Der Spezi meiner markenfreien Werkstatt sagte mir, dass die Hersteller die Qualität ihrer Fahrzeuge mittlerweile zurückfahren, um mehr Neufahrzeuge abzusetzen.
Angepeilt sei eine Lebensdauer von etwa sieben Jahren.
Meiner ist 14 Jahre alt und hat etwa 165.000 km gelaufen. Außer verschleißbedingten Teilen brauchte er bislang eine neue Wasserpumpe und einen neuen Anlasser. Das fand ich nicht so ganz TOYOTA-like.
@Katzenklo Der Privatmann braucht sicher nicht alle 4 Jahre eine neue Dose. Im Gegenteil, echte Nachhaltigkeit zeichnet sich (meiner Meinung nach) immer noch durch Langlebigkeit aus.
Ein schlauer Informatiker hat mal berechnet ( leider finde ich die Quelle nicht mehr), daß man ein Automobil ca. 20-28 Jahre, je nach Typ fahren kann, bis man die Energiemenge erreicht, die es braucht, eine neue Dose zu produzieren!
Und auf Deine Frage, brauchts so viele Fahrzeuge? Auf dem Land ganz sicher, kein ÖpNV. Aber in großen Städten ist es reine Bequemlichkeit ( ich fasse mir hier fest an die eigene Nase). Hätte es früher schon diese Pedelecs gegeben zu meiner Zeit in München, hätte ich mein Auto sofort verkauft.
Zitat von Caboose im Beitrag #10231Der Spezi meiner markenfreien Werkstatt sagte mir, dass die Hersteller die Qualität ihrer Fahrzeuge mittlerweile zurückfahren, um mehr Neufahrzeuge abzusetzen.
Angepeilt sei eine Lebensdauer von etwa sieben Jahren.
Das klingt mir zu sehr nach Verschwörung und Whistleblower. Aber wahrscheinlich ist es so...
Zitat von Caboose im Beitrag #10231Der Spezi meiner markenfreien Werkstatt sagte mir, dass die Hersteller die Qualität ihrer Fahrzeuge mittlerweile zurückfahren, um mehr Neufahrzeuge abzusetzen.
Siehe Dacia. Die halten ganz sicher keine 10 Jahre
Selbst der Umstieg auf Elektromobilität ist vordergründig der "Umwelt" angelogen, es soll und muß verbraucht und konsumiert werden, denn nur dies ist Systemimmanent. Demnach darf und kann es in diesem System keine langlebigen Produkte geben, dies stände dem Konsum entgegen. Demnach kann und darf es keine "umweltfreundlicheren Produkte" geben, denn diese müssten langlebig sein oder erst gar nicht produziert werden.
Kann nicht im Sinne dieser Wirtschaft sein, die auf immer schnellere Produktzyklen hin arbeitet, sich ständig neu erfindet.
Zitat von Caboose im Beitrag #10231Der Spezi meiner markenfreien Werkstatt sagte mir, dass die Hersteller die Qualität ihrer Fahrzeuge mittlerweile zurückfahren, um mehr Neufahrzeuge abzusetzen.
Siehe Dacia. Die halten ganz sicher keine 10 Jahre
Das stimmt so nicht. Der Duster meiner Ex wurde 2010 oder 11 neu gekauft und nähert sich stramm der 200 000er Marke. Nichts Gravierendes gewesen bisher. In der gleichen Zeit hat der VW Bus Turbo und Motor gefressen, sein Vorgänger, der Vito hatte mehrfach Antriebswellen und Teile der Elektronik zerlegt usw usw.
Auch die übrigen Dacias in der Sippschaft schlagen sich wacker.
Diese angestrebten 7 Jahre Haltbarkeit halte ich aber wirklich für eine Verschwörungstheorie. Autos sind doch so was von zuverlässig geworden. Rost? Kennt man doch fast gar nicht mehr. Laufleistungen von 300.000 km und mehr sind eher die Regel als die Ausnahme. Solange die Elektronik nicht spinnt, sind Autos doch fast unkaputtbar geworden.