Zitat von Luja-sog-i im Beitrag #10789 Was hätte ich davon Tesla schlecht zu machen, das machens schon von ganz alleine, zumindest ist es bei dem Karren hier so!
Rein von der Kilometerfahrleistung würde uns so ein überteuerter E-Schuhkarton sogar reichen, da wir beide von zuhause aus arbeiten. Platz für eine Ladestation wäre auch. Rein von der Sache her würde uns das tatsächlich im Alltag reichen. Nun das dicke aber: ich habe ständig Hängerfahrten, auch etwas weiter. Und nicht den kleinen Anhänger mit ein bisschen Laub drauf, nein, der muss mehrfach im Monat auch mal locker über ne Tonne schon über ne längere Strecke Berg- und Talbahn ziehen können. Alleine für die Pferde bin ich jede Woche mit Anhänger und richtig Last unterwegs. Mit einer der Gründe für Autos mit Dampf. (persönliche Vorliebe für unpraktische, schnelle, tiefergelegte Limousinen mit gutem Fahrwerk mal ausgenommen....) Wenn ich mir da jedesmal ein Fahrzeug leihen müsste, wäre das eingesparte geld durch E-Auto ratzfatz verbraucht. Da besteht noch dringend nachholbedarf.
Und uns sind die E-Dinger schlicht viel zu teuer. Selbst wenn ich die gesparten Nebenkosten mit rein rechne, die Anschaffung ist mir einfach zu viel, erst recht, wenn ich die "günstigeren" Autos dazu sehe. Da verschulden sich Leute fröhlich für ein kleines E-Auto. Eins, von dem noch keiner genau weiß, wie lange das überhaupt hält und wie es entsorgt werden kann. Das ist mir alles nicht weit genug gesprungen und durchdacht. Da kaufe ich mir lieber einen Gebrauchten und fahre für das dadurch gesparte Geld noch jahrelang kostenneutral durch die Gegend. Und wenn genug Stromer unterwegs sind, dürfte das mit dem günstigerem Strom auch Geschichte sein. Mobil sein wurde schon lange nicht mehr billiger durch innovation, das Geld wurde sich nur anders wieder reingeholt.
Nebenbei warte ich erst mal ab, wie es in ein paar Jahren aussieht, ob E-Autos auch haltbar sind.
Ich persönlich bin gar kein Fan davon. Aber hauptsächlich deswegen, weil für mich zum Fahren auch die dementsprechenden Geräusche und Gerüche gehören. Muss noch nicht mal extrem laut sein, aber wenn da so ein Motor blubbert, oder ein Motorrad schon im Stand so klingt, als würde es gleich nach dir schnappen, oder der Boden vibriert.... Das ist, wie gesagt persönliche Vorliebe.
Nebenbei warte ich erst mal ab, wie es in ein paar Jahren aussieht, ob E-Autos auch haltbar sind.
Ich persönlich bin gar kein Fan davon. Aber hauptsächlich deswegen, weil für mich zum Fahren auch die dementsprechenden Geräusche und Gerüche gehören.
Recht hast du. Meine Frau und Tochter haben vier Pferde. Ich habe als Auto einen Toyota Pick _up 23 Jahre alt, auf das Ding laden wir zwei Rundballen ca. 900 Kilo. Mach das mal mit so einer E- Schleuder geht gar nicht. Eta alle 3 Jahre bekommt der Hobel neuen Auspuff und hier und da mal ein neues Lager oder Buchse und weiter. Also ich für mein Teil Glaube Umweltfreundlicher kann man nicht fahren. Und sollten wir eines fernen Tages getrennt werden bleibt eine Menge Metall übrig und wenig Plastik.
@Falcone Anna fährt mit dem BMW zur Arbeit. Einfach 30 km. Ein Drittauto nur zum in die Arbeitfahren ist nicht drin, und wäre auch Resourcenverschwendung Früher wars ein Golf oder ein kleiner Mercedes, jetzt halt n BMW. Wenn man genau drüber nachdenkt, isses wurscht, Hauptsache die Karren halten lange fehlerfrei (egal ob zukünftig Strom oder Diesel/Benzin)
"Duck Dunn" Wenn man genau drüber nachdenkt, isses wurscht, Hauptsache die Karren halten lange fehlerfrei
So sehe ich das auch die meiste Umweltverschmutzung entsteht bei der Herstellung. Wie Umweltfreundlich Elektro muss wird sich erst noch Herausstellen. Aber das ist halt nicht gut für die Industrie, aber da läuft sowieso einiges in die falsche Richtung! Und die Nachbarschaft will auch beeindruckt werden. Ich bin weis Gott kein verkappter Öko, aber wenn jeder sein Konsumverhalten ein wenig überdenken wären wir vielleicht besser dran.
