In Antwort auf:...wären Rrrönnno und Volvo längst pleite!...
Da gebe ich Dir recht. Aber komischerweise scheint das nur für aktuelle bzw. "modernere" Modelle zu gelten.Der sah ja immer schon aus wie'n Ziegelstein, aber mit der Zeit erscheint er mir zwar nicht unbedingt schön, aber doch irgendwie "klassisch schön" .Und der hier ist zumindest stimmig, finde ich.Ist aber auch eigentlich kein "richtiger" Volvo, sondern eher ein DAF.Immerhin ist er (nichts ist un-mö-hög-lich ) von Toyota als Zieh-fick oder so ähnlich kopiert worden . Und schöne Renaults gab/gibt's auch
Bin allerdings eventuell nicht ganz objektiv und hab' von Design eh keine Ahnung .
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"Das Problem mit der Jugend von heute ist, das ich nicht mehr dabei bin." (Manni Breuckmann)
Pele: Das verrückte ist ja, dass Renault auch absolut gelungene Dosen baute. Bei Volvo muss man allerdings weit zurückblättern ... Aber um auch mal was positives zu sagen: Das beste am Volvo sind seine Fahrer! Die leiden weniger unter den Profilneurosen der BMW-Treiber bzw. der Verkalkung vieler Sternfahrer. Vielleicht verströmt ein Volvo so etwas wie Gelassenheit?
Gruß Soulie
edit: Dein Ziegelstein ... Nein danke! Vielleicht hatte ichs schon mal erzählt. Den Vorgänger des Ziegelsteins (das muss 1979 gewesen sein) sollte ich mal als Firmenwagen bekommen. Aber so sehr kann und will ich mich nicht verbiegen lassen! Ich hatte mich geweigert! Es wurde dann eine Alfetta. Der BMW 325i wäre mir noch lieber gewesen. Aber den gabs nicht bei Auto-Becker in D-dorf. Also musste es ein Alfa werden ...
Der Falcone hat da vor Kurzem einen schönen Begriff benutzt:Gewöhnungsabnutzung o.s.ä. ...
...das trifft's, aber voll!Ich habe hier einen Kollegen, der fährt einen Volvo P1800.So einen hier (allerdings in Gold-metallic):
Ein sehr schönes Auto - wenn man es allerdings jeden Tag sieht, isses irgendwann nix Besonderes mehr .Man gewöhnt sich am allen ... oder es liegt eventuell auch daran, das mir der Kollege auf die Dauer auf die Nerven geht ...
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"Das Problem mit der Jugend von heute ist, das ich nicht mehr dabei bin." (Manni Breuckmann)
So einem hab ich früher immer sehnsüchtig hinterhergeschaut. Heut muss ich ihn nicht mehr haben. Aber gefallen tut er mir schon noch. Man kann den kantigen Volvos sicher nicht nachsagen, dass sie im landläufigen Sinne schön sind oder gar elegant, aber sie sind in ihrem Design grundehrlich - und das habe ich an diesen Wagen immer geschätzt. Skurril ist natürlich dieses Teil: Aber er hat was. Grüße Falcone
Grundehrlich, ohne abstoßend hässlich zu sein: /8 Es muss ja nicht gleich Duckis Coupé sein ... Den /8er Kauf hab ich nie bereut. Obwohl leider der Rost nagte - aber richtig! Nach vier Jahren unter mir und 100.000 problemlosen Kilometern war er fertig. Schade eigentlich ... Für den Motor (250.000) hab ich noch 600 Mark gekriegt.
Soulie
edit: Jau, das Isabella Coupé war eine Schönheit. Aber auch die Lehrerinnen-Coupés (Karmann Ghia) waren eigentlich ganz nett. Was hat VW sich später mit dem Thema schwer getan ...
Also mir gefällt die Isabella schon ganz gut. Trotzdem finde ich sie etwas zu barock. Es spricht nicht die reine Form, sondern der Zierrat ist zu vordergründig. Ein generelles Problem bei Borwards Kreationen, auch bei Mercedes. Der /8 ist da eine Ausnahme. Ganz typisch für schwülstiges Design finde ich aber das Flügeltürer-Cabrio. Was viele gar nicht nachvollziehen können. Dass Borgward aber auch anders konnte, beweist dieser geniale Entwurf von 1950, der Hansa 2400 Pullman Fließheck. Ein solches extrem seltenes Auto ist auch bei mir untergestellt (derselbe Besitzer wie der Tatra) und beieindruckt mich immer wieder.
Da sagst du was, Falcone. Barock passt ganz gut. Aber der 300SL ... Vom Allerfeinsten! Meiner Meinung nach der schönste Benz, der je gebaut wurde. Aber den Fließhecker hab ich noch nie gesehen. Der muss wirklich damals schon selten gewesen sein. Der / das erste Fließheck? Pullman oder Pummelmann?
Ne, sicher nicht das erste Fließheck. Wunibald Kamm fing in den 30ern ja schon mit dieser Art von Fließheck an, das Kamm-Heck. In den späten 30ern gab es einige Amerikaner mit dieser Karosserieform, die sich bis in die frühen 50er hielt. Die DS ist eigentlich eine der letzten in der Folge und basierend auf Kamms Theorien gewesen. Dann flammte es aber immer mal wieder auf, siehe VW TL. Aber weniger aus aerodynamischen Gründen als aus gestalterischen. Grüße Falcone
Aber rückwärts einparken möchte ich den Pummelmann nicht unbedingt. Na ja, damals gabs noch nicht viele Autos auf unseren Straßen ... Ich kann mich noch gut erinnern!
In Antwort auf:Interessant ist, dass der R12 abweichnd von seinen Brüdern tatsächlich den Motor vor der Vorderachse hatte, was aber nichts an seiner Drehrichtung änderte.
Hi,
dann hatte der also das andere Getriebe oder wie? Wenn alle Motoren sich gleich herum gedreht haben, muß der R12 ein anderes Getriebe gehabt haben, sonst wäre er rückwärts gefahren.
Jedenfalls kam uns die Erkenntnis, daß durch den herumgedrehten Einbau vier Rückwärtsgänge und ein Vorwärtsgang entstanden waren.
Ganz sicher bin ich mir jetzt nicht mehr, ob es ein R6 war, aber davon ab war ich bis gerade noch davon überzeugt, daß alle Renaults außer dem R4 den Motor vor dem Getriebe hatten.
Ich steig noch mal ab in die Forschung, was damals los war.