Tja, knorri, das siehst Du leider falsch, ich bin z.B. nicht zur Direktbank gewechselt, weil es nichts kostet, sondern weil die Vor-Ort-Bank trotz Kosten einen unterirdischen Service bot und ich bei zwei anderen Vor-Ort-Banken kräftig über den Tisch gezogen wurde. Und wenn ich schon alles selbst machen muss, dann kann das von mir aus auch weniger oder gar nix kosten.
Da sollten sich vielleicht mal die Banken an die eigene Nase packen, gibt ja diverse Beispiele (z.B. Deutsche Bank) dafür, daß die ihre kleinen Kunden los werden wollten, weil die zuviel Arbeit machen.
Also komm wieder runter, da sind sicher nicht nur die Kunden schuld.
Und was die Apotheken anbelangt, die bieten trotz der übermächtigen Internetkonkurrenz immer noch einen hervorragenden Service und das sehr oft für lau und bei Doc Morris ging es um etwas ganz anderes, Stichwort Ketten.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Da stimme ich meinen Vorschreibern zu, so einfach ist das nicht. Wenn man sich mal die „Preistafeln“ von Banken so ansieht bekommt man den Eindruck geradezu in‘s „Online-Banking“ getrieben zu werden. Denn beim klassischen althergebrachten Konto ist der Umfang eingeschränkt, z.B. nur eine begrenzte Zahl an Überweisungen. Da kommt man als jemand der auch online bestellt ganz schnell in Zusatzkosten. Und in meiner Verwandtschaft hat man einer 75jährigen Frau ein Tablet regelrecht aufgeschwätzt, kurz erklärt und jetzt soll sie es machen. Sie erhielt keine Alternative obwohl sie darum bat und es auch bezahlen wollte. Und auch ich bin bereit für Dienstleistungen zu bezahlen, wird aber häufig nur gesagt „geht nicht“. Klar gibt es auch solche die nix bezahlen wollen aber Fakt ist auch das Banken kein Personal mehr bezahlen wollen. Sie wollen „online“ und bargeldlos, und daran sind nicht die Kunden schuld.
Zitat von Maggi im Beitrag #46ich bin z.B. nicht zur Direktbank gewechselt, weil es nichts kostet, sondern weil die Vor-Ort-Bank trotz Kosten einen unterirdischen Service bot und ich bei zwei anderen Vor-Ort-Banken kräftig über den Tisch gezogen wurde.
Bei mir ähnlich, als "Gewerbetreibender" hatte ich keine Zeit für solche Spielchen.
Zitat von knorri im Beitrag #44Ach ja, viel Spaß mit der Internetbanking- Hotline, wenn du Mitte 70 dein neues Handy einrichtest.
Zum Glück bin ich erst Anfang 70, da klappt das mit dem neuen Handy und INGDiba einwandfrei.
Alle Überweisungen werden mit dem Handy erledigt, ist inzwischen einfacher als mit dem Computer und SMS-Tan.
Unsere Genossenschaft finanziert die örtliche Volksbank. Wenn das Angebot stimmt sind wir gerne lokal.
Da hab ich einen ganz guten Mittelweg gefunden, glaub ich. Ich bin seit über 40 Jahren - also seit meiner Lehrzeit - bei einer kleinen regionalen Bank. Klar verlangen die Gebühren - bieten aber auch Service, so richtig mit Beratung und auch ohne einem was aufschwatzen zu wollen. Dass ich aber auch für jede online-Überweisung oder Abbuchung eine Gebühr zahlen muss, hat mich dann doch etwas gestört. Also hab ich mich umgeschaut und mir ne kostenlose Visa-Karte geholt, bei der man kein Konto bei der ausgebenden Bank haben muss. Damit kann ich überall gebührenfrei Geld abheben, in Läden bezahlen und das Paypal-Konto läuft auch über die Visa. Die buchen dann einmal im Monat ab. Find ich so ganz komfortabel, und ich bleib mit dem Girokonto meiner Hausbank treu.
Ich brauche und brauchte auch bei der Hausfinanzierung keine Beratung in der Bank vor Ort und auch kein Konto bei einer Bank, bei der ich bei der Nutzung eines Geldautomaten außerhalb der Stadtgrenze von Dortmund ordentlich Gebühren zahlen mußte (Volksbank Dortmund, bei der wir früher waren). Was das Verwahrentgelt angeht, empfiehlt sich ein Blick auf Festgeld- und Tagesgeldkonten bei Banken jenseits deutscher Grenzen.
Ich habe Konten bei zwei Banken und kann unbegrenzt kostenlose Überweisungen tätigen und Geld empfangen. Bargeldauszahlung kostet bei der eigenen Institut-Kette auch nichts. Beides VR-Banken. Aber ich habe natürlich Kontogebühren.
Zitat von Dagmar im Beitrag #54 Was das Verwahrentgelt angeht, empfiehlt sich ein Blick auf Festgeld- und Tagesgeldkonten bei Banken jenseits deutscher Grenzen.
Dagmar
Nicht nur das liebe Geld ist jenseits deutscher Grenzen besser aufgehoben. By the way, falls jemand im Besitz von Immobilien sein sollte, dann freut euch schon einmal auf die wohl in diesem Jahr schon kommenden Veränderungen. Fragt dazu eure Steuerfuzzis, die sollten euch Auskunft geben können. Mein Steuerfuzzi hat mich heute auf die Veränderungen aufmerksam gemacht und der ist über den deutschen Wahn "not amused".