@Duck Dunn, ich denke, dass für euch ein E-Auto (mal ganz abgesehen von der notwendigen Investition) wenig Sinn machen würde. Da ihr euch ein Auto teilt und das auch mehrmals im Jahr für lange Strecken nutzt, ist es doch ganz prima so, wie es ist. Allenfalls könnte man in eurer Situation - wenn denn irgendwann mal ein Wechsel ansteht - über einen Plug-In-Hybriden nachdenken, der dann über 60 km reine Stromreichweite haben müsste, damit Anna alleine mit Strom günstig zur Arbeit fahren könnte. Derzeit sind die aber auch gebraucht noch unrentabel teuer.
Zitat von Hunsrücker Waldschrat im Beitrag #10807 So sehe ich das auch die meiste Umweltverschmutzung entsteht bei der Herstellung. Wie Umweltfreundlich Elektro muss wird sich erst noch Herausstellen.
In dieser Umweltbelastungsanaylse werden die Verträglichkeitsaspekte von herkömmlichen Verbrennerautos und E-Autos für mich glaubwürdig und einleuchtend dargelegt.
Letztlich macht sich jeder seinen eigenen Reim darauf und darauf, welcher Antrieb für ihn sinnvoller und wirtschaftlicher ist in seiner jeweiligen Situation, so lange man ihm noch die Wahl zwischen Motoren lässt. Für die Zukunft ab in 10 Jahren stehen Verbrennerneuzulassungen auf dem Index, z.B. England. Hybrid wird eine längere Übergangsfrist gewährt. D hat bestimmt dahingehend auch schon tolle Modernpläne in der Pipeline, die mit der Autolobby ausgehandelt werden. Was soll's, bis man sich einig ist, könnte es gut sein, dass mich diese Neuentwicklung nicht mehr betrifft, es wird ein größeres Thema für die Nachwelt sein. Bis dahin wird meine jetzige Kiste im Rahmen eines hoffentlich nicht gekippten Bestandschutzes weiter munter vorsichhindödeln. An ihr wird's vermutlich nicht liegen, dass sie irgendwann nicht mehr fährt, bzw. fahren darf. Sie wird durchhalten, denke ich. Wenn nicht sie, welche sonst?
Ja, ein ganz vernünftiger Beitrag. Aber auch schon über ein Jahr alt. Das Rad der Weiterentwicklung dreht sich hier rasend schnell, insbesondere auch in den Punkten Umweltverträglichkeit und Bezahlbarkeit sowie Reichweite. Heute stellt in der Autoindustrie niemand mehr die Frage, ob VW sich richtig entschieden hat. Nein, die anderen beeilen sich, mitzuhalten. Die Weichen sind gestellt, da gibt es kein Zurück mehr. Aber sicherlich noch viele Jahre ein Miteinander der unterschiedlichen Antriebe. Das Pferd wurde auch nicht über Nacht abgeschafft und der Diesel im PKW brauche immerhin über 30 Jahre (seit Citroëns Rosalie 1934), bis er halbwegs akzeptiert war, aber noch lange nicht etabliert. Das war er erst mit dem Aufkommen der Turbodiesel in den 80ern.
Hatte vor kurzem ein Gespräch mit einem KFZ Meister von VW. Tenor: Batterien eines Golf halten etwa 7 Jahre wenn sie nicht im Schnell Lademodus geladen werden. Im schnell Lademodus ist nach 400 - 500 Ladungen Ende mit den Akkus. Eine normale Ladung dauert 24 Stunden. Ein Satz neuer Akkus für den Golf 14000€. Das lässt sich mir trotz aller Umweltliebe ( und ich lebe sogar mitten im Wald) nicht vermitteln. Ergebnis dieser Unterhaltung: Ihm kommt so ein Ding nicht ins Haus. Aber unsere Industrie muss laufen. Koste es was es wolle.
Mit anderen Worten: Der Golf ist, selbst bei Normallademodus, der m. E. viel zu lange dauert, nach sieben Jahren ein wirt- schaftlicher Totalschaden. Niemand kauft dann für (derzeit) 14.000,00 € einen neuen Akkusatz.
Das ist weder wirtschaftlich noch umweltfreundlich.
Da muss sich aber noch einiges in der Technik, vor allem der Batterietechnologie, tun, damit solch ein Fahrzeug größeren Käuferschichten vermittelbar ist.
ZitatHatte vor kurzem ein Gespräch mit einem KFZ Meister von VW. Tenor: Batterien eines Golf halten etwa 7 Jahre wenn sie nicht im Schnell Lademodus geladen werden.
Oh, ein Hellseher! Gab es vor 7 Jahren schon einen E-Golf? Und der Rest seiner Aussage ist wohl auch durch nichts zu belegen und - ehrlich gesagt - ziemlicher Stuss. Aber es ist ein sehr gutes Beispiel für die Ängste, die gerade in der Autobranche umgehen vor der neuen Entwicklung. Ich habe da auch schon den erstaunlichsten Blödsinn von angeblichen Fachleuten gehört, bei dem ich mich frage: Warum erzählen die so etwas. Warum sind sie nicht in der Lage, sich damit objektiv auseinanderzusetzen.