben wieder neu durch. Dann werden aus schönen Rosen auf einmal Heckenrosen. Und die darf ich dann ... Man muss nur die Zeit für sich arbeiten lassen.
Zitat Bei Rosen würde ich - anders als bei Buxbäumen - darauf warten, dass sie keine Blätter mehr haben.
Also, auch wenn ich keine Ahnung habe(danke für den Hinweis), aber meine Rosen im Garten haben teilweise bis in den Dezember Blätter und da ist die Erde dann oft schon so gefroren, daß man die gar nicht mehr raus bekommt. Was ist also von dem Tip zu halten, die Blätter nach dem umsetzen ab zu machen? Ich könnte mir vorstellen, daß ein umsetzen im Frühjahr eher suboptimal ist, da die Rosen dann ja schon wieder die ganze Kraft für Blätter und Gedöns brauchen.
Zitat ...wenn der Busch sehr groß ist...oder man schneidet die Rose kräftig zurück, was aber nur im Frühjahr wirklich Sinn macht.
Man sollte soviel von den langen Rosenwurzeln retten wie irgend möglich. Die Wurzeln sollten nicht kürzer sein als die Triebe selber...
Ja, wie jetzt - schneiden, oder nicht schneiden?
Moin Pele,
ich versuchs mal mit Logik: ideal ist, die Rosen im Frühling zu schneiden. Wenn aber beim Ausbuddeln die Wurzeln kürzer sind, als die Triebe, dann werden diese doch geschnitten, weil sie sonst die Pflanze im Frühjahr überfordern. (Ist bei Bäumen ganz genauso: Das Zweig/Wurzelverhältnis darf ein bestimmte Maß nicht überschreiten.
Aus dem Gefühl raus würd ich sagen, jetzt geht das mit dem Umpflanzen grad noch.
wie lange stehen die Rosen schon an ihrem Platz? wenn sie schon ewig da stehen, werden sie nach dem Umpflanzen beleidigt sein und zögerlich austreiben. Wenn Sie noch nicht länger als 5 Jahre an Ihrem jetzigen Platz sind, gehts leichter. Umpflanzen würde ich sie jetzt, die Erde hat noch eine gute Temperatur, so daß die Rosen anch dem Umpflanzen noch vor dem Winter die ersten neuen Wurzeln treiben können, außerdem kann die Erde um die Wuzeln sich noch "setzen". Das Erleichtert den Start im Frühjahr, da dann in den ersten warmen Wochen noch kein Streß wegen Wassermangel auftritt, was bei einer sehr späten - oder Frühjahrsumpflanzung - der Fall ist. Die Triebe der Rose vor dem Umpflanzen um mindenstens 1/3 einkürzen, besser um die Hälfte. Die Wurzeln genauso behandeln, Der eigentliche Schnitt erfolgt dann im Frühjahr, so Ende März, Anfng April. Laub, welches jetzt noch an der Rose sitzt, nach dem Pflanzschnitt entfernen - das hat für dieses Jahr sowieso ausgedient und verbraucht nur Wasser. Im Frühjahr dann das regelmäßige Gießennicht vergessen, so 1-2 mal die Woche, aber dann gründlich. Dazu einen kleinen Wall um die umgpflanzten Rosen machen, etwa Handhoch und mindenstens 30 cm Durchmesser. Diesen Teich dann bei jedem Gießen langsam vollaufen lassen. Dann wirds klappen.
Ach ja. Und das wichtigste: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .....immer das Grüne nach oben!!
Bis denne der Dackel
Kole Feute un Nordenwind givt´n krusen Büddel un´n lütken Pint
So, hab' die Überschrift etwas erweiter, damit da auch die Richtigen angesprochen sind ...
vielen Dank für die vielen Tipps - ich werde das Zeug dann demächst beschneiden, entblättern und ausbuddeln. Früher war da 'n Rosenbogen aus Holz - der ist aber weggegammelt zuletzt. Und weil mir der Standpunkt nicht paßt, werde ich die dann umsetzen (ich kann ja bekanntlich nix wegschmeißen). Mal schauen, ob die das überleben , aber nach der Fortbildung hier müßte das eigentlich klappen !
"Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Irrtümern gibt." (Oscar Wilde)
@pelegrino: danke für die Titeländerung, dann schaue ich jetzt auch ab und zu mal rein Dackels Meinung des je älter die Rosen je schlechter die Überlebenserwartung teile ich durchaus auch, dachte aber, Du machst das eh mehr so Jugend-forscht-mäßig. Unbedingt empfehlen würde ich natürlich noch eine gute Bodenvorbereitung, ein bisschen Mykorrhiza und einen Schuss Biplantol
@maggi: nichts für ungut wegen des Hinweises - war nicht böse gemeint. Unpassender wäre, würde ich mich in Dein Thema einmischen ... und ich dachte, Du hast das schon ausprobiert. (Der Tip allerdings, Rosen das ganze Jahr über zu verpflanzen, na - ich weiß nich ... und ob die einen guten Ballen abgeben ...) Sag mal, wo wohnst Denn Du, dass im Dezember der Boden gefroren ist - ich dachte, in einer Weinbaugegend ... nein? Bist Du sicher, dass das nicht nur der obere Zentimeter ist ...? Die Blätter abmachen stelle ich mir ein bisschen lästig vor, aber wir könnten ja Pelegrino um ein Video bitten vom Blätter von der Rose abzuppeln, dann wissen wir mehr