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phaedrus Offline




Beiträge: 4.501

02.02.2006 14:47
#166 RE: aus dem Leben gegriffen... Antworten

In Antwort auf:
Jerome schnaubte vor wut. er legte den hummer,genauer gesagt dessen derangierte reste, vor sich auf die arbeitsplatte und drehte ihn auf den rücken. auch die unterseite war demolieert, und im innern, wo sich kräftiges fleisch hätte verbergen müssen, zeigte sich nur ein schmieriger , weißlicher belag. fassungslos sah er in den kessel. im blubbernden wasser trieben stücke und fäden von etwas, das nicht mal mit viel phantasie als hummerfleisch durchging.


http://www.amazon.co.uk/exec/obidos/ASIN...9385437-5406330

Habe ich recht?


Es gibt nur 10 verschiedene Arten Leute: die, die binär Denken können, und die, die es nicht können.

uli estrella Offline



Beiträge: 7.547

02.02.2006 15:11
#167  Antworten

wastl Offline




Beiträge: 4.923

02.02.2006 18:48
#168 RE: aus dem Leben gegriffen... Antworten

.

uli estrella Offline



Beiträge: 7.547

02.02.2006 19:50
#169  Antworten

uli estrella Offline



Beiträge: 7.547

11.02.2006 11:39
#170  Antworten

W-iedehopf Online




Beiträge: 8.102

11.02.2006 15:31
#171 RE: aus dem Leben gegriffen... Antworten

Das Buch hab ich auch gelesen. Jede Seite eine neue Katastrophe eine schlimmmer als die andere. War spannend und nebenbei auch was gelernt.

Uns hât der winter geschat über al:
heide unde walt sint beide nû val,
dâ manic stimme vil suoze inne hal.
Sæhe ich die megede an der strâze den bal
werfen! sô kæme uns der vogele schal.
Möchte ich verslâfen des winters zît !
wache ich die wîle, sô hân ich sîn nît,
daz sîn gewalt ist sô breit und sô wît.
Weizgot er lât ouch dem meien den strît:
sô lise ich bluomen dâ rîfe nû lît.

Kommt da einer drauf?

Gruß Irmi
Wo`s ölt, da rostet`s nicht

W-iedehopf Online




Beiträge: 8.102

11.02.2006 15:31
#172 RE: aus dem Leben gegriffen... Antworten

Das Buch hab ich auch gelesen. Jede Seite eine neue Katastrophe eine schlimmmer als die andere. War spannend und nebenbei auch was gelernt.

Uns hât der winter geschat über al:
heide unde walt sint beide nû val,
dâ manic stimme vil suoze inne hal.
Sæhe ich die megede an der strâze den bal
werfen! sô kæme uns der vogele schal.
Möchte ich verslâfen des winters zît !
wache ich die wîle, sô hân ich sîn nît,
daz sîn gewalt ist sô breit und sô wît.
Weizgot er lât ouch dem meien den strît:
sô lise ich bluomen dâ rîfe nû lît.

Kommt da einer drauf?

Gruß Irmi
Wo`s ölt, da rostet`s nicht

manx minx Offline




Beiträge: 11.300

11.02.2006 15:42
#173 RE: aus dem Leben gegriffen... Antworten

In Antwort auf:
Kommt da einer drauf?

frowe, enlât iuch niht verdriezen
miner rede, ob si gefüege sî.

der wars, gell?

minneman

wastl Offline




Beiträge: 4.923

11.02.2006 16:41
#174 RE: aus dem Leben gegriffen... Antworten

.

W-iedehopf Online




Beiträge: 8.102

11.02.2006 21:29
#175 RE: aus dem Leben gegriffen... Antworten

Weils so schön ist, noch ein Gedichtfragment

Sie sang das alte Entsagungslied
Das Eiapopeia vom Himmel
Womit man einlullt, wenn es greint,
Das Volk den großen Lümmel

Ich kenne die Weise, ich kenne den Text,
Ich kenn auch die Herren Verfasser;
Ich weiß, sie tranken heimlich Wein
Und predigten öffentlich Wasser


Wo`s ölt, da rostet`s nicht

bleibxund Offline




Beiträge: 12.273

11.02.2006 21:39
#176 RE: aus dem Leben gegriffen... Antworten

Noch ein Fragment:

...
...

