worauf muss man bei einer probefahrt gespannspezifisch achten? bzw wie erkennt man ob es richtig eingestellt ist? möchte mal das eingangs gezeigte W gespann (hat vlt potential für upgrades!?) probieren und auch eine ural und bmw
Es kommt etwas auf die Leistung an. Z.B ein gut eingestelltes W-Gespann sollte bei ca. 90 km/h, ohne das man den Lenker anfasst, geradeaus laufen. Also nicht nach links oder rechts ziehen.
Bei so einem BMW Heeler-Gespann sollte die Geradeauslauf-Geschwindigkeit höher liegen, bei einem MZ-Gespann niedriger.
Oder anders herum gesagt: Bei der Geschwindigkeit mit dem man sich mit dem Gespann am wohlsten fühlt, sollte das Ding freihändig geradeaus laufen.
Das Problem liegt eher darin, dass ein Gespann-Anfänger alle Hände damit zu tun hat, nicht von der Straße abzukommen. Deswegen habe ich meine Zweifel, ob du die Fahreigenschaften eines Gespann wirklich beurteilen kannst. Ich empfehle dir daher, einen erfahrenen Gespannfahrer für eine Probefahrt mitzunhemen.
Zitatmir war nicht klar ob ein gespann überhaupt einen sauberen geradeauslauf hat/haben kann.
Das trifft es: Ein Gespannfahrer spricht schon von einem sauberen Geradeauslauf, wenn ein Anfänger noch meint, dass er gleich rechts im Graben landet. Das mit dem freihändigen Geradeauslauf ist leider reine Theorie.
Zitat von Falcone im Beitrag #65Das Problem liegt eher darin, dass ein Gespann-Anfänger alle Hände damit zu tun hat, nicht von der Straße abzukommen. Deswegen habe ich meine Zweifel, ob du die Fahreigenschaften eines Gespann wirklich beurteilen kannst. Ich empfehle dir daher, einen erfahrenen Gespannfahrer für eine Probefahrt mitzunhemen.
Zitatmir war nicht klar ob ein gespann überhaupt einen sauberen geradeauslauf hat/haben kann.
Das trifft es: Ein Gespannfahrer spricht schon von einem sauberen Geradeauslauf, wenn ein Anfänger noch meint, dass er gleich rechts im Graben landet. Das mit dem freihändigen Geradeauslauf ist leider reine Theorie.
hm, das wird sicher schwierig, ich neige bei solchen dingen ja eher zum kauf beim profi, da der zumindest per definition ahnung haben sollte. dann weiß man zumindest das teil ist ordentlich zusammengeschraubt und das fahrverhalten ist so wie es nun mal ist. vlt hilft da ja ein wenig der vergleich von verschiedenen fzgen.
Ich behaupte mal, jedes Gespann ist anders, ich bin bisher sechs verschiedene Gespanne gefahren, aber keines war mit einem der anderen zu vergleichen.
Und es könnte durchaus sein, wenn Du das erste mal mit einem Gespann unterwegs bist, daß Du der Meinung bist, es wäre irgendwas nicht richtig eingestellt, weil das Ding partout nicht das tut, was Du von ihm willst.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Zitatdann weiß man zumindest das teil ist ordentlich zusammengeschraubt und das fahrverhalten ist so wie es nun mal ist.
Wie definierst du Profi? Ich habe da schon Fahrzeuge erlebt ... Die allermeisten Gespannbauer sind nun mal kleine Bastelbuden, und es gibt auch viele Gespann-Käufer, die den Cent umdrehen müssen und bereit sind, Kompromisse einzugehen. Alleine, wenn ich sehe, was so an W650-Gespannen rumfährt ... Ein Gespann von einem renommierten Gespannbauer ist meist richtig teuer, ein Gespann von einem erfahrenen Privatmann muss aber nicht schlechter sein.
das gilt es eben herauszufinden. kauf ich beim ural-mann eine, denke ich der hat ahnung vom thema. die W kommt mir auch eher als heimbastelei rüber, wäre aber vermutlich ausbaufähig, aber da kann ich auch glich meine eigene W8 nehmen und aufbauen lassen..... ein bmw boxer oder die ural mit ihren features (retourgang etc.) hat aber auch ihren reitz..... schau mer mal
die entscheidung ist gefallen. W800 umbau von LÖW. geschobene schwinge, beiwagenbremse, ural boot. original felgen da mir das 15“ hinten einfach nicht gefällt, kann man ja notfalls immer noch machen. reifen heidenau k28 zwar nicht günstig, aber ich will etwas ordentliches bei dem ich mich verlassen kann, dass es auch ordentlich gemacht wurde.
die ural viel raus, weil selbst der händler bei mir kein positives bauchgefühl erzeugen konnte. der löw aber alle fragen und unsicherheiten ganz souverän und imho ehrlich beantworten konnte. ist vielleicht ein naiver ansatz, aber ich fühl mich dort gut aufgehoben, auch was die in Ö nicht immer ganz einfachen themen der zulassung (eintragungen von teilen ohne gutachten, z.b. beringer bremssattel, geschwindigkeitsindex der reifen etc) angeht.
todo liste: windschild, da hab ich noch keine idee heizgriffe evtl. von OXFORD, hat jemand damit erfahrung? gibt ja verschiedene ausführungen (länge, ausführung)
Heidenau K28 ist keine schlechte Wahl. Aber nicht mit zuviel Luftdruck fahren, sonst ist der genau so schnell runter wie ein Solo-Reifen.
Vielleicht mal ein paar Gedanken über ein 18" Vorderrad machen. Haben die Dötsch-Brüder beim Gespann für den I-Mac auch gemacht. Hat den Vorteil das Du nur eine Reifengröße brauchst. Wobei ich mal davon ausgehe das der Ural Seitenwagen auch ein 18" Rad hat.
Worin liegt der Vorteil, nur eine Reifengröße zu haben? Willst du die Mäntel unterwegs tauschen?
Das mit der Optik des 15-Zoll-Redes kann ich zwar gut nachvollziehen, aber die technischen Vorteile überwiegen meiner Meinung nach dann doch. Kommt natürlich auch darauf an, wie flott du das Gespann bewegen willst. Aber häufige Reifenwechsel und gebrochene Speichen sind schon nicht so dolle.
als anfänger werd ichs vermutlich eh nicht gleich so flott angehen aber die 15“ option hat der löw natürlich auch angesprochen. ich hab mich für den einstieg mal für das 18 entschieden, da geht ein wenig der optik verliebte mit mir durch. vielleicht ergibt sich die gelegenheit ein 15“ zu fahren, um das dann besser einschätzen zu können.