ich hoffe, dass alles gut geklappt hat und sich die Kollateralschäden der OP in Grenzen halten!
Ich habe deinen Thread erst jetzt gesehen und hätte mich sonst schon früher gemeldet.
Im letzten Jahr hatte ich den gleichen Zirkus wie du an der Backe. Unterm Strich Glück gehabt, weil rechtzeitig erkannt. Das war allerdings ein reiner Zufallsbefund, den ich einzig dem Testen des PSA-Werts zu Verdanken habe!!! Deshalb muss ich hier der Kritik am PSA-Test widersprechen. Klar, bei 80 % der erhöhten Werte ist es nichts Bösartiges, also sollte man nicht gleich in Panik verfallen. Aber bei mir war er das einzige Indiz (bei einer längst überfälligen Routineuntersuchung entdeckt), weil ich weder irgendwelche Symptome hatte, noch der Urologe bei Ultraschall etc. irgendwelche Auffälligkeiten feststellen konnte. Der Gleason bei der Biopsie war 6, bei der Pathologie nach der OP ein paar Wochen später schon auf 7,1 gestiegen. Das war also eine tickende Zeitbombe, die nur wegen dem PSA-Test rechtzeitig entschärft werden konnte!
Was mir leider vor der OP auch mein Urologe und kein Arzt in der Klinik gesagt hat, ist, dass man mit den Beckenbodenübungen schon 5 Wochen vor der OP anfangen sollte. Dann kriegt man mögliche Kollateralschäden anschließend schneller in den Griff.
Zitat von Pit Brett im Beitrag #71Deshalb muss ich hier der Kritik am PSA-Test widersprechen.
Das kannst Du gerne tun, ändert aber nichts an der Tatsache, daß der Test nicht nur falsch positive, sondern auch falsch negative Ergebnisse liefern kann und daher ist es sicherer, sich nicht nur auf den PSA Test beim Hausarzt zu verlassen, sondern eine Untersuchung beim Urologen machen zu lassen.
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