Mammon führt das große Wort,
und das Recht wird dreist verdreht;
einen Armen jagt man fort,
dem Vernunft zur Seite steht,
nur die Reichen schätzt man dort,
wos um höchste Güter geht.
Frommer Antlitz lichtet
Mammon, hoch geschichtet;
wo Mammon richtet,
ist der Streit geschlichtet.


Wo der Mammon kühnlich blinkt,
kann Gerechtigkeit nicht sein,
und die Sache, welche hinkt,
renkt der Richter wieder ein,
Arme er ins Kittchen bringt,
tritt das teure Geld herein.
Also wird entschieden,
wer nichts hat,
wird gemieden;
es gibt keinen Frieden
ohne Gold hinieden.

...
...

(Carmina Burana)

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--- !!!! Drecks-Winter !!!! ---
---------------------------------------------------------------------------------

bleibxund Offline




Beiträge: 12.273

11.02.2006 21:51
#177 RE: aus dem Leben gegriffen... Antworten

Und noch eins:

Ich han ein senede not, diu tut mir also we;
daz machet mir ein winter chalt unde ouch der wize sne.
chome mir diu sumerzit,
so wolde ich prisen min lip
umbe ein vil harte schoniz wip.

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--- !!!! Drecks-Winter !!!! ---
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manx minx Offline




Beiträge: 11.300

12.02.2006 00:22
#178 RE: aus dem Leben gegriffen... Antworten

...chome mir diu sumerzit,
met voegelin unde strase wit,
hoeb ich min podex ouf di W
vergaz di chaelt unde ouch den sne
wolde chilometeren spuolen
unde mir daz muetlin kuolen.

wafna!
manxman

Fischkopf Offline




Beiträge: 85

12.02.2006 14:15
#179 RE: aus dem Leben gegriffen... Antworten

Das Mittelhochdeutsch-Proseminar lässt grüßen. "Bayrische Diphthongisierung" usw., lange ist's her!

Rätsel:
Harley? Honda? Oder was? Hier der Text(leicht gekürzt):

Eine schwierige Maschine

Sooft der Arbeiter Teichmann abends nach Hause kam, fragte
seine Frau ihn: «Nun, wie war sie heute?» Ihre Frage galt der
Maschine, [... ], einer sehr launischen Maschine, von der stets
etwas zu erzählen war.
Frau Teichman hätte viel lieber Klatschgeschichten [...]
gehört, Liebeshändel, Streitigkeiten, Quertreibereien und der-
gleichen, doch Teichmann achtete nie darauf, was um ihn her
vorging. Er hatte nur seine Maschine im Sinn, nur von ihr wuß-
te er zu berichten und auch dies nicht unterhaltsam, denn er
war wortkarg. Deshalb hatte seine Frau den Klatschgeschichten
entsagt und erkundigte sich abends nach der Maschine. Bloß
so war es überhaupt möglich, ein paar Sätze aus ihm herauszu-
locken.
Die Maschine war beileibe kein altmodisches Ding, dem man
Gebrechen und Launen nachsehen mußte. Sie war auch kein
Einzelstück von besonderer Fertigung, es gab Hunderte ihrer
Art, und sicherlich hatten sie alle ihre kleinen Eigenheiten. Be-
denkt man, daß Maschinen aus sehr vielen Teilen und Teilchen
bestehen, die stets ein bißchen anders ausfallen, und daß diese
Teile von Leuten zusammengesetzt werden, die mal guter, mal
übler Laune sind, so versteht man, warum keine Maschine der
anderen völlig gleicht. Ein so ausgeprägtes Wesen freilich, wie
Teichmanns Maschine es an den Tag legte, haben Maschinen
sonst nicht. (...)

Von wem ist die Erzählung? Genialer Autor. Vielleicht findet es jemand heraus.
Allerdings geht es in der Erzählung nicht wirklich um ein Motorrad...

Viel Spaß beim Raten
Alex

uli estrella Offline



Beiträge: 7.547

17.02.2006 21:49
#180  Antworten

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