so einer, ein traumhaftes Auto, hübsch/häßlich, aber sehr beeindruckend. Und richtig, ich würde nur ein sehr gutes Fahrzeug kaufen, am besten zugelassen mit TÜV. Die Rechnung ist einfach: Ich will fahren. Kaufe ich etwas fahrbereites, kann ich es in den nächsten 10 Jahren "verbrauchen". Geht man von 18- 20000 Einkauf aus, ist dann der Restwert irgendwo bei 4-5. Auch wenn man die Werte in jede Richtung verschiebt, bleibt der Spaß an so einem "Gebrauchtwagen". Den Wertverlust trage ich da gerne, da das letzte Hemd ja eh keine Tasche hat. Also kann ich meinen Sparstrumpf auch gerne zu meinem Vergnügen sinnvoll nutzen.
Hältst du das durch? Tut dir ein guter Wagen nicht viel zu leid? Wirst du ihn nicht doch eher schonen? Und hast du die laufenden Wartungskosten berücksichtigt, die bei einem solchen Auto bei tatsächlich regelmäßigem Gebrauch doch recht hoch sind? Aber wem sag ich das ...
Meine statistische Restlebenszeit beträgt 15 Jahre.
Ich habe derzeit die Wahl zwischen verschiedenen Fahrzeugen, Gebrauchsfahrzeugen (T5 oder Panda), einigen Sportwagen oder dem Käfer Cabrio. Oder den Kleinwagen.
Kurz gesagt: Gebrauchswagen = langweilig. Sportwagen = empfindlich, unbequem und teuer je nach Wagen, eher was für zwischendurch. VW Cabrio = laut auf langer Strecke. Kleinwagen = für größere Strecken ungeeignet.
Wenn ich nun einen hübsches, nicht übermäßig seltenes Gebrauchsfahrzeug aus dem Oldtimerbereich anschaffe, ohne mich finanziell anzustrengen, kann ich das Fahrzeug zu meinem Vergnügen ge - oder verbrauchen, ohne daß es mich schädigt oder einschränkt. Natürlich würde es keine Salzfahrten geben, aber das mache ich mit keinem Fahrzeug außer den Gebrauchsfahrzeugen. Regenfahrten dagegen wären mir da eher egal.
Die Gegenüberlegung wäre dann doch eher, mir das Fahrzeug zu verkneifen, damit ich freudlos den ersparten Betrag vererben kann. Habe ich dafür mein Leben lang geackert ?
Das ist keine Option. Wenn ich heute im Auto sitze und den Verkehr beobachte, frage ich mich manchmal, was ich für ein Auto wählen würde, könnte ich mir völlig frei eines auswählen. Da fällt mir keines ein.
Wenn ich im Auto sitze und beim Fahren ständig korrigieren muss, um in der Spur zu bleiben, frage ich mich, wie sich das Zweispurfahrzeug jemals gegen das Einspurfahrzeug hat durchsetzen können.
Zitat von Serpel im Beitrag #7566Wenn ich im Auto sitze und beim Fahren ständig korrigieren muss, um in der Spur zu bleiben, frage ich mich, wie sich das Zweispurfahrzeug jemals gegen das Einspurfahrzeug hat durchsetzen können.
Dann scheinst du ein miserabler Autofahrer zu sein, Stephan. Erinnert mich an meinen Vater, der auch ständig gelenkt hat, auch wenns geradeaus ging.
wir haben uns ja nu auch so n Cabrio geholt und es ist auch nicht eben neu und es macht sauviel Spaß! Hat eine hervorragende Heizung die es einem erlaubt auch bei sonnigen Kühlschranktemperaturen das Dach auf zu klappen (zu lassen)
Zitat von Soulie im Beitrag #7568Dann scheinst du ein miserabler Autofahrer zu sein, Stephan. Erinnert mich an meinen Vater, der auch ständig gelenkt hat, auch wenns geradeaus ging.
Ich wollte mit meiner Bemerkung lediglich auf die physikalische Tatsache hinweisen, dass die Lenkgeometrie eines Einspurfahrzeugs selbststabilisierend ist, während diejenige des Zweispurfahrzeugs per se instabil ist. (Was man speziell bei hohen Geschwindigkeiten auf der Bahn ganz extrem spürt.)
Das liegt daran, dass die gelenkten Räder des Zweispurfahrzeugs lediglich einen Freiheitsgrad der Bewegung haben (nämlich um die Lenkachse), während das Vorderrad des Einspurfahrzeugs einen Freiheitsgrad mehr für sich beansprucht und deswegen per Kreiselmoment auf Störungen automatisch stabilisierend reagiert.